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Alt 24.06.2005, 10:02   #17 (permalink)
kerri
Die Kerrimaus
 
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Standard AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache

Zitat:
Zitat von Audioslave
[...]Das ganze ist IMHO als Unfall anzusehen.[...]
Diese Aussage haett ich gern mal naeher erklaert.


Zitat:
Zitat von vcmob
[...] "gekaufte" Wissenschaftler die irgendwelche Studien präsentierten. [...]
Wer haette denn Deiner Meinung nach finanzielles Interesse daran, Comuterspiele zu verdammen, und zwar finanzielles Interesse in der Groessenordnung, das es sich lohnen wuerde, Wissenschaftler zu bestechen, Falschaussagen zu machen?


Mal ganz ehrlich: ohne dieses Spiel waere dieser Mord nicht passiert, beziehungsweise nicht in dieser Form passiert. Es wird aber immer Leute geben, die sich so sehr in eine Sache hineinsteigern, und psychisch so geartet (labil? kann man da labil zu sagen? ich meine in keinem Fall Krank, nur halt leicht erregbar.) sind, das sie dann Ausrasten, wenn ihnen irgendwas nicht passt. Nur der Ausloeser der Tat ist dann von Fall zu Fall verschieden, in dem Fall wars halt ein Gegner in einem Computerspiel.

Ich meine aber keinesfalls, das Spiele (damit sind keineswegs ausschliesslich Splatter Games gemeint) Agressionen verursachen, sondern Ausloesen. Die Ursache liegt eher in der Psyche, meinetwegen auch in der Erziehung und Praegung, Art des Freundeskreises etc. der jeweiligen Person selbst. Nur: wenn man den Ausloeser fuer einen Gewaltakt entfernt, geschieht dann der Gewaltakt?

Will sagen: es spielen unzaehlige Faktoren eine Rolle, wie Psyche, Erziehung, aber im vorliegenden Fall auch das Spiel. (der letzte Satz koennte genauso gut mit 'auch das Auto' enden, wenn z.B. ein Autofahrer einen anderen getoetet haette, der ihm die Vorfahrt genommen hat.)

Dieser Fall unterscheidet sich im uebrigen sehr stark von Erfurt, wo ich genaugenommen keinerlei Verbindung zwischen Spiel und Tat sehe.

Gruesse, kerri
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