Qualcomm versucht erneut den Verkauf von iPhones zu stoppen

Mit einer Beschwerde an die U.S. International Trade Commission (ITC) hat Qualcomm den ersten Schritt zu einem Verkaufsstopp der iPhones in den USA eingeleitet. Konkret soll der Verkauf des iPhone X, iPhone 7 und iPhone 8, in allen Varianten untersagt werden. Grund der Beschwerde ist das von Apple verbaute Intel-Modem, welches in vielen neueren Smartphones des Herstellers zum Einsatz kommt. Qualcomm hat gleich drei verschiedene Klagen bei dem Bezirksgericht San Diego eingereicht in denen es um Patentverletzungen in 16 Fällen geht, wovon fünf für den Antrag bei der ITC erwähnt werden.

Die Patente zielen auf verschiedene Bereiche ab, die unter anderem die Energieverwaltung, die Dual-Kamera und auch die Multitasking-Fähigkeiten der Apple-Smartphones betreffen.

Qualcomm versucht auf diese Weise den kompletten Import der iPhones für den US-amerikanischen Markt zu unterbinden. Wie üblich dürfte ein Import-Verbot frühestens nach zwölf bis 16 Monaten verhängt werden, nachdem der Antrag bei der ITC eingegangen ist und Qualcomm in den genannten Fällen auch das Recht der Patente zugesprochen worden wurde.

(Bild: Das iPhoen X von Apple)