Raijintek Asterion - Dezent Außen, Funktional Innen
Der Hersteller Raijintek landete mit dem Metis, ein kleines ITX-Gehäuse aus Aluminium, einen echten Wurf.
Viele setzten auf das kleine Gehäuse, um sich einen schnuckeligen kleinen PC zu bauen.
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Mit dem Asterion wird nun das Metis aufs MIDI-Format vergrößert. Neben der dezenten und edlen Optik, bietet das Asterion auch zwei Seitenteile aus dunkel getöntem Hartglas.
Mit entsprechender Beleuchtung wird so der Blick auf die Hardware frei. Daneben gibt es noch einige sehr Interessante Features im Innenraum.
Wie sich das Asterion im Test schlägt, klärt der Artikel.
Äußerlichkeiten
Verpackt ist das ganze Gehäuse in einer großen Kartonage. Nachdem aufmachen erblickt man die Polsterung, damit das Asterion sicher bei euch Zuhause ankommt.
Ein kleines Zubehörpaket rundet dann das Gesamtpaket ab. Man kann hier also gleich mit dem Einbau loslegen.
Aber bevor wir damit beginnen, werfen wir einen Blick auf die Äußerlichkeiten des Gehäuses und die groben technischen Daten.
Das Raijintek Asterion Classic haben wir heute in der komplett schwarzen Variante bei uns, wer möchte, kann sich das Asterion natürlich auch in Silber zulegen.
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Auf den ersten Blick, fallen sofort die beiden Seitenteile ins Auge. Diese sind beide aus Hartglas gefertigt und wurden wie oben angesprochen dunkel getönt. Durch die dunkle Tönung, werden auf der Rückseite verlegte Kabel auch nicht sichtbar. Die beiden Seitenteile sind durch gummierte Schrauben gelagert, damit das Glas nicht zu Bruch geht beim Montieren. Daneben fällt auch die schwere und die Dicke der beiden Scheiben mehr als positiv ins Auge.
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Die gesamte Front besteht aus durchgehend schwarz eloxiertem und gebürstetem Aluminium. Dies sorgt wie schon beim Metis für einen schlichten aber enorm hübschen Look.
Im unteren Bereich lockert das weiße Raijintek „R“ die Front auf, im oberen Bereich der Runde mit einem LED-Ring versehene Power-Schalter.
Platz für ein optisches Laufwerk wurde in der Front nicht gelassen, wer sich für das Asterion entscheidet, kann bei Bedarf zu einem USB-Laufwerk greifen.
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Wer den Blick auf die Oberseite schweifen lässt, erblickt das sehr gut bestückte I/O-Panel. Vier USB 3.0 sowie Audio-In & Audio-Out sind hier vorhanden.
Im Inneren verfügen dann beide USB-3.0-Anschlüsse auch über eine USB-2.0-Weiche, sehr gut gelöst.
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Auch optisch weiß die Oberseite sehr zu gefallen. Neben einem Mesh-Gitter, was für erweiterte Belüftungsoptionen sorgt, ist die Oberseite aus schwarz eloxiertem und gebürstetem Aluminium gefertigt. Front und Oberseite, die meistens ersichtlich sind, sehen so in Kombination wirklich klasse aus.
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Auf der Rückseite finden sich dann die klassischen Anschlüsse wieder. Ein Ausgang für die Mainboard-Ausgänge, ein Platz für einen 120- oder 140-mm-Lüfter sowie acht PCI-Slots. Daneben gibt es im oberen Bereich noch viel Platz für die Installation von dicken Radiatoren. Passen dazu bietet das Asterion auf der Rückseite auch vier Schlauchöffnungen. Im unteren Bereich wird dann ein normales ATX-Netzteil montiert. Erwähnenswert ist noch, Raijintek montiert einen 120-mm-Lüfter an der Rückseite vor, dieser ist außerdem mit einem Beleuchtungseffekt versehen.
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Auf der Unterseite finden wir dann neben vier gummierten Standfüßen auch noch zwei Staubfilter. Einmal für das Netzteil und einmal unter dem Festplattenkäfig. Dieser Umstand klärt sich auf, wenn wir einen Blick ins Innere werfen.
http://img.tweakpc.de/images/2017/03...rion_18.md.jpg Die inneren Werte
Interessanter als die schicke Außenhaut, das ist wohl das Innere des Asterion. Um die beiden Seitenteile abzunehmen, legt man das Asterion am besten auf die Seite, so gehen die Hartglasscheiben nicht zu Bruch.
Im Innenraum selbst, ist dann auch alles komplett in schwarz gehalten. Auch wird ersichtlich, dass in der Front zwei 120-mm-Lüfter vorinstalliert sind. Theoretisch können hier auch zwei 140-mm-Lüfter installiert werden. Anzumerken ist, im gesamten Asterion hätten schon 140-mm-Lüfter vorinstalliert werden können, anstatt der 120-mm-Varainten. Aber das nur am Rande.
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Der Gesamte Lüfterrahmen hinter der Front lässt sich außerdem separat entfernen. Die Frontlüfter verfügen außerdem ebenfalls über einen weißen LED-Effekt.
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Im unteren Gehäusebereich fällt dann die Netzteilabdeckung auf. Diese sorgt einfach dafür, dass Kabelsalat gut versteckt werden kann. Außerdem ist auf der Oberseite Platz für 2,5“ Laufwerke, diese werden hier einfach mit Schrauben eingeharkt.
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Im vorderen Bereich endet diese etwas vor der Front, hier kann theoretisch ein dritter Lüfter verbaut werden. An der Front gibt es dann keinerlei Lufteinlässe, somit bekommt der Staubfilter im vorderen Teil des Bodens eine sinnvolle Bedeutung.
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Ansonsten bietet der Mainboard-Schlitten viele Öffnungen für die Kabeldurchführung und eine große Backplate-Aussparung für die Montage Kühler.
Die Erweiterungskarten werden mit Hilfe von normalen Schrauben fixiert, von außen sind die Schrauben nicht ersichtlich, da sie mit einer Hülle versehen wurden.
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Auf der Rückseite gibt es dann neben weiteren Plätzen für 2,5“ Laufwerke auch Kabelhalterungen für Kabelbinder. Im unteren Bereich, hinter der Netzteilblende wird dann auch noch ein kleiner Laufwerkskäfig für zwei 3,5“. Die Montage dieser geschieht ohne Schrauben und Werkzeug. Das Netzteil wird außerdem im Inneren auf zwei Kunststofffüßen gelagert.
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Technische Daten:
http://img.tweakpc.de/images/2017/03/09/Technik.md.jpg Die Montage
Kurzer Blick aufs Testsystem:
- AMD Ahtlon 845
- Alpenföhn Ben Nevis
- MSI A68HG Gaming
- MSI RX 480 Gaming X 8G
- 16 GB KLEVV Genuine DDR3-2400 MHz
- Seasonic ECO 430W
- 1x Crucial MX200 500GB
Beginnen wir mit dem Montieren vom Mainboard mit vormontiertem Kühler, die Abstandshalter sind schon vormontiert. Aber die ATX-Blende davor nicht vergessen.
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Die Grafikkarte wird dann mit zwei normalen Schrauben fixiert, ebenso wie die SSD auf der Netzteilabdeckung.
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Die SSD wird dabei wie oben angemerkt einfach in die Halterungen mit den diversen Schrauben geschoben. Sehr einfach gelöst und außerdem super für die Präsentation der Selbigen.
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Um das Netzteil zu fixieren, muss erst die Blende dafür vom Asterion gelöst werden. Das Netzteil wird dann mit der Blende verschraubt. Wer auf ein modulares Netzteil setzt, muss sich hier vorher überlegen, welche Kabel benötigt werden. Wer auf kein modulares Netzteil setzt, hat viel Platz um den Kabelsalat zu verstecken.
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Durch die vielen Öffnungen lassen sich die Kabel einfach und nahezu unsichtbar verlegen.
Auch das 8-Pin-CPU-Stromkabel kann ohne Probleme verlegt werden. Viele Gehäuse haben hier, natürlich auch abhängig vom Netzteil Probleme.
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Nun die Lüfter noch per 3-Pin-Anschluss anschließen oder den Molex-Adapter benutzen.
Danach die Seitenteile wieder schließen und fertig ist die Montage. Die Hartglasscheiben ziehen leider Staub und Fingerabdrücke an, bei der Montage sollte man hier also Vorsicht walten sein.
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Die vormontierten Lüfter sind im niedrigen Drehzahlbereich 5 V & 7 V nahezu unhörbar. Unter 12-V-Lüfterspannung sind die Lüfter dann liecht hörbar, aber nicht weiter störend. Optisch wissen die Lüfter dank ihrem weißen LED-Ring zu gefallen.
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Abschließend hinterlässt das Raijintek Asterion einen sehr guten Eindruck. Das Design ist dezent aber schick, zwei massive Hartglasscheiben bieten einen hübschen Einblick auf die Verbaute Hardware und sorgen für den unverwechselbaren Look. Im Innenraum gibt es viel Platz und durchdachte Features. Die Netzteilabdeckung versteckt Kabelsalat und darauf lassen sich die SSD’s präsentieren, leider lässt sich die Abdeckung nicht abnehmen. Die vormontieren Lüfter sind leise und bieten einen netten optischen Effekt.
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Die gesamte Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut. Einzig, wer Wert auf ein optisches Laufwerk legt, muss hier auf ein USB-Gerät setzen.
Der Preis von 150 Euro ist Aufgrund des gebotenen und der Materialgüte angemessen.
Ansonsten, wer ein neues Gehäuse sucht sollte unbedingt beim Asterion Halt machen und einen Blick riskieren, es lohnt sich.
Positiv: - Design
- Viel Platz
- Zum Teil Modular
- Verarbeitung
Negativ: Rajintek Asterion bei Caseking