AW: Linux 64 oder 32 bit Das Argument mit dem Speicher ist bei Linux nicht unbedingt so valide, da man dort PAE wesentlich leichter aktivieren kann. Eine Applikation, die mehr als 4GB RAM verbraucht oder verbrauchen kann (z.B. VMware) ist imho dann sowieso meist auch für 64-Bit Prozessorenarchitektur verfügbar. Insofern sollte sich diese Frage derzeit noch nach folgenden Kriterien beantworten:
1. verfügbare Hardware.
2. einzusetzende Software (Hauptapplikationen)
3. eventuell spezielle Hardware, die unbedingt eingesetzt werden muss, für die es aber ggf. nur spezielle Treiber für spezielle Distributionen und spezielle Kernels gibt.
Meines Erachtens nach ergeben sich für einen "Normalanwender" der ein paar kleiner Bildbearbeitungsprogramme, ein o. zwei Shells, ein wenig Office etc. macht derzeit keiner Unterschiede, sei dass von Hardwaregesichtspunkten (Menge an RAM) oder Softwaregesichtspunkten (nötiger Speicher für Applikationen).
Für alle anderen Sachen kann man das nicht pauschal beantworten, sondern sollte dann das aufzubauende System von der Distribution, Anwendung und Hardware her genauer unter die Lupe nehmen.
Mein persönliches Statement um Linux auszuprobieren: Nehmt euch VMware Server (ist kostenlos und man kann VMs erstellen) und probiert ein wenig damit rum (als 32-Bit Version). Um einfach nur mal ein neues OS kennenzulernen ist imho diese Frage gar nicht mal relevant. Wenn man allerdings einen Umstieg plant und ggf. auch spzeille Hardware testen möchte trifft obier Absatz wieder zu.
Gruß
tele |