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No Execution: Hardware soll Software-Fehler beheben

Donnerstag, 19. Feb. 2004 08:00 - [fs] - Quelle:

Sicherheitslücken entstehen häufig durch sogenannte "Buffer Overflows". Der Angreifer kann dabei auf beliebige Speicher-Bereiche zugreifen, eigenen Code einschleusen und ausführen. Da nicht alle Software-Entwickler sorgfältig genug programmieren, müssen andere Schritte ergriffen werden.

Intel hat nun angekündigt, dass der Pentium 4 ab dem zweiten Halbjahr 2004 mit einer "No Execution"-Funktion ausgestattet wird. Diese Funktion wird bei einigen Server-CPUs wie dem UltraSparc von Sun, Intels Itanium und AMDs Opteron bereits genutzt. Sie kann gefährliche "Buffer Overflows" direkt auf der Hardware-Ebene stoppen nd auf diese Weise die Sicherheit erhöhen. Bill Siu, Vizepräsident von Intel, betonte nochmals, dass auch HyperThreading indirekt der Sicherheit dient. "Damit kann im Hintergrund ein Virenscanner arbeiten, ohne dass die Arbeit mit einer anderen Anwendung in Mitleidenschaft gezogen wird." Man sollte jedoch erwähnen, dass auch andere Prozessoren leistungsfähig genug sind, um beim Scannen nach VIren nicht mehr ins Stocken zu geraten.
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