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PlayStation: Sony nennt Preis rückblickend schrecklich

Mittwoch, 11. Jul. 2018 14:19 - [tj]

Rückblickend spricht Sony etwas offener über die Ära der PlayStation und blickt auf einen schrecklichen Moment zurück.

Anders als bei der aktuellen Konsolen-Generation von Microsoft und Sony, die übereinstimmend auf der x86-Architektur beruht, nutzte Sony bei der PlayStation 3 einen Cell Prozessor mit PowerPC-Architektur. Diese wurde von IBM in Kooperation mit Sony und Toshiba entwickelt und wies bereits Anfang des jahrtzausends zahlreiche Funktionen auf, die auch noch heutige Prozessoren auszeichnen, darunter etwa ein 64-Bit-Befehlssatz, eine Pipeline-Architektur und simultanes Multithreading.

Die komplexe Architektur der PlayStation 3 war der Xbox 360 damals auf dem Papier deutlich überlegen. Allerdings führten die aufwendigere Programmierung und die komplizierte Portierung von der bekannten x86-Architektur oftmals dazu, dass PS3-Spiele trotz überlegener Hardware die schlechtere Grafik aufwiesen, im Vergleich zur Microsoft-Konsole.

Doch nicht nur softwareseitig war die PlayStation 3 problematisch. Die leistungsstarke aber eben auch weniger gängige Hardware hatte ihren Preis und Sony setzte zum Release einen Verkaufspreis von 499 Dollar für das 20-GB-Modell und 599 Dollar für das 60-GB-Modell an. Die Preisbekanntgabe nannte der Sony-Manager Shuhei Yoshida in einem Statement nun einen "schrecklichen Moment".

Weder bei der Presse noch bei den Fans kam der Preis gut an. Doch Sony hatte kaum eine andere Wahl. Selbst mit dem gewählten Preis musste zu Beginn jede Konsole finanziell subventioniert werden. Gewinn brachten erst die Spieleverkäufe.

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