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Chieftec Proton im Test - günstiges vollmodulares Netzteil

Proton - günstig und vollmodular

Nachdem Chieftec zuletzt den günstigen und teilmodularen Goldjungen Chieftec Power Smart vorgestellt hat, setzt man beim neusten Modell, das der Hersteller vorstellt, wieder auf volle Modularität, dafür aber in der etwas niedrigeren Effizienzklasse mit 80-Plus-Bronze-Label.

Die neue Proton-Serie kommt in einer großen Vielfalt auf den Markt und enthält Modelle von kleinen 400 bis hin zu üppigen 1000 Watt. Die Modelle mit 400, 500 und 600 Watt sind mit festen Kabeln ausgestattet. Erst ab 650 Watt wird die Proton-Serie voll modular. In der UVP starten die neuen Modelle bei 55,90 Euro und reichen bis zu 134,90 Euro, wobei die Straßenpreise noch einmal darunter liegen werden.

Bei der neuen Proton Serie setzt Chieftec auf Double-Forward-Technologie und bringt damit hochwertigere Technik in die Bronze-Klasse. Chieftec verspricht eine deutlich gesteigerte Effizienz, die höher als bei typischen Bronze-Netzteilen liegen soll. Qualitativ gute Kondensatoren und 24 Monate Garantie sollen zudem eine in der Preisklasse gute Haltbarkeit anpreisen. Die neue Proton-Serie ist sowohl ErP-Kompatible, erfüllt die EU617/2013 und ENERGY STAR 5.0 und höhere Normen.

Anders als zuletzt beim Power Smart greift Chieftec beim Proton wieder auf ein Standard-Blech-Gehäuse zurück, das lediglich durch eine Reihe von Aufklebern geschmückt wird. Selbst das 1000 Watt Modell der Serie ist mit 160 mm x 150 mm x 87 mm noch relativ kompakt und lässt sich problemlos in den meisten Gehäusen einsetzen. Im Netzteilgehäuse bringt Chieftec einen 140 mm Lüfter unter. Wir schauen uns von der neuen Proton Serie zunächst das 750 und dann auch noch das 1000 Watt Modell an.


Unser Test-Equipment

Gerade wenn es darum geht kleinste Unterschiede in der Effizienz zu bestimmen und so ein Netzteil qualitativ einordnen zu wollen, ist extrem teures professionelles Messequipment unabdingbar. Bei günstigen Messgeräten sind die Messtoleranzen so hoch, dass eine korrekte Einschätzung der Performance im Vergleich zu anderen Netzteilen kaum möglich ist.

Wir werden In Sachen Testequipment direkt vom deutschen Chroma Service Center unterstützt. Chroma ist auf professionelles Testequipment zur Effizienzmessung spezialisiert und unterstützt uns mit Know-How in Sachen Messtechnik. Die Messtechnik von Chroma gilt im Bereich der Netzteilproduktion und Qualitätskontrolle als Referenz.

Neben der Chroma Teststation verfügen wir über weitere präzise Messinstrumente wie Keysight 34461a 6,5 Digit-Voltmeter, drei 4-Kanal-Oszilloskope mit 100 MHz, mit denen wir konstant alle Spannungen des Netzteils sowie die PG, PS_ON und AC-In Signale überwachen. Zu Kontrolle der Ripple-Noise-Werte besitzen wir zudem eine Low-Voltage-Differential-Probe, wie sie in den ATX-Spezifikationen vorgeschlagen wird.

Wer unsere Tests regelmäßig verfolgt, der weiß, dass wir zudem auch noch Zugriff auf die Teststation von Cooler Master in direkter Nähe in Eindhoven haben und in Zweifelsfällen dort unsere Ergebnisse an einer zweiten Station aber in einem anderen Setup verifizieren können. Wir sind nun also nun in der mehr als "luxuriösen" Lage gleich zwei Chroma-Teststationen in direkter Reichweite zu haben.

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