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Alt 27.10.2008, 15:17   #1 (permalink)
Tweaker
 

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Bronks wird schon bald berühmt werdenBronks wird schon bald berühmt werden

Standard Serverkomponenten

Hi!

Momentan arbeite ich mit einem einem Notebook Pentium M 730 (1,73 GHz) und 1,5 GB 533er RAM.

Was stört mich daran: Nicht, daß das Gerät langsam Rechnen würde, aber bei Multitasking/-threading sieht man sehr gut, das die Kommunkation zwischen den Geräten nicht 100%ig fließend ist. So z.B. wird beim Kopieren von DVD oder zwischen mehreren Festplatten erst von der Quelle gelesen und erst dann ins Ziel geschrieben. Genauso bilde ich mir ein, wenn Daten transportiert werden, daß auf irgendeinem Bus ein Datenstau entsteht, wenn z.B. eine Datentransformation (HD1) läuft, gleichzeitig Daten von DVD auf eine andere Festplatte (HD2) kopiert werden und dann zusätzlich ordentlich Verkehr über das Netzwerk ankommt.

Besonders schön zu beobachten ist dieser Zusammenhang, wenn ein Prozess erst mit 100% Auslastung läuft, aber sobald man logging aktiviert sinkt die Prozessorauslastung auf +- 30 %. Die Festplatte auf die der Log geschrieben wird ist sowieso gepuffert und zu tun hat diese sonst nichts.

Die CPU selbst würde die Arbeit schon schaffen, aber der Rest des Systems bremst scheinbar extrem.

Sind Serverkomponenten (nicht ganz 100% aktuelle und sauteure) dafür optimiert mit o.g. Verkehr besonders gut zurecht zukommen? Oder tun es aktuelle Desktopkomponenten genauso?

Danke

Bronks
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Alt 27.10.2008, 16:31   #2 (permalink)
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Zitat:
Zitat von Bronks Beitrag anzeigen
Sind Serverkomponenten (nicht ganz 100% aktuelle und sauteure) dafür optimiert mit o.g. Verkehr besonders gut zurecht zukommen? Oder tun es aktuelle Desktopkomponenten genauso?
Hi.

Erstmal: Serverkomponenten sind immer ziemlich teuer

Des Weiteren würde ich einfach mal behaupten das es ein frisch aufgesetztes system auf aktueller Desktophardware genauso tut (für deine Ansprüche). Ich nehme mal an du nutzt windoof und das müllt sich über die jahre schon ganz schön zu...

Für was genau nutzt du denn den PC?

mfg
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Alt 27.10.2008, 17:12   #3 (permalink)
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Zitat:
Zitat von kanonenfutter Beitrag anzeigen
... nutzt windoof ...
Je nach Laune wobei Windows den aktuellen Computer besser im Griff hat als Linux, aber auf den neuen Computer soll Linux64 laufen.

Zitat:
Zitat von kanonenfutter Beitrag anzeigen
Für was genau nutzt du denn den PC? ...
Es geht hauptsächlich um Datentransformationen für DWH. D.h. Daten aus einer DB lesen, teilweise verarbeiten und verteilt speichern. Ob ohne oder mit Log macht aktuell 3fache Warterei aus. 10 Minuten warten vs. 30 Minuten warten.
Bronks ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2008, 17:26   #4 (permalink)
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Ich hatte auch schon mal ein Notebook mit einem Athlon64 X2 mit 2 GHz und 2 GB RAM zum testen hier. Das Teil war nicht schneller als mein einfacher alter Pentium M.
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Alt 27.10.2008, 18:46   #5 (permalink)
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Standard AW: Serverkomponenten

Ich hatte Jahre lang ein Opteron Multiprozessorsystem als normalen "Desktop"-Rechner in Betrieb, da ich es damals günstig bekommen konnte.
Damals hat das System natürlich jeden normalen Desktop PC um längen geschlagen, da es ja noch keine Multicore-CPUs gab. Aber mein heutiger Quad-Core Rechner ist trotzdem um einiges schneller.
Es loht also garantiert nicht, in alte Server-Hardware zu investieren.
Von der grundlegenden Architektur her sind Server ja auch nicht anders als normale PCs. Aber dass ein aktueller Server mit 32 Prozessorkernen und 64GB RAM natürlich in einer anderen Liga spielt als ein Desktop PC sollist auch klar, nur ist sowas halt auch unbezahlbar.

Zitat:
So z.B. wird beim Kopieren von DVD oder zwischen mehreren Festplatten erst von der Quelle gelesen und erst dann ins Ziel geschrieben.
Du hast mehrere Festplatten im Notebook?
DaKarl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2008, 19:33   #6 (permalink)
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Zitat:
Zitat von DaKarl Beitrag anzeigen
... Du hast mehrere Festplatten im Notebook?
Ja! 2 Intern und 2 Extern.
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Alt 27.10.2008, 20:08   #7 (permalink)
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Also, wenn beide am selben IDE Channel hängen, ist es ja ganz logisch dass nicht gleichzeitig gelesen und geschrieben werden kann, da ja nur ein Gerät gleichzeitig angesprochen werden kann.
Dass externe Festplatten (USB?) ein Flaschenhals sind, ist auch ganz normal.
DaKarl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2008, 12:03   #8 (permalink)
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Zitat:
Zitat von DaKarl Beitrag anzeigen
Also, wenn beide am selben IDE Channel hängen, ist es ja ganz logisch dass nicht gleichzeitig gelesen und geschrieben werden kann, da ja nur ein Gerät gleichzeitig angesprochen werden kann.
Achso, das habe ich mir nicht gedacht. Danke für den Hinweis.

Zitat:
Zitat von DaKarl Beitrag anzeigen
Dass externe Festplatten (USB?) ein Flaschenhals sind, ist auch ganz normal.
So unglaublich es jetzt klingt: Arbeiten, bei denen sehr viel auf der Platte herumgeschrieben wird, erledige ich immer auf der externen USB-Festplatte (3,5" Seagate irgendetwas), da dank der deutlich besseren Zugriffszeiten, im vergleich zur internen 2,5"er, viele Jobs deutlich schneller erledigt sind.
Bronks ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2008, 10:38   #9 (permalink)
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Vermutlich ist wirklich das Festplattensubsystem in dem Fall Dein Problem.

Das Du auf den externen USB Platten besser arbeiten kannst, ist am Ende gar nicht so unglaublich - denn wie Du schon angesprochen hast, hängt in dem Notebook nur eine vermutlich lahme 2,5" HDD. Die Zugriffszeiten der externen Platten ist dann besser - und da Du nur mit kleinen Dateien arbeiten wirst, fällt die mit circa 30MB/sec relativ niedrige Datenrate der externen USB Festplatte gar nicht so extrem negativ aus.

Deine 2,5" HDD wird am Ende auch gar nicht so viel schneller sein inkl. der niedrigeren Zugriffszeiten - damit relativiert sich das ganze etwas und wird am Ende logisch.

Was etwas bringen würde, ist eine schnelle interne Platte (natürlich kein Lappi) welche für diese Aufgaben genutzt wird. Die Raptor Serie von WD bietet sich in nem Desktop Rechner für sowas an. Wer noch mehr Leistung braucht kommt dann um Server SCSI Platten (10-15k U/Min) warscheinlich nicht mehr drum herum.

Aber machen wir uns nichts vor - es wird vermutlich am Ende immer noch bei der halben Geschwindigkeit (wie ohne Log - also ohne Log = 10Min und mit Log = 20Min) bleiben - weil eben wirklich deutlich mehr Arbeit geleistet werden muss.

Ansonsten wäre eine Optimierung der Software sicher der effizientere Weg - wenn dies denn möglich ist. Dann könnte man den Logging Prozess im Ram laufen lassen und dann das eigentlich Log schreiben gepuffert (also viele Einträge auf einmal) ausführen - was die Leistung deutlich anheben sollte.
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Alt 29.10.2008, 19:39   #10 (permalink)
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Wenn es keine riesigen Datenmengen sind kannst du vielleicht auch mit einer Ramdisk einen ganz guten performanceschube hinbekommen ohne die Software zu ändern, zumindest wenn die Daten irgendwo zwischengespeichert werden.
Ansonsten softwareseitig was ändern, möglichst viele Daten auf einmal einlesen und wegschreiben erspart viele Zugriffe.
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