BSI warnt allgemein vor Cyber-Angriffen auf Smartphones und Laptops

Laut Arne Schönbohm vom BSI sind viele mobile Geräte unzureichend geschützt und sind aktuell leichte Beute für Cyber-Kriminelle. Die meisten Angriffe auf die Geräte erfolgen über bekannte Programme und die darin enthaltenen Schwachstellen. Dabei würde sich die Anzahl der entdeckten Schadprogramme täglich erhöhen. Für das Android-Betriebssystem existieren bereits mehr als 15 Millionen Schadprogramme. Das BSI selbst entdeckt jeden Tag rund drei neue, kritische Schwachstellen in verschiedenen Programmen für das Betriebssystem.

Bei Desktop-Systemen sind vor allem Anwender von älteren Windows-Versionen betroffen. Darüber hinaus hat die Zahl der Spam-Nachrichten mit infizierten Dateien wieder zugenommen. Ebenfalls sind viele Anwender mit den Daten auf ihren Geräten erpressbar, wenn diese in die Hand von Kriminellen gelangen. Schönbohm ruft deshalb die Nutzer auf sich die Sicherheitsrisiken bewusst zu machen und die eigenen Geräte mit einer Antivirensoftware auszurüsten und diese aktuell zu halten.

(Bild: Haupteingang des BSI, Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik)