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Alt 20.05.2022, 19:14   #5 (permalink)
djs
Extrem Tweaker
 

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djs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekannt

Standard AW: Linux Workstation mit i5-6600k zu langsam

Ehrlicherweise haben die derzeitigen LGA1700 und AM4 durch die durchgehenden Weltkrisen seit Corona mit zusätzlich gefragten Rohstoffen eine Sparausstattung zum Preis.

Das Bundle für 399€ kann man nehmen, nur ohne Spannungswandlerkühlung ist das Brett bei der CPU begrenzt aufrüstbar. Einen dicken K Prozessor würde ich dem Brett nicht zumuten. Leider steht auch nichts zum eingesetzten RAM.

Ich würde da natürlich was anderes nehmen, auch wenn das Budget leicht bis deutlich verfehlt werden kann.

Brett Sehe ich für anspruchsvolleres Arbeiten als geeigneter an, besonders wenn Multimonitorbetreib erwünscht ist. Mit Wifi halt 5-10€ teurer.

RAM Wenn die VM mal wirklich in den RAM gefüllt werden möchte. Sonst kann man auch 16GB für weniger Geld nehmen, so lange es die auch von Crucial gibt, sonst halt Corsair. Den DDR4 3200 RAM mit XMP sollte man aber auch nehmen.

CPU kann mit dem 12400 gleich bleiben oder man greift zum 12500, der mit höheren Grundtakt und Turbo und besserer iGP nochmal Luft nach oben hat. Um im 400€ Budget zu bleiben kann man auch den 12100 nehmen.

Die 12400 Konfiguration mit 16GB Crucial RAM und dem B660 Brett würde gesamt 430€ kosten, dafür weisst du, was du wirklich hast, was das fertige Bundle für 399€ leider nicht ist und das muss zusammengebaut selbst den Transport ohne Schäden überstehen. Da kann auch mal der Kühler abspringen oder sich die Arretierungen vom RAM öffnen. Da kommt man beim Zusammenbau so oder so nicht um die Sichtprüfung und Aufbau rum.

Alternativ mal das Gigabyte B660 versuchen, was Budget frei gibt entweder für CPU (12500), mehr RAM (32GB) oder etwas Geld sparen. Nur scheint Gigabyte gewisse RAM Kompatibilitätsprobleme zu haben, deswegen setze ich selbst derzeit auf MSI.


Ja, eine Neuinstallation mit neuer Plattform könnte möglicherweise nötig werden. Nur weiss ich nicht, wie sich da Linux so anstellt. Das würde natürlich mit einem gebrauchten 7700 auf gleichen Board entfallen.

Ein Kern kann natürlich auch mehrere Threads auf einem Kern abarbeiten. Nur je schneller im Einzelkern, desto schneller geht es und da ist am Beispiel vom kleinen i3 12100 natürlich ein älterer Sechskerner teils langsamer, was vier schnellere Kerne mittlerweile besser können. Wenige, dafür schnellere Kerne können ältere, aber mittlerweile langsame Kerne ersetzen. Je nach Anwendung natürlich. Der 12100 würde auch einen gebrauchten i7 7700K hinter sich lassen und das ohne den Stromverbrauch vom 7700K. Wenn das Budget bis 400€ eingehalten werden soll, kann man natürlich auch den 12100 mit 16GB und dem MSI B660 Mainboard nehmen.

Bei einer SATA SSD kann man ruhig bleiben. NVMe bei datenintensiven Datenbanken und wenn schnelle Kopiervorgänge und Packer erwünscht sind, nur limitiert hier eher die CPU bei der Verarbeitung, bevor die NVMe an ihre Grenzen kommt.

Geändert von djs (20.05.2022 um 19:34 Uhr)
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