Intel in Zukunft mit eigener bigLITTLE-Architektur?

Mit den Ryzen-CPUs hat AMD mit einer deutlich höheren Kernanzahl Druck auf Intel ausgeübt. Intel könnte darauf mit einer eigenen bigLITTLE-Architektur, wie sie in ARM-SoCs zum Einsatz kommt, antworten. Dies vermutete jedenfalls The Motley Fool. Ihr Debüt soll die Intel-Technologie demnach in der Lakefield-Generation geben, die für das Jahr 2019 oder 2020 erwartet wird. Dabei sollen dann laut den Analysten leistungsstarke Core-Kerne vom Typ Ice Lake von energieeffizienten Atom-Kernen aus der Tremont-Familie flankiert werden. Die so gestaltete CPU könnte im 10-nm-Verfahren gefertigt werden.

Vorgestellt wurde die bigLITTLE-Architektur von ARM im Jahr 2011 zusammen mit den energieeffizienten Cortex-A7-Kernen, die so entworfen wurden, dass sie die leistungsstärkeren Cortex-A15 unterstützen konnten. Es folgten Cortex-A12 und Cortex-A17 sowie Cortex-A53 und Cortex-A57.