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Intel Centrino Treiber weisen Sicherheitslücke auf

Donnerstag, 03. Aug. 2006 17:26 - [al] - Quelle: computerbase.de

Intel selbst hat bekanntgegeben, dass sich in den Treibern der hauseigenen WLAN-Module für die Centrino-Technologie Sicherheitslücken befinden, die es Dritten ermöglichen, in das System einzudringen und dadurch Schaden anzurichten.

Kurz nachdem Intel den Fehler entdeckte, reagierte der PC-Spezialist mit einem neuen Treiber. Dieser soll die Sicherheitslücken beheben uns somit den Treiber sicherer machen.

So sollen laut Intel drei Lücken bekannt sein:

Die erste Lücke erlaubt es, wenn das integrierte WLAN-Modul aktiviert ist, Schadcode mit präparierten Paketen einzuschleusen. So würde es reichen, dass ein Hacker in der Funkreichweite des Notebooks ist und schon könnte er dem Anwender Schaden bereiten oder ihn ausspionieren.

Die zweite Sicherheitslücke erlaubt es, über Frames Code in Treiber einzuschleusen, um mit einer eingeschleusten Anwendung Systemrechte zu erhaschen. So könne der Hacker alle Anwendungen kontrollieren.

Der dritte Fehler ließe sich aber "nur" von angemeldeten Benutzern mit eingeschränkten Rechnern ausnutzen, um so an andere Daten zu gelangen.

Exploits, so genannte Programme oder Scripts, die Lücken ausnutzen, sind noch nicht aufgetaucht. Potenziell betroffen seien aber folgende Geräte: Intel PRO/Wireless 2100, 2200BG, 2915ABG und 3945ABG Network Connection sowie Intel Centrino 2100, 2200BG und 2915ABG. Weil aber nicht jeder Treiber jede Lücke enthält, hat Intel eine Tabelle mit weiteren Informationen online gestellt.

Intel hat natürlich auch seine aktualisierten Treiber und ein Programm zum identifizieren des eigenen Funkmoduls bereitgestellt.

Intel empfiehlt dringend, die neuen Treiber schnellstmöglich zu installieren.
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