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Athlon 64 Overclocking

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Auswahl der Komponenten

Das A und O des Overclocking

Nun gilt es für unser Vorhaben die richtige Hardware auszusuchen. Wer sich schon mal mit Übertaktung beschäftigt hat, der weiß, dass man schon bei der Auswahl der Komponenten genau darauf achten muss, was man kauft. Schließlich hängt es von allen Komponenten ab. Das schwächste Glied in der Kette kann das gesamte Vorhaben schnell zu Nichte machen und darum sind Fragen, wie die nun aufgeführten, sehr wichtig:

  • Bietet das Mainboard genügend Optionen für Overclocker?

  • Ist das RAM in der Lage mit höheren Taktfrequenzen stabil betrieben zu werden?

  • Welcher Athlon 64 bietet sich für das Overclocking besonders an?

  • Hält das Netzteil der höheren Belastung stand und ist es stabil genug?

  • Ist der CPU-Kühler im Stande die größere Verlustleistung abführen?

Um abzuklären was uns dafür geeignet erschien, stellen wir ihnen die ausgewählten  Komponenten  kurz vor, und sagen auch, warum wir diese gewählt haben. 

Der Prozessor

Die richtige Auswahl treffen ...

Bei der Auswahl der CPU hat man zunächst die Qual der Wahl, die sich aber durch Erfahrung eingrenzen lässt und uns zu der CPU führt, die dafür am geeignetsten erscheint. 

Es gilt z.B. die verschiedenen Steppings, sowie den Standardmultiplikator und nicht zuletzt die Größe des L2 Caches zu berücksichtigen. Auch sollte man im Auge behalten, dass es  von AMD "downgelabelte" Prozessoren gibt, die mit einem geringeren Takt betreiben und verkauft werden, als ursprünglich vorgesehen. Selbiges trifft zu, wenn zum Beispiel der Prozessorcache fehlerhaft ist. In diesem Fall wird einfach der fehlerhafte Teil des Caches ausgeschaltet und die CPU als eine verkauft, die eben weniger Cache hat und Performance mäßig niedriger eingestuft wird. 

Doch wie wirkt sich das alles nun auf unsere Wahl aus?

Nun, der Umstand ob die CPU vom Haus aus weniger Cache hat oder ein Teil davon deaktiviert ist, spielt für die Auswahl grundsätzlich keine Rolle.  Anders verhält es sich allerdings mit dessen tatsächlich genutzter Größe. Je mehr Transistoren diese aufweist, desto größer ist das prozentuale Risiko darunter ein Transistor vorzufinden, der die höheren Taktraten nicht verträgt. 

Bei der Frage nach dem Stepping ist generell zu erwarten, dass ein Prozessor neueren Datums besser übertaktbar ist. Hauptsächlich liegt das an den Verbesserungen und Verfeinerungen in der Fertigung, die mit der Zeit vorgenommen werden.  Natürlich lässt sich das nicht immer verallgemeinern, denn hin und wieder gibt es Ausreißer. Generell trifft diese Aussage jedoch schon zu. 

Beim Multiplikator sollte eigentlich klar sein, dass eine CPU mit einem geringerem Multiplikator vorgezogen werden sollte. Je geringer dieser ist, desto langsamer steigt der CPU Takt mit der Anhebung des Grundtakts und desto weiter lässt sich das gesamte System übertakten. 

Aus den obigen Überlegungen heraus, wäre es natürlich ideal einen Athlon 64 3000+ mit NewCastle Kern und 512Kb Cache für unseren Test zu verwenden. Wir haben aber vorgezogen den älteren ClawHammer zu verwenden, um zu sehen wie weit sich dieser übertakten lässt und was man zukünftig von einem NewCastle mindestens erwarten kann.

 

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