Test des Fong Kai FK-320
Towers
|
/Cooling
|
|
|
|
Die negativen Seiten des FK-320
Als erstes fällt die geringe Anzahl an 5.25" Schächten
für CD-ROM, DVD, etc. auf. Nur drei Stück sind für
ein Gehäuse dieser Größe einfach zu wenig. Mindestens
ein Vierter hätte es schon sein sollen.
Ein weiterer externer 3.5" Schacht hätte uns auch gut
gefallen, da viele Leute noch über ein ZIP Laufwerk oder
ähnliches verfügen. Wer so etwas einbauen möchte
muss beim FK-320 zu einem Adapter für 5.25" Schächte
greifen und einen der ohnehin schon wenigen großen Schächte
opfern.
Im Lieferumfang befinden sich leider nur zwei Slotbleche für
Erweiterungskarten. Wer zum ersten mal Karten in das FK-320 einbaut,
darf die originalen Einweg-Bleche herausbrechen, was sich nicht
bei allen als einfach erweist.
Auch die Bleche vor den 5.25" Schächten muss man
bei der ersten Benutzung herausbrechen. Geht man vorsichtig genug
vor, kann man diese allerdings später bei Bedarf wieder anschrauben..
Möchte man das mitgelieferte 300W Netzteil durch ein stärkeres
von z.B. Enermax austauschen, gibt es zwei kleine Probleme.
Das erste besteht darin, dass die Halterungen für das
Netzteil so groß sind, dass Enermax Netzteile mit einer
der nicht versenkten Schrauben des unteren Lüftergitters
auf einer der Halterungen zum Liegen kommen. Das führt dazu,
dass man beim Einbau des Netzteiles die Halterung nach unten
drücken muß, um das Netzteil gerade einbauen zu können.
Weiterhin versperrt die auf dem linken Bild auch gut zu sehende
große Versteifung unter dem Netzteil etwas den Platz vor
dem unteren Lüfter des Enermax, so dass der Luftstrom
behindert wird.
Geht der Einbau von 3.5" Festplatten durch
den herausnehmbaren Festplattenkäfig sehr gut von der Hand,
gibt es beim Einbau von 5.25" Laufwerken wie CDROM, DVD,
etc. einen unserer Meinung nach großen Mangel: Es gibt auf
jeder Seite des Laufwerkes nur zwei Montagelöcher. Prinzipiell
reicht das ja aus, wir befestigen die Laufwerke auch nicht mit
mehr als vier Schrauben, aber es gibt ein Problem bei Geräten,
die sich nicht exakt an den Standard halten.
Diese Geräte ragen dann entweder etwas zu weit aus dem Gehäuse
heraus oder zu weit hinein, da man keinen Spielraum bei der Montage
hat.
Wie schon erwähnt, liegen dem FK-320 nur zwei Slotbleche bei.
Etwas schwerwiegender ist, dass nur eine ATX-Blende im Lieferumfang
enthalten ist. Diese weist (bis auf eine Öffnung für
OnBoard-Lan über den USB Anschlüssen) alle erforderlichen
Löcher für ein Board mit kompletter OnBoard-Ausstattung
auf. Wer allerdings (wie viele unserer Leser) über ein Board
ohne OnBoard-Komponenten verfügt, hat dann einige leere Stellen
auf der Rückseite. Das sieht unschön aus und reißt
ein Loch in den sonst so guten Luftstrom im Inneren des Gehäuses.
Hier hilft dann nur abkleben. Wer allerdings auch noch über
OnBoard-Lan verfügt, muss handwerklich tätig werden
oder eine andere Blende finden, die auf das FK-320 passt und über
eine entsprechende Öffnung verfügt.
Spezifisches der "Whisper"-Version:
Bei der Whisper-Version sind Decke, Boden und Seitenteile des
FK-320 mit NoiseBlocker PRO Dämmaterial ausgelegt. Außerdem
sind im Lieferumfang vier "Gehäuse-Entkoppler"
enthalten, bei denen es sich mehr oder weniger um vier Dicke Standfüße
aus Dämmaterial zum Aufkleben auf die Gehäuseunterseite
handelt. Komplettiert wird das "Whisper"-Paket durch
einen 5V Adapter, an den die beiden 92mm Lüfter des Gehäuses
angeschlossen sind. Mit dieser Ausstattung war unser FK-320 angenehm
leise, inwiefern das an der Dämmung oder am Gehäuse
selbst liegt können aufgrund des Mangels einer Vergleichsmöglichkeit
nicht sagen.
|
|
|
Innenseite des linken Seitenteils
|
Innenseite des rechten Seitenteils
|
|
|
|
|
Nächste
Seite: Fazit
|