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Das Aus für Lootboxen? Behörden untersuchen das Glücksspiel in Videospielen

Donnerstag, 20. Sep. 2018 07:29 - [ar] - Quelle: heise.de

Es haben sich 16 Glücksspiel-Behörden gefunden, welche Lootboxen und andere Finanzierungsmodelle in Videospielen untersuchen wollen, Deutschland gehört allerdings nicht dazu.

Laut einem Schreiben, welches unter der Leitung der zuständigen französischen, britischen und österreichischen Behörden verfasst wurde, sollen die Grezen zwischen Glücksspielen und andere Formen von digitaler Unterhaltung wie Videospielen immer weiter verschwimmen. Die Behörden wollen nun eine umfangreiche Untersuchung einleiten um die Elemente, wie Lootboxen, Social Network Games und das Wettbieten um Charakter-Skin in Spielen zu prüfen und in Einklang mit den jeweiligen nationalen Vorschriften regulieren zu können.

Das Aus für Lootboxen? Behörden untersuchen das Glücksspiel in Videospielen
(Bild: Lootboxen in 'Overwatch')

Die gemeinsame Erklärung von 16 Behörden soll für eine einheitliche Linie und die genaue Umsetzung und Anwendung des Glücksspielgesetzes stehen. Die Auslegung und Anwendung eines Gesetzes kann aber bei jeder Nation stark variieren. Neben großen europäischen Ländern wie Polen, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und Spanien haben sich auch kleinere Länder wie Gibraltar und Isle of Man dem Schreiben angeschlossen.

In Deutschland sind die Bundesländer für die Glücksspielaufsicht zuständig und eine nationale Behörde gibt es nicht. Eine Aussage von den zuständigen Landesbehörden zur Zulässigkeit der Lootboxen in Videospielen gibt es noch nicht.

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