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Corsair Neutron NX500 PCIe SSD im Test

PCIe-SSD mit NVMe-Unterstützung und MLC-Speicher

Nach der Veröffentlichung der Corsair MP500 präsentiert der Speicherspezialist mit der Neutron NX500 die nächste SSD-Serie mit Unterstützung des neuesten NVMe-Standards. Während die MP500 für die Anbindung an das System auf den M.2-Slot setzt, arbeiten die SSDs der Neutron-NX500-Serie direkt über dem PCI-Express-Slot und können als Erweiterungskarte in jedem handelsüblichen PC mit dem seit 2003 eingeführtem Standard betrieben werden. Die Serie umfasst zu Start zwei Modelle mit 400 und 800 GB Kapazität.

Das Design der HHHL-SSDs als Erweiterungskarte ist schlicht schwarz gehalten. Das PCIe-Laufwerk verfügt dabei über einen Kühlkörper der sich über das komplette PCB der Karte erstreckt. Zusätzlich soll noch eine Backplate dafür sorgen, dass die SSD auch im Betrieb kühl bleibt. Dank der beigelegten Low-Porfile-Abdeckung lässt sich die SSD auch kleinen HTPC-Gehäusen verwenden.

Damit die Neutron NX500 SSD die volle Leistung abrufen kann ist die Verwendung eines aktuellen PCI-Express-3.0-Slots mit der Anbindung von vier Lanes erforderlich. Die Ähnlichkeiten der neuen Netron-NX500-Serie mit der MP500-Serie sind dabei nicht von der Hand zu weisen. Beide SSD-Serie setzten auf MLC-NAND-Speicherchips von Toshiba die im 15-nm-Verfahren gefertigt werden. Darüber hinaus kommt bei der Neutron-NX500-Serie ebenfalls ein PS5007-E7-Controller von Phison zum Einsatz. Mit einem 1.024 Megabyte großen DDR3-Cache ist die Neutron NX500 den SSDs der MP500-Serie allerdings überlegen, welche mit maximal 512 Megabyte LPDDR3-Cache ausgestattet sind. Die von uns getestete 800-GB-Variante der Neutron NX500 besitzt sogar einen noch größeren DDR3-Cache von 2 Gigabyte.

Die beiden PCIe-SSDs der Neutron-NX500-Serie verfügen über TRIM-, S.M.A.R.T-Support sowie die Unterstützung von Garbage-Collection. Die maximale Leserate wird mit bis zu 3.000 MB/s angeben, beim Schreiben erreichen die SSDs bis zu 2.800 MB/s. Die Radom-Read-IOPS sind mit bis zu 300.000 angegeben bei 4K-Dateien. Beim Schreiben von zufälligen 4K-Dateien kommen die SSDs noch auf bis zu 270.000 IOPS.

Wie sich die Neutron NX500 mit PCI-Express-x4-Slot in unseren Testparcours schlägt, ob sie die spezifizierten Angaben erreichen kann und wie sie im Vergleich zu anderen NVMe-SSDs da steht, das verraten wir auf den nächsten Seiten unseres Testberichtes.

Testplattform

  • Testkandidat: Corsair Neutron NX500 800 GB
  • Intel Core i7 4770K
  • SATA III Controller des Z97 Chipset (ASRock Z97 Extreme6)
  • PCI-Express 4x Anbindung
  • OCZ Revodrive 350 (Systemplatte)

Betriebssystem & Benchmarks

  • Windows 10
  • HDTune Pro
  • PCMark 7 und PCMark 8
  • Passmark Advanced Disk Test
  • ATTO
  • AS SSD
  • CrystalDiskMark
  • Intel IO-Meter
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