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Google muss eigenen Preisvergleichsdienst auslagern

Donnerstag, 28. Sep. 2017 09:36 - [ar] - Quelle: bloomberg.com

Google wird aller Wahrscheinlichkeit nach den eigenen Preisvergleichsdienst auslagern, um weiteren Strafen der EU-Kommission zu entgehen.

Wie die Kollegen von Bloomberg berichten, wird Google die lukrativen Werbeangebote des eigenen Preisvergleichsdienstes demnächst nicht mehr über den eigenen Suchergebnissen einblenden. Künftig sollen diese Werbeplätze auch für die Konkurrenz geöffnet und der eigene Preisvergleich ausgelagert werden. Mit diesem Vorschlag wolle Google die EU-Kommission überzeugen von weiteren Strafzahlungen abzusehen. Ohne eine Lösung dieses Problems drohen Google neue Rekordstrafen.

Bereits im Juni hatte die Europäische Kommission das Unternehmen dazu verpflichtet eine Rekordsumme von 2,4 Milliarden Euro zu zahlen, weil Google seine marktbeherrschende Stellung als Suchmaschine durch die Anzeigen des eigenen Preisvergleichsdienstes ausnutze. Die Konkurrenz von "Google Shopping" sei durch die Anzeigen geschwächt und herabgestuft worden.

Sollte dieser Umstand nicht behoben werden, drohen ab dem 28. September 2017 neue Strafen von fünf Prozent des täglichen Umsatzes.


(Bild: Das Logo von Google)

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