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miro1803 03.01.2007 23:11

Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
Hallo

WIe stelle ich es am besten an, mein Betriebssystem zu retten wenn ich neue Cpu und Board einbaue?

Ich weiss noch beim letzten mal hats nicht funktioniert und da musste ich neu installieren.

aber das will ich diesmal unbedingt vermeiden.

aber ich habe die böse vermutung das ich da wohl nicht drum rum komme oder?

habe mal testhalber die CPU und Board angeklemmt und er hängt sich spätestens beim Willkommensschirm auf

habt ihr nen Tipp?

Danke und Gruß

Caramon2 03.01.2007 23:22

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
Neuinstallation. Alles andere ist Murks.

Selbst wenn du es doch irgendwie zum laufen bekommst, wirst du früher oder später (eher früher) die merkwürdigsten Probleme bekommen. Das lohnt sich nicht.

Uwe64LE 03.01.2007 23:38

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
[quote=miro1803]

Ich weiss noch beim letzten mal hats nicht funktioniert und da musste ich neu installieren.

aber das will ich diesmal unbedingt vermeiden.
[/quote]
Das Suchen nach einer Lösung und das Rumfrickeln am System dauern länger als eine Neuinstallation - vom fragwürdigen Erfolg mal ganz abgesehen.

Wie Caramon2 schon sagte : Neuinstallation

EoN 03.01.2007 23:38

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
Habs mal ins richtige Forum verschoben.

miro1803 04.01.2007 07:12

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
Danke Eon

das ist gut und wollte ich schon beantragen

b2t

Kann ich denn trotzdem meine Emails irgendwie retten? die sind jetzt bei Outlook und da sind ziemlich wichtige bei

Raffnix 04.01.2007 08:25

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
Ich habe auf meinem Arbeitsrechner schon mehrmals die Plattform gewechselt, die Liste der versteckten Hardware, die man sich im Gerätemanager ja auch anzeigen lassen kann, ist ellenlang. Installationsdatum meines Windows 2000: 25.12.2002.
Unter den schon verwendeten Mainboards (5 verschiedene) ist sogar ein ECS D6VAA, also ein Dual P3 Brett.
Das heisst, daß meine Erfahrung(en) bezüglich Plattformwechsel mit euren (Tips) nicht konform gehen.
Wichtig ist, vor dem Umbau sämtliche Treiber zu deinstallieren und im Gerätemanager alle Hardwaredevices zu entfernen und dann erst den Rechner zum Umbau des Mainboards herunter zu fahren.
Erst vor 2 Wochen habe ich das mit einem XP Rechner so gemacht, der vorher auf einem alten Medion P4 Brett und nachher auf einem ASRock C2D zuzüglich anderer Graka lief - ohne irgendwelche Probleme, sei es hinsichtlich der Performance oder der Stabilität.
Klar, nach der Boardtausch war eine neue XP Aktivierung fällig, aber das war's auch schon. Und eine Rückfrage von wegen Probleme bei dem Jungen vor einer viertel Stunde brachte keine Beschwerden hervor.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
BSoD mit Meldungen wie "inaccesable bootdevice" oder "irq not less or equal" kenne ich auch zu genüge beim Komponententausch. Doch mit o.g. Reihenfolge hat man nach meiner Erfahrung sehr große Chancen, sein System verlustfrei auf die neue Hardware "herüber zu retten". Und eine Datensicherung seiner Dateien und Einstellungen z.B. mit Hilfe von z.B. USMT vor der Aktion sollte sich als obligatorisch verstanden wissen.

miro1803 04.01.2007 10:39

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
irq not less or equal"

genau die fehlermeldung habe ich gestern auch bekommen..was bedeutet die denn und was muss ,kann, man dagegen machen?

Raffnix 04.01.2007 11:15

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
Ich empfehle Dir, den Rechner wieder so herzustellen, wie er ursprünglich aussah und hoffen, dass er noch bootet.
Sollte das der Fall sein, sämtliche Treiber zu deinstallieren, alles an Devices aus dem Gerätemanager zu entfernen, was geht, den Rechner herunter zu fahren und DANN das neue Board einzubauen.
Bootet der Rechner nicht, versuchst Du es im abgesicherten Modus und verfährst wie oben beschrieben.
Klappt das Booten auch im abgesicherten Modus nicht, steht noch die Möglichkeit der Reparatur zu Verfügung. Das heisst:
Von der XP CD booten, installieren wählen, bei der ersten Abfrage nicht die Rearaturkonsole wählen, sondern wieder "Installieren". Dann wird XP die Laufwerke (nicht Festplatten) C:, D:, etc. finden. Zu diesem Zeitpunkt kannst Du das LW wählen, in dem Windows installiert werden soll. Wählst Du C:, wirst Du gefragt, ob Setup das bestehende XP überschreiben oder reparieren soll: Hier reparieren auswählen.
Das Setup wird viele Dateien löschen, die später beim Setup neu installiert werden. Das heisst, dass sämtliche ServicePacks (inkl. IE) weg sind. Never mind, die werden ja spätestens über die automatischen Updates wieder eingespielt.
Wichtig:
Den Ordner "Eigene Dateien" sichern, soweit noch nicht geschehen. Außerdem an eventuelle Zertifikate u.ä. beim Sichern denken.
Nach meinen Erfahrungen steht das System dann in den meisten Fällen wieder, nur halt nicht up to date.

Suslik 04.01.2007 13:06

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
Vorteil wäre, wenn du Partitionen eingerichtet hattest und Outlook (nicht Outlook Express) auf einer anderen Partition liegt. Dann kannst du ohne bedenken Windows neu installieren, ohne die Daten dabei zu verlieren, wenn du die Platte nicht im RAID laufen lässt.

Das ganze ohne Neuinstallation zu bewerkstelligen ist viel zu Zeitaufwendig und führt in den meisten Fällen nur zu einer 50% Chance, dass der Rechner ohne Probleme wieder hochfährt.

Deswegen nur so mal als Tip: "Immer schön ein Backup von seinen wichtigen Daten machen!"

"irq not less or equal" kann einiges bedeuten. Oft bedeutet es einen Hardwarekonflikt mit dem Betriebssystem.

Fabian 04.01.2007 13:13

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
Wenn du wirklich Outlook Express nutzen solltest, dann wäre wohl der erste Schritt hinüber zu einem richtigen Mailprogramm: z.B. Thunderbird.

Dann zwei Partitionen einrichten und alle Profile und eigenen Dateien auf die zweite Partition verlegen - mein System kann ich jederzeit plätten, ohne eigene Daten zu verlieren.

Ich würde immer zu einer Neuinstallation tendieren, vor allem wenn man den Chipsatz-Hersteller vom Mainboard wechselt. Eine Neuinstallation bringt auch so noch Vorteile mit sich, denn das System ist von alten Software-Leichen befreit.

@Raffnix: Dein System wird vermutlich irgendwie laufen, aber wenn du dir mal eine neue Partition mit Neuinstallation einrichtest, wirst du verblüfft sein, wie schnell dein Rechner eigentlich ist.

Raffnix 04.01.2007 13:22

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
[QUOTE=Suslik]Vorteil wäre, wenn du Partitionen eingerichtet hattest und Outlook (nicht Outlook Express) auf einer anderen Partition liegt. Dann kannst du ohne bedenken Windows neu installieren, ohne die Daten dabei zu verlieren, wenn du die Platte nicht im RAID laufen lässt. ...
[/QUOTE]

Die Outlook.pst liegt standardmäßig in
C:\Dokumente und Einstellungen\*username*\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook

Ein Installieren von Outlook auf ein anderes LW bringt also nix.

Raffnix 04.01.2007 13:51

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
[QUOTE=Fabian]...
@Raffnix: Dein System wird vermutlich irgendwie laufen, aber wenn du dir mal eine neue Partition mit Neuinstallation einrichtest, wirst du verblüfft sein, wie schnell dein Rechner eigentlich ist.[/QUOTE]

Nichts für ungut, aber mein System läuft bestimmt nicht "irgendwie", sondern frei von BSoD und so schnell, wie es der Vergleich aller anderen Rechner, mit denen ich tagtäglich hantiere, es zeigen, möglich ist.
Wenn dem nicht genau so wäre, würde ich mein Vorgehen bezüglich der Migration auf andere Hardware hier nicht empfehlen und hätte vermutlich mein System aufgrund deiner "Vermutung(en)" längst neu aufgesetzt.

miro1803 05.01.2007 21:32

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
Ich danke euch allen für die Hilfe :-)

habs ganz einfach gemacht...outlook wurde oer pst. dateien gesichert und dann neues System drauf :-)

inklusive 2 neuen Board. Das erst e hat nicht funktioniert und PC Spezialist hat mir anstandslos nen neues eingebaut :-)

Fabian 05.01.2007 21:43

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
[QUOTE=Raffnix]Nichts für ungut, aber mein System läuft bestimmt nicht "irgendwie", sondern frei von BSoD und so schnell, wie es der Vergleich aller anderen Rechner, mit denen ich tagtäglich hantiere, es zeigen, möglich ist.
Wenn dem nicht genau so wäre, würde ich mein Vorgehen bezüglich der Migration auf andere Hardware hier nicht empfehlen und hätte vermutlich mein System aufgrund deiner "Vermutung(en)" längst neu aufgesetzt.[/QUOTE]

Sorry, aber ein 5 Jahre altes Windows läuft "irgendwie", selbst wenn du die Hardware nicht gewechselt hättest. Was es in der Zwischenzeit schon an neuer Software gab, die du sicherlich auch mal eingespielt hast, vermüllt eine Windows-Installation ja bereits. (das ist jetzt nichtmal nur auf Windows zu münzen, auch 'nen Linux hätte ich in der Zeit mal von Grund auf neu installiert)

Aber wir brauchen das nicht auszudiskutieren. Wenn es bei dir läuft, sei froh. Ich kenne sehr viele Beispiele, wo ein Wechsel der Hardware nicht sauber klappt. Vielleicht bist du nur zwischen Chipsätzen und Grafikkarten eines Herstellers hin und her gewechselt. Aber selbst das dürfte innerhalb von 5 Jahren Probleme machen, wenn ich überlege, dass ich ne TNT2 durch eine GeForce 7 ersetze und Direct X von 7 auf 8 auf 9 auf 10 aktualisiert wurde.

Caramon2 06.01.2007 12:03

AW: Komponentenwechsel und altes XpBetriebssystem behalten?
 
Dieses ganze rumgefrickel macht doch keinen Sinn. Ne komplette Win-Neuinstallation dauert doch gerade mal 15-20 Min., dann noch Treiber und Updates installieren, fertig. - Ne Sache von ner halben bis dreiviertel Std. Und man kann dann sicher sein, den ganzen Müll los zu sein, der sich im Laufe der Zeit angesammelt hat.

Wichtig ist natürlich, dass man seine Programme und Daten alle auf ner anderen Partition hat, damit nichts neu installiert und konfiguriert werden muss und nichts verloren geht.

Btw: Meine Win-Partition ist 6 GB groß und nur 3,23 GB belegt. Die kann ich schnell mal zwischendurch platt machen, wenn Win mich mal wieder ärgern will. ;)

Gruß,

Andreas


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