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Alt 01.08.2013, 23:25   #10 (permalink)
mataze
Neuling
 

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mataze befindet sich auf einem aufstrebenden Ast

Standard AW: Kaufberatung Netzwerkfestplatte

gut, vielen dank. dann weiß ich jetzt bescheid und die wg wird befragt. ich schätze mal, da ja der aufpreis noch mal durch 3 geteilt wird, dass wir uns doch die ethernet-variante anschaffen. weil vielleicht gerade dieser unterschied doch noch mal den ein oder anderen filmabend oder was weiß ich angenehmer gestaltet und auch ganz einfach weils zukunftsorientierter is, wie ihr schon sagtet. die wg wird keine 5 jahre mehr in der form existieren, da muss man sich ja überlegen, ob nicht einer den anderen die platte "abkauft". sofern sie dann noch läuft, habe da gewöhnlich eher ein bisschen pech..

aber auf dieser einen sache muss ich noch rumreiten, tut mir leid. das will ich einfach richtig verstanden haben bzw. mich auch richtig verstanden wissen. es geht hierum:

Zitat:
Zitat von Uwe64LE Beitrag anzeigen
Die 300 MBit gelten ja nur für´s WLAN.

Dein Homeserver hat 1 (oder 2? ) Gigabit Ethernet Ausgänge und die Live NAS hat einen Gigabit Ethernet Eingang. Die kann also die vom Router kommenden Übertragungsraten auch verarbeiten/benutzen.
Die Kabelübertragungsrate ist also viel höher als die Funk-Übertragungsrate.
mir ist ja klar, dass das kabel deutlich schneller ist, als das wlan. und dass der router mit der festplatte bester freund wird und die sich alles in sekundenschnelle erzählen können. aber wir benutzer mit unseren (ausschließlich!) wlan-endgeräten, wir lauschen diesen erzählungen doch nur per wlan. also egal wie schnell sich router und platte was flüstern (oder flüstern können oder könnten), damit wir mit unseren endgeräten mitkommen, müssen sie ihr gespräch doch bremsen und zwar auf diese theoretisch maximal 300 mbits oder nicht? also wenn das wort bremsen falsch ist, dann von mir aus halt mehrere pausen machen, in denen ich mit dem zuhören per wlan wieder etwas hinterherkomme, bis sie wieder weiterreden und wieder für mich pausieren, oder wie auch immer das dann speziell abgewickelt wird. also wahrscheinlich verstehe ich da noch was falsch, denn für euch scheint das so selbstverständlich zu sein, dass ihr da immer nur so halb drauf eingeht und ihr glaube ich nicht richtig versteht, was mein problem mit der sache is.
in meiner vorstellung muss die festplatte nur so schnell mit dem router kommunizieren, wie der router die daten an mich übermitteln kann. also einfach schnell genug, um die 300 mbits nicht noch zusätzlich zu bremsen. ob sie jetzt aber mit 480 mbits oder mit 1000 mbits tuscheln, macht, so wie ich mir die sache vorstelle, keinen unterschied. ich bekomme ja trotzdem nur meine 300. und deshalb auch die frage, ob es dann noch wichtig is, statt usb lieber ethernet zu nehmen, da beide - sowohl 480 als auch 1000 - deutlich schneller als 300 sind. also klar, in der theorie, ich weiß. aber in der praxis wird es für mich sogar noch drastischer, denn sagen wir, der theoretische wert wird in der praxis noch mal um 20% (keine ahnung ob das realistisch is, aber es macht für das nachvollziehen meiner gedanken keinen unterschied) unterschritten. dann haben wir für wlan eine übertragung von 240 mbits, für usb 2.0 384 mbits und für ethernet 800 mbits. noch immer sind beide wege der festplatten-router-kommunikation deutlich schneller als das wlan. aaaber dazu kommt ja noch, dass zur simulation einer repräsentativen alltagssituation mit mehr als einem wg bewohner im hause die wlan-power mindestens durch 2 geteilt werden muss. wir haben also an einem durchschnittstag mit meinen erfundenen 20% leistungseinbuße von der theorie in die praxis (könnten ja auch mehr oder weniger sein, es käme das selbe verhältnis raus) ein endgerät, das mit einer geschwindigkeit von 120 mbits mit dem router kommuniziert, während router und festplatte mit 384 mbits bzw. 800 mbits kommunizieren. beides also mehr als 3 mal so schnell. der limitierende faktor für die geschwindigkeit des streamens von der platte ist doch dann also nicht die kommunikation zwischen platte und router, sondern die 120 mbits zwischen endgerät und router. daher völlig wayne ob nu usb 2.0 oder ethernet, beides reicht dicke. oder etwa nicht? bzw. aber scheinbar nicht? bitte erklärt mir das noch mal!
das ist meine vorstellung von der geschichte und offensichtlich ist was falsch an ihr, denn euch scheint dieser gedanke bei der ganzen diskussion gar nicht zu stören und ihr seid definitiv bewandter in diesem zeug und würdet auch daran denken, wenn es richtig wäre. es wäre aber wirklich wertvoll für mich in zukunft zu wissen, wo mein denkfehler ist und inwiefern ich meine vorstellung von drahtloser kommunikation abändern muss. darum bitte ich euch noch, dann bin ich mit diesem thread auch fertig und bedanke mich.

EDIT: beim zweiten und dritten durchlesen von Exits letztem post, sagt er ja etwas ähnliches bzw. eigentlich genau das, was ich meine. aber er sagt nicht "kein unterschied" sondern es ist die rede von "kein spürbarer unterschied". wo kommt das "spürbar" her? warum bekomme ich aus den 300 mbits scheinbar doch noch mal mehr raus -egal wie wenig das letztlich sein mag -, wenn vorneher 1000 stehen und nicht "nur" 480? ich kann nur in solchen dummen bildern denken: wenn ich auf der autobahn auf einen stau in keine ahnung sagen wir 2km entfernung zufahre, in dem es definitiv nicht schneller als mit 20kmh weitergeht, dann is doch drauf geschissen ob ich mit 80 oder mit 300 auf diesen stau zufahre, der limitierende faktor der benötigten zeit für das erreichen meiner ausfahrt ist doch die geschwindigkeit, die der stau zulässt. wenn die strecke bis zum erreichen des staus länger wäre, dann würde es noch eher einen unterschied machen, wie schnell ich vor dem stau bin. das könnte vielleicht auch das detail an diesem bild sein, auf das Exit da anspielt. aber in IT-sprache übersetzt finde ich für die strecke bis zum stau keine entsprechung, denn für mein verständnis erreicht jeder wagen sozusagen schon während der beschleunigung den stau. es ist ja nicht so, als würden erst die vollen 4gb film von der platte auf den router geladen werden, bevor der router anfängt, sie an das endgerät weiterzureichen. jedes datenpaket durchläuft doch seperat den weg von platte über router zum endgerät. und wenn ich mehr datenpakte, also autos, in der selben zeit auf den stau zuschicken kann, dann wird doch wird doch nur der stau länger und die datenpakete stehen in der reihe und warten, bis sie den stau durchfahren haben. dann könnten es auch gleich weniger datenpakte pro zeit sein, dann "warten" die eben noch "auf der platte" statt nachher im stau, wen juckts?

EDIT#2: wow is das ein langer text. tut mir leid für jeden, der ihn sich antut. aber wenn diese sache geklärt is, kann ich auch endlich ruhe geben und vielleicht brauche ich die paar mehr worte, um mich verständlich zu machen.

Geändert von mataze (01.08.2013 um 23:57 Uhr)
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