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Mobilfunk in Deutschland nicht nur teuer sondern auch langsam

Mittwoch, 21. Feb. 2018 15:05 - [tj] - Quelle: statista.com

Obwohl deutsche Mobilfunkverträge im Vergleich extrem teuer sind, ist die 4G-Netzleistung hierzulande miserabel.

Dass deutsche Mobilfunknutzer bei vergleichbarer Leistung oftmals weitaus mehr bezahlen müssen, als Kunden in anderen europäischen Ländern ist hinlänglich bekannt. Eine Studie zeigt nun jedoch, dass auch das Versprechen der Netzbetreiber, Deutschland habe ein (teures) High-End-LTE-Netz, nicht haltbar ist. Ganz im Gegenteil sogar. Im weltweiten Vergleich und im Vergleich mit anderen europäischen Ländern schneiden die hiesigen Mobilfunknetze miserabel ab.

Betrachtet man nur das europäische Ranking, landet Deutschland bei der real verfügbaren Bandbreite in den Mobilfunknetzen abgeschlagen auf dem 32. Platz. Für ein Land, das Technologieführer sein möchte und sich seiner modernen Infrastruktur rühmt, ein Totalausfall.

Während die durchschnittliche 4G-Downloadgeschwindigkeit in Deutschland laut der Studie bei gerade einmal 22,7 Mbps liegt, schaffen die Niederlande mit durchschnittlich 42,1 Mbps fast die doppelte Leistung. Norwegen kommt auf 41,2 Mbps und Ungarn schafft 39,2 Mbps.

Doch nicht nur die Übertragungsraten sind in Deutschland jämmerlich, auch die Verfügbarkeit lässt zu wünschen übrig. Während Länder wie die Niederlande, Norwegen, Ungarn und Litauen auf eine 4G-Verfügbarkeit von knapp 90 Prozent kommen, schafft Deutschland bei diesem Wert lediglich 65,7 Prozent.

Mobilfunk in Deutschland nicht nur teuer sondern auch langsam

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