DreamHack: Deutschlands größte LAN-Party wird künftig nicht mehr stattfinden

Die seit 2016 in Leipzig veranstaltete DreamHack wurde gemeinsam von Schenker Technologies/XMG und dem schwedischen Lizenzinhaber DreamHack AB veranstaltet.

Der Vertrag für die Nutzung der Leipziger Messe für die DreamHack wurde nicht verlängert, sodass keine weitere Auflage der LAN-Party in Leipzig geplant wird. Der Veranstalter hat in einem Statement sich bei der Community, den Aussteller und Partnern bedankt. Man arbeitet bereits an einem Konzept um die Gaming-Community in Leipzig auch weiterhin in den Messehallen vertreten zu können. Konkrete Pläne für die Durchführung gibt es noch nicht, auch könnte die DreamHack an einem anderen Standort wieder zum Leben erweckt werden.

Die DreamHack ist vor allem für ihre Turniere bei den kompetitiven Spielen wie 'Counter-Strike: Global Offensive' und 'StarCraft II' bekannt. Mit Preisgelder von bis zu 100.000 lockte die Messe sowohl Profi-Teams als auch Hobby-Spieler in die Hallen.

In diesem Jahr wurde die DreamHack Leipzig aufgrund der Covid-19-Pandemie nur als Home-Edition veranstaltet. Eine Präsenzveranstaltung konnte nicht geplant werden. Auch im nächsten Jahr wäre eine Durchführung des Events aufgrund der noch immer unklaren Lage nicht gesichert gewesen.

Die erste DreamHack wurde bereits in den Neunzigerjahren in Schweden als Demoparty veranstaltet, um digitale Kunstwerke zu erschaffen und vorzustellen. Im Jahre 1994 wurde das Event mit dem heutigen Namen DreamHack in der Cafeteria veranstaltet. Die Veranstaltung wuchs bis 2004 zu der größten LAN-Party der Welt mit bis zu 5.272 Teilnehmern und 5.825 verbundenen Systemen an.