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Alt 21.11.2004, 10:40   #9 (permalink)
Windoof
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Zitat:
Zitat von BomberD
sondern beim athlon xp und a64 den vergleich zu einem imaginären athlon thunderbird mit entsprechender tektrate.

allerdings kann amn davon ausgehen dass man das p-rating beim xp oder a64 miit den takten eines p4 vergleichen kann.
Ich stimme da Jlagreen zu. Beim Athlon XP mag das zutreffen, aber spätestens seit der Cache auf 512KB angewachsen ist, kann es nicht mehr 1:1 umgerechnet werden, denn doppelten Cache mit 100 MHz eine T-Bird gleichzusetzen ist nicht generell richtig.

Wer gute Marketing hat, verkauft auch etwas. Es bedeutet den Kunden für dumm zu verkaufen, ihm was vorzugaukeln, was im schlimmsten Fall nicht wahr ist und alles zu beschöhnigen.

Spätestens seit dem Athlon XP 3000+ wissen wir, dass das P-Rating keinen Bezug hat zum Athlon-Core (vorher war es bestimmt auch nicht so, aber man bemühte sich den Schein zu wahren und es klappte auch durch gutes Images, aber auch weil Intels CPUs nicht so leistungsfähig waren), denn der 3000+ müsste werbewirksam mit Intels CPUs gleichziehen bei 3 GHz - hier finde ich die Situation interessant: Intel ruhte sich 1999 (?) aus und verpasst die 1 GHz CPU. Durch diesen Schock, dass AMD schneller ist (Kalter Krieg ) muss Intel sich erstmal langsam aufrappeln. Eine gute Zeit klappt AMDs Vorsprung, man erweitert auf Palamino, aber langsam überholt Intel AMDs uralte Technik. Mit einem gewievten Manöver können die dresdner Ingeneure ein 8-Schichten-Layout für den ' wilden Hengst ' machen und der T-Bred ist geboren. Der Barton ist wieder nur aufgewärmt mit doppeltem Cache und hier bröckelt endgültig die AMD-Fassade.

Der P4 wird immer schneller, weil die Architektur einiges zulässt und der 200 MHz FSB = 800 MHz quad-pumped und Hyper Threading machen AMDs P-Rating endgültig unglaubwürdig.
Die AMD-Architektur ist endgültig am Ende mit dem T-Bred, aber AMD hat (noch) nix neues.

Die Wende kommt wieder mit dem Release vom Athlon 64. Dieser nimmt fast alle Eigenschaften des Pentium 4 mit (außer Hyper Threading), merzt alle beim Athlon (XP) begangenen Fehler aus und verpasst dem Kuchen noch ein Sahnehäubchen mit 64 Bit, Cool'n'Quiet und dem integrierten Speichercontroller.

Intel kontert und wettert mit dem Pentium 4 und verliert so kläglich, wie es AMD mit dem Athlon XP tat. Eine neue Architektur muss her! Der Prescott ist geboren. Seine Pipelines haben wesentlich mehr Stufen als Northwood und es vollzieht sich der selbe Schritt wie beim Willamette in meinen Augen. Durch Intels 'Fehllaunch' mit dem Prescott ist aber die Nachfolger-CPU genauso wie der Willamette zum Scheitern verurteilt. Heißer, lauter und langsamer wiederholt sich. Intel wird vielleicht einen verbesserten Prescott rausbringen müssen, der wie der Northwood die Krone zurückerobert. Ich bin gespannt.
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