Das Innenleben
Auch hier Änderungen im Detail
Kommen wir nun zu den inneren Werten des SN61G2.
Auch bei diesem Modell stehen ein AGP-Port und ein PCI-Slot zur
Verfügung. Zwei Speicherslots stehen zum Ausbau mit DDR400-Speicher
zur Verfügung.
Soweit bleibt alles gleich, bis
auf den verwendeten Chipsatz i865G und zwei andere Unterschiede:
Die sehr ansprechende Kühlvorrichtung nutzt
Shuttle auch beim Intel-Modell, doch hier kann man den CPU-Kühler
per Halteklammer montieren. Passive Kühlrippen auf dem CPU-Kühler
sollen scheinbar nochmals die Kühlleistung steigern.
Ebenfalls sehr gut gefallen haben uns die beiden
Serial-ATA-Ports - ein Kritikpunkt unseres AMD-Systems. Dadurch
entfallen die breiten Flachbandkabel und der Luftstrom wird
in diesem kleinen Gehäuse nicht unnötig behindert.
Wie es nicht anders zu erwarten war konnten wir auch mit dem Pentium
4-Modell ohne große Probleme eine große GeForce4 Ti4400
einbauen. Der kleine Bruder wird damit zwar noch lauter, da der
CPU-Lüfter früher anspringt, doch damit muss man leben.
Lautstärke
Der kleine Radaubruder
Leider konnte Shuttle dieses Problem nicht wirklich
lösen. Auch das Pentium 4-Modell wird unter Belastung - wenn
der CPU-Lüfter aufdreht - sehr laut. Im normalen Büro-Betrieb
ist die Lautstärke erträglich.
Fazit
Klein und gute Performance, doch laut
Für
den zweiten Mini-Barebone von Shuttle könnten wir das Fazit
eigentlich kopieren - doch leider stimmt die Modellnummer nicht
überein ;).
Auch der SN61G2 ist für eine ruhige Wohnzimmer-Athmosphäre
zu laut. Für LAN-Partys ist er aber genauso gut geeignet
wie der SN41G (AMD-Modell).
Die kleinen Shuttle-Änderungen optimieren
den Barebone weiter - man lernt eben nie aus. In der nächsten
Revision wird es Serial-ATA-Anschlüsse sicherlich auch beim
Athlon-System geben. Die Verlegung der Anschlüsse dürfte
sicherlich auch den meisten Käufern gefallen.
Alles in allem bleibt ein sehr ausgereiftes Produkt,
das zwar nicht billig aber vom Preis her angemessen ist.
[fs]
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