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Alt 16.02.2016, 10:56   #1 (permalink)
Hardware Killer
 
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Standard [Lesertest] Cooler Master CM Storm Resonar Gaming-Headset

Inhaltsverzeichnis:
  1. Überblick & Herstellerbeschreibung
  2. Lieferumfang
  3. Eindrücke und Verarbeitung
  4. Klang
  5. Fazit

1. Überblick und Herstellerbeschreibung

Zu allererst vielen Dank für die Bereitstellung des Cooler Master CMSTORM Gaming Headset.
Der Hersteller verspricht ein multifunktionales Gaming-Headset, welches sowohl für Gaming, Musik als auch Kommunikation/ Telefon genutzt werden kann.
Ein Blick in den aktuellen Preisvergleich zeigt bei einem Gesamtpreis von 36,99 € inkl. Versand, dass hier mit viel Leistung zu einem erschwinglichen Preis zu rechnen sein sollte.
In den nächsten Zeilen habe ich für euch die wichtigsten Eigenschaften laut Verpackung sowie Hersteller-Homepage zusammengefasst. Einige der Punkte finden sich auch in den späteren Kapiteln wieder.
  • „Crystal Clear Sound“
  • Patentierte Bass FX Technologie zur Einstellung des Basspegels
  • Drei unterschiedliche, komfortable sowie leichte Ohrstöpsel-Größen
  • Aluminium Gehäuse für ein „verbessertes“ Audio-Erlebnis
  • Flachbandkabel, vermeidet Kabeldreher
  • In-Line Mikrofon mit Fernbedienung und Lautstärkeregelung (laut Homepage und Produktdatenblatt – ich kann die allerdings nicht finden)
  • 3,5 mm Audio/ Mikrofon Splitter für bessere Kompatibilität mit PCs und mobilen Geräten
  • Eine robuste Tragetasche
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Das sind zumindest durchaus einige Punkte die gewisse Erwartungen an das Produkt stellen. Zusätzlich habe ich für euch noch die technischen Spezifikationen zusammengestellt:

Kopfhörer:
  • Treiber: 8 mm
  • Frequenzbereich: 20 Hz – 20 kHz
  • Impedanz: 20 Ohm
  • Verbindung: 3,5mm Klinke
  • Kabellänge: 1,3 m

Mikrofon:
  • Pick-Up Pattern: Omni-Directional
  • Frequenzbereich: 100 Hz – 10 kHz
  • S/N Ratio: 58 dB
  • Sensitivity: -44 +/- 4dB


2. Lieferumfang:

Beim öffnen des Pakets war ich direkt positiv überrascht, von der wirklich tollen Aufmachung des Produkts. Eine schöne und hochwertige Verpackung, die bereits die wichtigsten Informationen zum Produkt beschreibt. Neben den üblichen „Werbeversprechen“ – „Crystal Clear Sound“, „Patented Bass FX Technology“ allerdings relativ schlicht und ansprechend gestaltet. Am besten seht aber selbst:

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Die Verpackung geöffnet, ich persönlich liebe ja diese Magnetdeckel, erhält man einen ersten Blick auf seine zukünftigen Kopfhörer. Auch hier muss ich sagen, wirklich schön gestaltet und angeordnet. Man kann sowohl die Kopfhörer aus verschiedenen Perspektiven sehen, als auch das Mikrofon und den hochwertigen Klinkenstecker. Im unteren Bereich sieht man die mitgelieferte Tragetasche.

Den detaillierten Lieferumfang habe ich natürlich nochmals für euch fotografiert.


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Neben dem bereits aufgezählten Lieferumfang befinden sich in der Tasche der versprochene Adapter sowie die weiteren Ohrstöpsel, eine kurze Bedienungsanleitung und die Garantieinformationen.


3. Eindrücke und Verarbeitung

Hier möchte ich nochmals genauer auf die einzelnen Bestandteile eingehen und euch etwas zu meinem persönlichen Empfinden bezüglich Qualität, Verarbeitung usw. sagen.

Angefangen am Zubehör, kann man durchaus von einer soliden Qualität und absolut ausreichenden Ausstattung sprechen. Die Tragetasche besteht aus einer Hartschale mit Reisverschluss, innen ein zusätzliches Trennnetz um beispielsweise den Adapter oder die Ohrstöpsel vor dem Herausfallen zu sichern. Insgesamt macht es einen guten Eindruck und sollte auch die Kopfhörer beim Transport in Rucksack und Taschen entsprechend gut schützen.

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Der Adapter bestätigt den bisherigen Eindruck. Solide verarbeitete und vergoldete Stecker. Lediglich hätte ich mir gewünscht, dass auch hier die Kabel, passend zum Kopfhörer, in der Flachband- Variante ausgeführt werden. Alles in allem eine rein optische Sache, die Belastung auf die Adapterkabel wird eher gering ausfallen und somit würde es nur einem einheitlichen Aussehen zugute kommen.

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Nun zum eigentlichen Kopfhörer. Auch hier gibt es einen vergoldeten Klinkenanschluss mit einem hochwertig verarbeiteten Stecker. Das Mikrofon ist auf optimaler Höhe angebracht und somit in der Nähe des Mundes. Leider finde ich den auf der Homepage beworbenen Lautstärkeregler am Mikrofon nicht, lediglich eine Taste, hierzu aber später mehr. Das Flachbandkabel, welches laut Hersteller Kabeldreher vermeiden soll, ist ebenfalls gut. An manchen Stellen hätte man die Schweißnähte etwas besser bearbeiten können, dann würde auch das Kabel noch deutlich hochwertiger erscheinen. Ansonsten macht mich das Kabel direkt etwas skeptisch, näheres dazu aber später im Kapitel „Klang“.

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Die Ohrstöpsel wirken sehr hochwertig, das verwendete Aluminium verdeutlicht dies optisch natürlich nochmals. Ob es akustische Verbesserungen mit sich bringt kann ich leider nicht sagen. Die Verbindung zwischen Kabel und Ohrstöpsel wirkt solide, hier sollten auch bei reger Benutzung keine Schwachstellen entstehen. Die verschiedenen Größenaufsätze lassen sich relativ einfach wechseln und halten dennoch gut am Kopfhörer. Im hinteren Bereich befindet sich der Drehregler für die patentierte „Bass FX Technology“.


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Die Ohrhörer sitzen beide sehr gut, die unterschiedlichen Größen sollten auch für jeden Anwender den perfekten Sitz ermöglichen. Selbst bei Bewegung (Sport, laufen, etc.) bleiben die Ohrhörer am richtigen Platz und sitzen fest.


4. Klang

Einstellmöglichkeiten "Bass FX Technology"
Zunächst ein paar Worte zur Bedienung. Wie oben im Bild gezeigt ist der Einstellbereich relativ begrenzt und somit würde sich bereits ein geringer Bewegungsradius des Drehreglers auf das Klangbild auswirken. Der gesamte Spielraum beträgt schätzungsweise ca. 5 mm. Ich vermute jedoch, dass mittels Drehregler lediglich die "Bass FX Technology" aktiviert bzw. deaktiviert werden kann und keine Veränderung der Intensität/ Stärke stattfindet. Ob es wirklich nur AN/AUS oder möglicherweise doch eine Feineinstellung gibt müsste anhand des Frequenzganges gemessen werden. Hierfür fehlen mir aber speziell für Kopfhörer und In-Ears entsprechende Messmethoden und Equipment. Möglicherweise kann der Forenkollege Raffnix in seinem Review mehr dazu beitragen. Die Rückseite der Verpackung zeigt die unterschiedlichen Frequenzgänge bei veränderten Basseinstellungen. Die hier abgebildeten Daten stammen von der Cooler Master Homepage.

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Man sieht, dass bei aktiviertem Bass die unteren Frequenzbereiche in der Lautstärke um ca. 10 dB angehoben werden. Der Unterschied ist definitiv deutlich hörbar, meiner Meinung nach ein ordentlicher Bass, gerade bei Musik oder Spielen. In den nächsten Kapiteln dazu mehr.

Einzig negativer Punkt an der Bass FX Technology, ist die Umsetzung des Drehreglers. Verstellen bei getragenem Hörer ist nahezu unmöglich, gerade um den Unterschied zu merken, hätte ich die beiden unterschiedlichen Stellungen und Modi gerne direkt miteinander verglichen. Nach einiger Zeit in Benutzung habe ich mich allerdings relativ schnell für einen der beiden Modi entschieden und somit benötige ich die Verstellmöglichkeit auch nicht ständig.

Gaming-Headset
Auch wenn ich kein großer Gamer bin, habe ich das Headset natürlich auch zu Testzwecken bei diversen Spielen getestet. Als Headset funktioniert es wunderbar, zum Thema Mikrofonqualität werde ich auch im Abschnitt "Telefonieren" nochmals eingehen. Seine Stärken kann das Produkt bei Gamern sicherlich durch den satten Bass ausspielen. Bei aktivierter Bass Technology "rummst" es je nach Spiel doch gewaltig, hier kommt durchaus Freude auf.


Musik
Etwas intensiver habe ich das Headset zur Musikwiedergabe und Kommunikation getestet. Musikwiedergabe finde ich sehr gut, gerade bei aktiviertem Bass doch aber relativ basslastig. Dies kann allerdings ohne Probleme angepasst werden und auch mit deaktivierter Bassverstärkung kann man doch von einem ausgewogenen Klangbild sprechen. Was direkt sehr störend auffällt, wie bereits oben bezüglich des Flachbandkabels angesprochen, ist, dass dieses relativ unflexibel ist. Das Kabel bleibt dadurch bei jeder Bewegung an Kleidung o.ä. hängen und verursacht wirklich hörbare Störgeräusche. Gerade in einer Preisklasse von ~ 50€ könnte man eventuell auch textilummantelte Kabel verwenden? Dadurch, dass ich die Kopfhörer eine gewisse Zeit täglich auf dem Weg zur Arbeit getestet habe, sprich laufen, Bus und Bahn, ist mir dieser Effekt als wirklicher Nachteil aufgefallen. Mich persönlich würde dies vom Kauf abhalten. Bei weniger Bewegung am PC sollte hiervon allerdings nicht allzu viel zu spüren sein.

Da meine sonstigen Vergleichsprodukte alle mehrere hunderte Euro's teurer sind, wäre hier kein sinnvoller Vergleich möglich. Meine Bose QuietComfort 25 werden sie im täglichen Bus & Bahnbetrieb nicht ersetzen können und auch audiophile Spitzenleistung ist vom Headset nicht zu erwarten.
Relativiert mit dem Kaufpreis, würde ich bis auf das Kabelproblem eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Gerade Freunde basslastiger Beschallung werden hier sicherlich Spaß daran finden.


Telefonieren
Da ein Gaming-Headset ja durchaus auch zum telefonieren benutzt werden kann, erfolgte noch ein kurzer Telefon-Check. Die Auskunft des Gesprächspartners war jedesmal eindeutig, guter und klarer Klang. Das angebrachte Mikrofon konnte also überzeugen. Bei mir persönlich ist es auch perfekt auf Mundhöhe angebracht.

Ich als Nutzer des Headset muss allerdings ein relativ starkes Grundrauschen beklagen., welches im vorheringen Gaming-Test durch die Hintergrundbeschallung nicht wahrzunehmen war. Wirklich angenehm war die Verwendung beim telefonieren also nicht. Jedoch ergaben sich hierbei Unterschiede je nach Gesprächspartner und verwendetem Telefon. Ein gewisses Rauschen war immer hörbar, allerdings gab es einen relativ großen Spielraum je nach Smartphone, Festnettelefon usw.

Für das kurze Telefonat unterwegs aber definitiv zu gebrauchen. Durch die In-Ear's ist man vor allem in lauten Umgebungen ausreichend von den Umgebungsgeräuschen abgekoppelt und kann seinen Gesprächspartner gut verstehen.

5. Fazit
Kurz und knapp auf einer Skala von 1-10 würde ich 7,5 Punkte verteilen. Viele Punkte kann sich das Resonar CMStorm durch die wirklich überzeugende Qualität und Optik ergattern, ein umfangreicher Lieferumfang und gute Klangeigenschaften. Rechtfertigen kann ich den Punktabzug durch das je nach Hörsituation störende Flachbandkabel und auch eine Lautstärkeregelung am Kabel wäre wünschenswert.

Alles in allem muss aber auch hier der Preis von unter 40 € berücksichtigt werden und gerade Gamer erhalten durch die wirklich gut funktionierende Bassunterstützung eine Alternative zum großen On-/ Over-Ear Headset.

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Dafür, dass ihr alle so hart am traveln seid ist es abends ganz schön voll bei Aldi!

Geändert von Robert (16.02.2016 um 12:25 Uhr) Grund: update
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Legion of the Damned (31.01.2016), Profi Overclocker (16.02.2016), poiu (16.02.2016), Raffnix (31.01.2016), Robert (31.01.2016)
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Stichworte
cooler, gamingheadset, lesertest, master, resonar, storm


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