ULi: Drei neue Chipsätze

Der M1695 ist dabei ein klassischer Chipsatz mit North- und Southbridge. Er ist für die Athlon 64 Familie gedacht und unterstützt neben PCIe (20 Lanes) noch SATA, USB2.0 und 100MBit-LAN.

Eine Nummer größer ist der M1697, welcher dem nForce gleich als Single-Chip-Lösung daherkommt. Im Gegensatz zum kleinen Bruder wird der M1697 Serial-ATA-II und High-Definition-Audio unterstützen. Außerdem soll der Chipsatz kompatibel zur TPM-Technik in der Version 1.2 werden. Beide Chipsätze wird man wohl auf der Computex bewundern können.

Unter dem Namen M1691 kommt dann schließlich der ULi-Chipsatz für Intel-Prozessoren auf den Markt. Dieser wird kompatibel zu allen Pentium 4 sein - einschließlich der Extreme Edition und den mobilen Pentium M. Als Zwei-Chip-Lösung (also wie der M1695 mit North- und Southbridge) unterstützt der M1691 PCI-Express, einen FSB von 1066 und DDR2. Die Verbindung zwischen North- und Southbridge übernimmt eine Technik mit dem Namen Hyper-Transport - was etwas verwirrend ist, trifft man diese Technik doch sonst bei Chipsätzen für AMD-CPUs.

ULi wurde übrigens im Dezember 2002 als Tochterfirma von ALi gegründet, was man an der Namensgebung der Chipsätze schon fast vermuten konnte. Chipsätze von ALi könnte der ein oder andere zum Beispiel noch vom ASUS A7A 266-E kennen.