Freitag, 08. Mär. 2019 14:02 - [tj]
Nintendo besitzt einige der bekanntesten und wertvollsten Gaming-Franchises der Welt, darunter unter anderem Mario, Pokemon und Zelda. Unter anderem von den ersten Beiden gibt es mittlerweile auch Smartphone-Ableger, die finanziell vor allem im Fall von Pokemon GO ein Riesenerfolg sind.
Prinzipiell sind die Smartphone-Spiele mit Nintendo-Lizenz kostenlos, allerdings lassen sich durch Ingame-Käufe zusätzliche Inhalte erwerben, die zwar nicht notwendig sind für die Spiele, in vielen Fällen aber eben das Spielen erleichtern. Doch während nahezu alle Publisher nur überlegen, wie Sie noch mehr Geld von ihren Spielern erhalten können, möchte Nintendo laut einem
Bericht des Wall Street Journals nicht, dass Spieler zu viel Geld in die Spiele stecken. Und da obwohl Nintendo als Lizenzgeber ebenfalls über die Ingame-Käufe verdient.
Laut dem Bericht fürchtet Nintendo um sein positives und familienfeindliches Image, wenn Spieler hunderte oder tausende Dollar in ein Spiel investieren. Man wolle nicht als gierig wahrgenommen werden. Außerdem seien Nintendos Smartphone-Spiele nicht unbedingt als direkte Einnahmequelle gedacht, sondern sollen neue Generationen von Spielern an die Nintendo-Konsolen heranführen.
Wenn wir das Spiel alleine administriert hätten, hätten wir viel mehr Gewinn gemacht.
CyberAgent
CyberAgent, der Macher von Dragalia Lost, haben die Meldung bestätigt. Nachdem Spieler mit den Ingame-Käufen unzufrieden waren, bat Nintendo um eine Korrektur. Dies hätte auch direkte Auswirkungen auf die Erlöse gehabt, die aufgrund der Änderung trotz wachsender Spielerzahlen unter den Prognosen liegt.