AMD Ryzen 2000: Neue Desktop-Prozessoren für April 2018 angekündigt

Auf der CES 2018 hat AMD die Prozessorpläne für das kommende Jahr vorgestellt. Mit der Ryzen-2000-Serie wird im April eine neue CPU-Generation für den Sockel AM4 erscheinen. Gefertigt werden die CPUs im 12-nm-LP-Verfahren auf Basis einer verbesserten "Zen+"-Architektur. Grundsätzlich handelt es sich bei den Ryzen-2000-CPUs aber nur um einen Shrink des Fertigungsverfahrens. Mittels Taktsteigerungen und Anpassungen bei der maximalen Verlustleistung sollten Leistungssteigerungen im niedrigen zweistelligen Prozentbereich im Vergleich zur aktuellen Generation möglich werden.

Konkrete Verbesserungen hat AMD bei der Integration der Caches sowie dem Speicher-Controller in Aussicht gestellt. Darüber hinaus soll der Boost-Takt mit der zweiten Generation von XFR verbessert werden. Genauere Details zu der Ryzen-2000-Generation hat AMD aber noch nicht vorgelegt.

Die Nachfolger der Ryzen-Threadripper-CPUs für Sockel TR4 sind ebenfalls bereits in Entwicklung und dürften Mitte des Jahres zur Verfügung stehen. AMD grenzt den Release der CPUs lediglich durch die Sommer-Jahreszeit etwas ein.

Mit den Ryzen-2000-CPUs wird AMD den Sockel AM4 mit neuen Chipsätzen versehen. Der X470-Chipsatz wird dabei die Speerspitze darstellen. Bis auf eine geringere Leistungsaufnahme der Chipsätze hat AMD noch keine Änderungen im Vergleich zu den 300-Serien angekündigt.

Für 2019 plant AMD mit "Zen 2" eine komplett neue Zen-Architektur, welche eventuell schon in der 7nm-Fertigung produziert werden kann. Die Entwicklung der Architektur selbst soll dabei schon abgeschlossen sein. In zwei Jahren soll mit "Zen 3" dann eine weitere CPU-Generation folgen. Welche Verbesserungen AMD mit den CPU-Generation anstrebt, wurde noch nicht verraten.

(Bilder: AMD Ryzen-2000-CPUs und X470-Chipsatz)