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NortonLifeLock kann Avast übernehmen

Montag, 07. Feb. 2022 21:15 - [ar] - Quelle: heise.de

Das Bundeskartellamt sieht durch die Übernahme von Avast durch den Konkurrenten NortonLifeLock keine größeren Auswirkungen auf den Wettbewerb.

NortonLifeLock kann Avast übernehmen

Das Bundeskartellamt hat die geplante Übernahme der britischen Sicherheitssoftwarefirma Avast durch den in den USA angesiedelten Konkurrenten NortonLifeLock geprüft und für unbedenklich für den Wettbewerb eingeschätzt.

Norton selbst bietet zwar bereits eine eigene Antivirensoftware an und hat eigene Sicherheitsexperten, dank des großen Angebots der Branche soll die größere Übernahme im Umfang von rund acht Milliarden US-Dollar aber nicht zu der Bildung eines Monopols führen. Der Zusammenschluss von Norton und Avast soll aber auch hierzulande einen sehr hohen Marktanteil bei Privatanwendern erreichen.

Mit Bitdefender, BullGuard, Eset, F-Secure, G DATA, Kaspersky, McAfee, Sophos und Trend Micro sein der Markt der Antivirensoftware, welche teilweise sogar kostenlos angeboten wird, wohl groß genug, um auch einen größeren Anbieter zu verkraften. Darüber hinaus stellt Andereas Mundt vom Bundeskartellamt klar, dass auch nach dem Zusammenschluss ein hinreichender Wettbewerb möglich sein wird und die niedrigen Marktzutrittsschranken dafür sorgen, dass dieser auch künftig von neuen Firmen erschlossen werden kann.

Die IT-Sicherheit ist ein allgemein wachsender Markt, welcher durch die Häufung von Cyberattacken in den vergangenen Jahren starken Zuwachs erhalten hat. Sowohl öffentliche, private als auch systemkritische Einrichtungen sind auf einen guten und funktionierenden Schutz der IT-Struktur angewiesen.

Die Standard-Variante von Avast wird für Privatanwender kostenlos angeboten und wird als Avast One sowohl für Desktop- als auch für Mobil-Geräte angeboten.

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