Unix für Homeserver (Firewall/Datei- und Druckerfreigabe)
 

Heyho!

Demnächst bekomme ich den alten Rechner (500MHz; 256MB RAM; 20Gbyte HD) von meinem Onkel und den möchte ich zur Firewall machen und für Drucker und Dateien benutzen. Jedoch weiß ich nicht ob ich den c't Debian Server nehmen soll oder doch etwas anderes, wie z.B. FreeBSD/OpenBSD, Debian oder ein etwas älteres RedHat Linux.

So neu in Sachen Linux bin ich nicht und scheue mich nicht etwas auszuprobieren. Große Erfahrungen habe ich nicht.

Das Ganze wollte ich dann anschließend mittels UltraVNC o.Ä. steuern.

Nun zu den Fragen:
Welches OS sollte ich verwenden?
Sollte ich eher einen grafischen Desktop (+VNC) verwenden oder eher mit Console und via. HTTP steuern?
Habt ihr noch andere Vorschläge? :-D

Alex

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Nimm doch fl4l, ist auch ne Linux-Routersoftware...

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openbsd :-)
[URL="http://www.openbsd.org/faq/pf/de/index.html"]pf als firewall[/URL] ist recht einfach und die regeln sind kurz (eine regel für hin und zurück, wirst also nie so ein monster script wie bei iptables haben)
die openbsd ports enthalten auch samba und cups.
das system ist in 15 - 30 min (je nach rechner und internetverbindung) aus dem netz (ftp) installiert....
ich nutze es seit 2.8 und liebe es :-)

vom älteren redhat würde ich abraten, da du erst viele fixes installieren muss bevor das system auf nem aktuellen stand ist.

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[quote=RUN]openbsd :-)[/quote]

Gestern ist sogar 'ne neue Version rausgekommen.

Ich werd's mal laden.

Alex

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damit läuft samba (und andere netzwerk dienste) auch ein rümdchen schneller:
sysctl -w net.inet.tcp.recvspace=65535
sysctl -w net.inet.tcp.sendspace=65535
sysctl -w net.inet.tcp.mssdflt=1452

das gilt auch für osx 10.3.x
bei 10.4.x habe ich mir die sysctl variablen noch nicht genauer angeschaut
.

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Mit älterem RedHat habe ich halt Version 9 gemeint. RHEL könnte ich mir nicht leisten.

Mal schauen wann ich den Rechner bekomme. Hast du OpenBSD mit 'ner grafischen Oberfläche laufen oder steuerst du via Kommandozeile oder HTTP?

Mit der Firewall hatte ich eher vor, es so einzurichten wie beim c't Debian Server, wo sie irgendwie noch unter dem Debian einen IPCop zum Laufen gebracht haben, aber wenn PF ein guter Ersatz sein soll, dann werde ich wohl PF nehmen. Außerdem hängt sowieso noch eine Fritz!Box dran.

Alex


PS: Sind auf irgendeinem Linux-FS HardLinks möglich? Die könknen bei Backups sehr hilfreich sein. Sowas ähnliches wie in c't 09/06 wäre schon nett, allerdings unterstützen Unixe (Linux) kein NTFS.

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ich habe kein x auf den routern laufen...
alles über ssh, aber ehrlichgesagt ist das ganze pflegeleicht.
neue filterregeln erstellen, test und landen geht über die console am schnellsten (finde ich). das kommt bei mir sowieso nur selten vor.

hardlinks sind möglich, aber nur von dateien.
ln datei1 datei2

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Dann werde ich das demnächst mal testen. Danke für deine Hilfe ;)

Der PC braucht sowieso noch eine Netzwerkkarte und evtl. eine WLAN-Karte, falls mein Vater sicher ins Netz will.
Für 11Euro gibt's schon eine [URL="http://www.alternate.de/html/productDetails.html?artno=LRPU01&"]100MBit-Karte[/URL] von U.S.Robotics und für 16Euro eine [URL="http://www.alternate.de/html/productDetails.html?artno=LGPU01&"]GBit-Karte[/URL] und dazu noch [URL="http://www.usr.com/support/product-template.asp?prod=7902"]Linux-Support[/URL] vom Hersteller + 2 Jahre Garantie, da kosten 3Com und Netgear schon etwas mehr.

Alex

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das mit der wlan karte würde ich mir an deiner stelle nochmal überlegen.
- die bsd/linux box müsste dann auch als wireless ap fungieren. das funktioniert zwar, ist aber unnötig wenn deine fritz box schon wlan kann.


besser ist folgendes:
nimm die bsd/linux box als router und steck die fritz box "hinter" dem router ins lan.
- fritz box dient als ap und routet zwischen lan-wlan
- wlan traffic flieisst auch durch die firewall

*edit*
das ist vielleicht interessant für dich:
[URL="http://www.fwbuilder.org/"]http://www.fwbuilder.org/[/URL]

fwbuilder ist eine grafische oberfläche für verschiedene firewalls (iptables, pf, usw.)
ich weiss aber nicht ob fwbuilder wirklich alle pf optionen beherscht z.b. queuing usw...

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ich würde dir den ct DebianServer empfehlen. Das Teil rockt richtig..
Hast auf dem Rechner 2 logische OS laufen. Einmal deinen Router, File, Print etc. Server direkt auf dem Blech und im UML (User Mode Linux) IpCop als Firewall. Das Ding ist richtig geil. Wenn du Interesse hast sag Bescheid, dann würde ich dir entspr. Material zukommen lassen...

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[quote=HyperY2K]Wenn du Interesse hast sag Bescheid, dann würde ich dir entspr. Material zukommen lassen...[/quote]
Danke, aber ich bin schon c't Abonnent :D
Die entsprechende c't und CD liegen bei mir im Schrank.

Ich werde vielleicht mal beides ausprobieren, ich hab' ja Zeit. Der Vorteil am c't Debian Server ist eben, dass Debian leicht zu installieren ist und ind der Zeitschrift noch mehr wichtige infos stehen. Außerdem hat IPCop auch einen guten Ruf.
Allerdings habe ich gehört, dass OpenBSD sehr sicher sei, was auch wieder für OpenBSD steht.
[quote=openbsd.org][B][COLOR=#e00000] [/COLOR][/B][COLOR=Black]Only one remote hole in the default install, in more than 8 years![/COLOR][/quote][B][COLOR=#e00000][SIZE=2]

[/SIZE][/COLOR][/B][COLOR=Black][SIZE=2] Alex[/SIZE][/COLOR][B][COLOR=#e00000][SIZE=2]
[/SIZE][/COLOR][/B]

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also glaub mit mit IpCop biste auch sehr sicher :-D