Zitat:
Zitat von Fakk-asrock Wasserstoff ist wohl noch nicht ganz so trivial. In NDS kommt es jetzt auf die Schiene bei Bremen. |
Die Aussage ist in meinen Augen nicht nachvollziehbar und nur bedingt oder in Spezialfall überhaupt wahr. Nach dieser Logik hätte man:
(a) schon längst viel mehr über dieses Problem von Hyundai und Toyota sowie BMW gehört.
(B) hätte man grundsätzlich bei der Lagerung von Wasserstoff immense probleme, was nicht der Fall ist
(c) wäre das Thema bei meinem Förderprojekt seitens Fraunhofer Institut erwähnt wurden, als es um die Probleme/Risiken bei Brennstoffzellenfahrzeugen ging... und die Jungs aus Freiburg entwickelt seit 30 Jahren an Brennstoffzellen in jeglicher Anwendung- können also ein große Erfahrung vorweisen.
Bei Hyundai Fuel-Cell und Toyota Mirai werden Edelstahltanks und Leitungen verwendet. Wenn ich meinen Kollegen aus der alten Arbeit frage, der mein Förderprojekt weiterführt, kann ich euch das entsprechende Material auch noch nennen. Durch diesen Edelstahl diffundieren Wasserstoffatome nur sehr gering hindurch. Alternativ sind Goldbeschichtungen der Wasserstoffbeaufschlageten Oberflächen. Das ist zwar extrem teuer verhindert aber jegliche Diffusion, da das Atomgitter von Gold eng genug ist, dass die Wasserstoffatome nicht mehr hindurch passen. Beide Materialien bzw. Materialienverbunde finden bereits in der Industrie Anwendung - ein US-amerikanisches Unternehmen stellt bspw. bereits Wasserstoffdrucksensoren mit der erwähnten Goldbeschichtung für Automobilhersteller her.
Die Brennstoffzelle im Frauenhofer ISE (Freiburg) wird wie gesagt seit Jahre betrieben bzw. erforscht und die hatten da gerade in der neueren Zeit nie Probleme mit Dichtigkeit bzw. Verlusten. Die Aussage "Wasserstoff kannste nicht speichern" ist also in etwa so aktuell wie "Opel rostet dir nach einem Jahr unterm ***** weg" - sicherlich gültig aber eben nur unter bestimmten Bedingungen und heute nicht mehr allgemeingültig.