InternetRadio!Two
Nostalgie und Fortschritt
Im Zeitalter des Internets wird ein Informations- und Unterhaltungsmedium immer mehr in den Hintergrund gedrängt: Das gute, alte Radio. Denn Informationen und Musik lassen sich heute genauso gut mit dem PC konsumieren - hier führt der
Surfer sogar Regie: Er kann selbst aussuchen, was er wie lange hören und sehen möchte. Doch dass sich neue Technik und bewährte Tradition (und Schlichtheit) nicht ausschließen, zeigt das Tool
InternetRadio!Two.
Mit dessen Hilfe ist es möglich weit über 100 internationale Radiosender auf dem heimischen PC zu empfangen - ohne TV-/Radio-Tuner, ohne mühsamen Heraussuchen von Audiostreams auf den Portalen der Radiosender. Da es sich um ein deutsches
Tool handelt, sind auch die meisten Sender deutschsprachig.
Installation
Nicht viel zu tun
Die Installationsdatei ist nur 700kb groß und kann auf der offiziellen Homepage herunter geladen werden. Die zweite
Vorraussetzung für den Radioempfang ist eine vorhandene Installation des Realplayers (Version 8 oder höher; RealOne) oder des Windows Media Players (Version 6.4 oder höher). Diese Player dekodieren später die Streams der Radiosender.
Nach dem Starten der Installationsdatei werden Sie zunächst aufgefordert InternetRadio!Two zu beenden, falls Sie bereits eine vorherige Version installiert haben. Deinstallieren müssen Sie diese allerdings nicht. Danach müssen Sie die
Lizenzbestimmungen und Haftungsausschlüsse, wie sie von jeder Installation bekannt sind, bestätigen (oder ablehnen). Der nächste Schritt bietet weiterhin kaum Alternativen: Sie können wählen, ob Sie Startmenüeinträge mitinstallieren wollen oder nicht.
Danach wird das Zielverzeichnis ausgewählt und das Kopieren der Dateien mit einem Klick auf "Start" begonnen. Nun können Sie die Installation abschließen und das Programm entweder über die Icons im Startmenü oder die Programmdatei im gewählten
Zielverzeichnis starten.
Konfiguration
Einfach und durchdacht
Dieser Abschnitt wird ebenfalls kurz ausfallen: Durch einen Rechtsklick in die Senderliste sind unter "Einstellungen" wenige Optionen verfügbar. Besonders interessant sind hier die Einstellung "Lautstärke + Alpha", mit der Sie - wie der
Name sagt - die Lautstärke und Transparenz des Programmfensters einstellen können (letzteres funktioniert nur unter Windows XP/2000), und die Option "Letzten Sender speichern". Durch diese brauchen Sie den Sender beim Neustart nicht immer neu einstellen -
der zuletzt gehörte startet automatisch. Ein Klick auf "Feintuning" bewirkt außer einem Schmunzeln beim Anwender nichts.
Diese Einfachheit des Programms ist kein Nachteil: Es hat mehr Konfigurationsmöglichkeiten einfach nicht nötig. Die Senderliste wird zudem selbstständig aktuell gehalten, indem sie bei jedem Programmstart aus dem Internet neu geladen
wird. Da man zum Nutzen des Programms ohnehin online sein muss und die Liste nur ca. 17 Kilobyte umfasst, ist dieses Vorgehen absolut sinnvoll.
Wer Probleme mit der Darstellung der Schrift hat (die Schrift ist zu klein oder verschwommen) sollte den Fix-Mode, der ebenfalls im Startmenü als Button vorhanden ist probieren. Laut Entwickler schafft dieser meistens Abhilfe.
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