Fest steht, dass der Firefox technisch schon seit geraumer Zeit nicht
mehr nur Vorreiter, sondern immer öfter auch Nachahmer ist. Daran ändert
auch die neueste Version nichts. Wer beim Firefox 3.6 also auf die
ganz große Innovation gehofft hatte, könnte enttäuscht werden. Allerdings
wurde dies schon in den ersten Betatests offensichtlich und spätestens die
RC1 bestätigte dies.
Dennoch, die größten Schwächen, insbesondere die
Geschwindigkeit der Rendering-Engine, wurden angegangen und viele kleine
Verbesserungen unter der Oberfläche machen den Firefox wieder ein Stück weit
besser. Der größte Vorteil des Firefox, seine schier unendliche
Erweiterbarkeit mittels Plugins, wird der Browser trotz aller Bemühungen
Googles, Ähnliches für Chrome zu entwickeln, ohnehin nicht so schnell
einbüßen.
Wie abhängig jedoch auch der Firefox letztendlich von Google ist, zeigt
ein genauerer Blick auf die erhaltenen Spenden der Mozilla Foundation. Da
machen die Spenden Googles einen erheblichen Anteil aller Spenden aus. Und
das seit mehreren Jahren.
Man darf also gespannt sein, wie sich der
Kampf um den Browsermarkt entwickeln wird. Schon lange war die Konkurrenz
nicht mehr so groß und die Nutznießer sind derzeit eindeutig die Anwender,
die sich über immer innovativere und schnellere Browser freuen können.
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