Test : Corsair Vengeance RGB 3000 MHz DDR4-RAM mit RGB Beleuchtung und Präzisions-Lichtleiste (2/7)
Technische Informationen - Design, Taktraten und Timings
Die Heatspreader der neuen Vengeance-RGB-Serie entsprechen denen der
bereits bekannten Vengeance-LED-Serie. Sie sind optisch an die ältere Corsair Vengeance Generation angelegt, besitzen aber
ein überarbeitetes Design, in das die präzisionsgefertigten Lichtleiste eingearbeitet ist,
die bei der RGB Version eben nicht nur in einer sondern gleich in jeder
beliebigen Farbe leuchten kann. Auch weiß ist dabei möglich.
Ohne den entsprechenden Aufdruck sind die Module kaum voneinander zu
unterscheiden es gibt aber einen kleinen und feinen Unterschied. Während
bei den Vengeance-LED auf der Oberseite ein beleuchteter Corsair Schriftzug
zu finden ist, hat man sich bei den Vengeance-RGB auf ein kleines
dezentes Corsair-Logo beschränkt, was der Optik unserer Meinung nach noch
einmal zu Gute kommt.
Die Höhe der Vengeance-LED-Module beträgt ziemlich genau 50 Millimeter und damit gut 20 mm höher als Low-Profile Module. Beim
Einbau der Module sollte man daher auf die Kompatibilität zu CPU-Kühlern achten, insbesondere Bei X99 Mainboards wo die RAMs zum Teil
sehr nah an der CPU liegen.
Der Spreader der Vengeance-LED-Module besteht aus vier Teilen. Rechts und link sind zwei Basisplatten mit Wärmeleitpads auf den Chips
gelagert. Diese beiden Platten sind schwarz mattiert. Darüber befindet sich die Lichtleiste, die das Licht von den auf dem PCB
angebrachten LEDs verteilt. Zusammengehalten wird das Ganze über eine Brücke, die dann über die beiden Basisplatten gesteckt ist und
diese so zusammendrückt und eine erhöhte Stabilität liefert.
Corsair hat sogar an die kleinsten Details gedacht, nämlich dass das Logo
oben nicht auf dem Kopf steht. Der Obere teil des Spreaders lässt sich daher
entfernen und drehen.
SPD/XMP/EPP Informationen
Die Corsair Vengeance-RGB-Module besitzen wieder ein sehr
umfangreiches SPD/XMP Profil, das perfekt umgesetzt ist. Die offiziellen SPD Timings gehen nur
bis 2133 MHz, die gleich mit mehreren Timings von CL9 bis CL16 gespeichert sind.
Deutlich interessanter ist das abgelegte XMP 2.0 Profil, das
hier Settings von 1800 bis 3000 MHz erhält. Für die 3000 MHz
Settings sind Profile von CL15 bis CL20 vorhanden, so dass man die Module eigentlich auf jedem Mainboard
problemlos konfigurieren kann. In all unseren Tests lief das XMP Profil für 3000 MHz mit CL15
sofort einwandfrei.