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Gast 22.11.2002 13:25

folgendem artikel AMD und Intel P4 was meint ihr dazu?
 
worte wie AMD oder Intel ist ******e, oder xx ist bitte zu vermeiden!


Achtung Texr mit Überlenge :!:

Schwäche: Unterauslastung

Vor der Verarbeitung müssen die im x86-Format vorliegenden Maschinenbefehle dekodiert werden. Die CPU zerlegt diese automatisch in mehrere "handliche", also sehr einfache Befehle. Diese werden von Intel "Micro-Ops" genannt, von AMD "Macro-Ops" - jeder Hersteller verwendet hier im übrigen seinen komplett eigenen Befehlssatz.

Diese Zerlegung hat den Grund, das die entstehenden Micro- oder Macro-Ops wesentlich kürzer und einfacher sind als die komplexen x86-Instruktionen und sich damit besser verwalten, verarbeiten und parallelisieren lassen. Diese Micro- und Macro-Ops werden zudem auch so angelegt, dass sie dann im gewöhnlichen innerhalb eines Taktzykluses von den eigentlichen Recheneinheiten abgearbeitet werden können. So werden die Vorgänge in der Pipeline für die Prozessoren-Designer wesentlich berechen- und steuerbarer, als wenn die Befehle unterschiedlich lange Ausführungszeiten hätten und demzufolge andauernd die Pipeline ins Stocken kommt, weil die Recheneinheiten noch nicht fertig gerechnet haben.

Ein Pentium 4 kann nach dieser Zerlegung im Idealfall pro Takt 4 einfache Integer-Befehle (z.B. Addieren), einen komplexen Integer-Befehl (z.B. Multiplizieren) sowie einen FPU-Befehl oder einen SSE2-Befehl ausführen. Hinzu kommen in diesem theoretischen Modell noch zwei Lade/Schreibe-Befehle auf Integer-Seite (AGU-Einheiten) und ein Lade/Schreibe-Befehl auf FPU-Seite (FStore-Einheit). Dies sind ergo im Idealfall 9 Befehle, welche pro Takt ausgeführt werden können.

Doch diese extreme Leistung steht nur auf dem Papier. Denn der TraceCache (Befehlscache) des Pentium 4 lässt maximal 3 Mikro-Ops pro Takt in die Pipelines (es ist egal wieviel der Decoder leistet, da dieser in der Pipeline vor dem TraceCache liegt). Und dies, obwohl wie gesagt im besten Falle bis zu 9 Befehle abarbeitbar wären! De facto sind damit die Recheneinheiten des Pentium 4 prinzipiell nie ausgelastet - obwohl eigentlich das Ziel jedes anderen Prozessordesigns die möglichst hohe Auslastung der Recheneinheiten war und ist.

Zwar kann der Athlon im Idealfall pro Takt auch nur 9 Macro-Ops verarbeiten, da er drei Integer-Einheiten, zwei FPU-Einheiten, drei AGU- und eine FStorce-Einheit besitzt. Aber im Gegensatz zum Pentium 4 existiert die Bremse TraceCache nicht beim Athlon, da seine Instruction Conrol Unit pro Takt 6 Instruktionen (3 "echte" und 3 zur Adress-Generierung bzw. zum Laden und Speichern) an die Recheneinheiten abgeben kann, womit diese wesentlich besser ausgelastet sind als jene des Pentium 4.

An dieser Stelle nahm Intel in jedem Fall eine bewusste Senkung der Leistung pro MHz vor. Schliesslich hätte man dem TraceCache des Pentium 4 auch ein Interface spendieren können, was bis zu 9 Micro-Ops pro Takt (oder auch mehr) in die Pipeline entlässt - technisch wäre dies wohl kein Problem. Warum also dieses künstliche Beschränkung auf nur 3 Micro-Ops pro Takt, welche einen Teil der Recheneinheiten immer ohne Arbeit lässt?

Im gewöhnlichen gehören die Recheneinheiten zu diesen Teilen des Siliziums, welches am wärmsten werden - zumindestens wenn sie ausgelastet sind :-). Wenn es nun gelingen würde, diese Recheneinheiten kühler zu halten, würde sich das ganze Silizium höher takten lassen, da der Rest des Siliziums aufgrund seiner geringeren Wärmeabgabe höhere Temperaturen respektive höhere Taktfrequenzen durchaus mitmachen würde (gilt für fast jedes Prozessoren-Design).

Soweit die theoretische Grundlage - aus dieser und dem Fall des TraceCaches mit einem Output von nur 3 Micro-Ops pro Takt schlussfolgern wir nun logischerweise, dass es das ausdrückliche Ziel von Intel war, die Recheneinheiten des Pentium 4 nicht auszulasten. Damit werden diese nicht mehr ganz so warm und somit kann das gesamte Silizium wiederum höher getaktet werden. Schlussendlich wurde hier direkt und wissentlich Pro-MHz-Leistung für höhere Taktfrequenzen geopfert.

Auch wenn dies erst einmal idiotisch klingen mag, muss man auch die andere Seite der Medaille betrachten: In der Praxis wäre eine CPU mit 2 FPUs und 1 GHz Taktfrequenz (= hohe Pro-MHz-Leistung, niedriger Takt) nicht so schnell wie eine CPU mit nur 1 FPU, dafür 2 GHz Taktfrequenz (= niedrige Pro-MHz-Leistung, hoher Takt). Intel nahm also bewusst den Weg über die höhere Geschwindigkeit anstatt über die höhere Intelligenz, weil dieser Weg angesichts heutigen Taktreserven letztlich derzeit effizienter und natürlich auch im Consumer-Markt um Dimensionen besser vermarktbar ist.

In diese Strategie spielt auch die lange 20-stufige Pipeline hinein. Öfters ist zu jener zu lesen, dass sie für die hohen Taktfrequenzen notwendig sei oder sich aus diese bedingen würde. Leider fehlt zu dieser Aussage regelmässig eine Erklärung. Prinzipiell sei erst einmal gesagt, dass die Länge der Pipeline eine fast irrelevante Grösse ist. Wenn man es denn bewerten wollte, dann lässt sich mit einer 20-stufigen Pipeline eher mehr als weniger gleichzeitig erledigen.

Doch die 20-stufige Pipeline des Pentium 4 arbeitet garantiert nicht mehr als die 10-stufige des Pentium III. Denn in der Realität hat Intel nichts anderes getan, als die einzelnen Stufen der Pipeline zu strecken. Für viele Stufen in der Pipeline des Pentium III hat der Pentium 4 gleich zwei Stufen - und benötigt damit für dieselbe Arbeit zwei Takte. Damit können einfachere Einheiten eingesetzt werden, wenn dieselbe Arbeit, die beim Pentium III in einem Takt in einer Einheit geleistet werden muss, nur von zwei Einheiten und damit in zwei Takten übernommen wird.

Diese einfacheren Einheiten werden damit natürlich auch nicht mehr so warm - womit sich der Pentium 4 wieder ein Stück höher takten lässt :-). So gesehen kann man sagen, dass die 20-stufige Pipeline auf jeden Fall höhere Taktfrequenzen ermöglicht. Eine Bedingung dafür ist sie allerdings nicht, sondern nur eine von mehreren Möglichkeiten zur Taktfrequenz-Steigerung.

Damit steht letztendlich fest: Der Pentium 4 hat ein nach thermischen Gesichtspunkten aufgebautes Design. Möglicherweise geht diese Ausrichtung des Prozessor-Designs nach thermischen Gesichtspunkten sogar noch wesentlich weiter und sind die Eingriffe der thermischen Designer in die Arbeit der mathematischen Designer noch tiefgreifender als an dieser Stelle vermutet. Leider lässt sich aufgrund der wenigen guten Informationen zu diesem Thema dato nichts weiteres spruchreifes hierzu sagen.




Stärke: SSE2

Es bringt nichts, wenn Programmierer hin und wieder einmal ein paar SSE2-Befehle benutzen. Um den Pentium 4 in volle Fahrt zu bringen, müssen diese Befehle ständig verwendet werden. Wer als Computerspieler auf SSE2-Optimierungen wartet, wird denn auch relativ enttäuscht werden - ihm wird SSE2 nämlich ziemlich wenig bringen. Genau so, wie zwei FPU-Einheiten nicht immer Sinn machen, so ist auch SSE2 von den Gebrauchsmöglichkeiten her eingeschränkt. Einfach gesagt, ist die SSE2-Einheit eingeschränkter als zwei unabhängige FPU-Einheiten. Dafür ist SSE2 dann aber wieder deutlich schneller.

Mit den zwei FPU-Einheiten des Athlon lassen sich zwei unabhängige FPU-Operationen gleichzeitig ausführen. Mit der SSE2-Einheit des Pentium 4 lassen sich (in der Regel) vier FPU-Werte gleichzeitig bearbeiten - es muss sich aber um die gleiche Operation (gleicher Befehl) handeln. Beim Pentium 4 sind zudem FPU- und SSE2-Unit eine einzige Einheit. Dies schliesst wiederum eine gleichzeitige Verarbeitung von FPU- und SSE2-Befehlen aus.

Render-Software ist nun allerdings nur bedingt für SSE2 optimierbar. Denn hier stehen eine Reihe von Berechnungen an, deren Ergebnisse voneinander abhängig sind. Natürlich lässt sich trotzdem eine Optimierung auf die Pentium 4 Architektur vornehmen, das Ergebnis dessen wird aber relativ bescheiden ausfallen. Die grosse Stunde kommt für den Pentium 4 dann, wenn es um Medien-Daten geht.

Sind z.B. Audio-Daten zu konvertieren, Bilder zu bearbeiten oder gar Videos umzuwandeln, müssen für eine Masse an Daten die immer wieder gleichen Operationen durchgeführt werden. In diesem Fall ist die Pro-MHz-Leistung des Pentium 4 sehr gut, sofern die Software entsprechend optimiert wurde.

Der Nutzen beschränkt sich allerdings auf die genannten Spezialfälle. Abgesehen davon, dass nur bestimmte Anwendungen überhaupt profitieren könnten, hängt der Nutzen auch davon ab, ob sich die Entwickler die Mühe machen und eine gute Optimierung vornehmen. Wie schon gesagt bringt es gar nichts, die SSE2-Befehle hin und wieder einmal zu verwenden. Der Vorteil kann nur dann ausgespielt werden, wenn das Programm und der dahinter stehende Algorithmus sorgfältig für die SSE2 optimierte Pipeline angepasst wurden. Dann jedoch verweist der Pentium 4 in Verbindung mit seinen hohen Taktraten jede Konkurrenz auf die Plätze.
Pentium 4 - Leistungsfragen
24. April 2002 / von aths & Leonidas / Seite 3 von 3




Stärke: geringe Latenzzeiten und hohe Bandbreite

Vergleicht man den Athlon mit dem Pentium 4, so scheint der AMD-Prozessor cachemässig im Vorteil: 64 kByte LeveLevel1-Cache sowohl für Daten als auch noch einmal für Befehle (insgesamt also 128 kByte) stehen 8 kByte LeveLevel1-Cache für Daten und 12000 bereits dekodierten Befehlen beim Pentium 4 gegenüber.

Warum ist der Level1-Cache beim Pentium 4 aber so klein? Das liegt daran, dass sich bei kleineren Caches niedrigere Latenzzeiten realisieren lassen. Das bedeutet, beim Pentium 4 ist zwar die Wahrscheinlichkeit, aus dem Level1-Cache lesen zu können (und so den Zugriff auf den Level2-Cache oder gar den RAM zu umgehen) kleiner. Dafür ist der Zugriff dann schneller, wenn aus dem Level1-Cache gelesen werden kann.

Der Level2-Cache ist beim Pentium 4 zudem so organisiert, dass er sich sehr wenig verschätzt - also fast immer alle benötigten Daten vorrätig hat. Ausserdem ist die Bandbreite zum Cache gegenüber dem Athlon deutlich höher und übernimmt damit eigentlich schon Aufgaben des Level1-Caches. Tatsächlich ist der Level2-Cache beim Athlon eher als Schmuck zu sehen - eine Deaktivierung ergibt dank des starkem Level1-Caches nur relativ wenig Performance-Verlust.

Ein weiterer Vorteil ist bei den Bandbreiten zum Chipsatz und damit zum RAM zu sehen. Der Pentium III liegt mit 133 MHz FSB bei ungefähr 1 GB/sec Bandbreite. Der Athlon bringt es auf ca. 2 GB/sec, der Pentium 4 auf 3 GB/sec, beim zukünftigen 133-MHz-FSB-Northwood sind es sogar 4 GB/sec. Selbst der zukünftige K8 Clawhammer mit 166 MHz FSB wird nur 2,5 GB/sec bieten können.

Auf diese Bandbreite kommt es gerade bei Medien-Verarbeitung an. Hier hat der Pentium 4 dank SSE2 wie schon beschrieben seine Stärken. Es sollte allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass Bandbreite nicht alles ist. RDRAM (RAMBUS) glänzt zwar durch pure Übertragungsgeschwindigkeit, leidet aber an den hohen Latenz-Zeiten. Das kann sich je nach Einsatzgebiet im Vergleich mit DDR-RAM auch negativ auswirken. Allerdings profitiert der Pentium 4 in der Regel eher von höheren Bandbreiten als niedrigen Latenzzeiten. Einfachen SDRAM sollte man daher auf keinen Fall beim Pentium 4 verwenden. Denn die Pentium 4 Architektur bietet einerseits hohe Bandbreiten, ist andererseits aber auf diese auch angewiesen.




Handicap: notwendige Befehlscode-Optimierungen

Der Pentium 4 performt mit herkömmlicher Software nur dank seiner hohen Taktfrequenzen noch ganz gut. Er ist auf spezielle Optimierungen angewiesen, um den Pro-MHz-Nachteil wenigstens zum Teil etwas auszugleichen. Einerseits könnte man Intel-Compiler mit SSE2-Support verwenden. Dann allerdings würden die Programm zu anderen Prozessoren inkompatibel. Eine weitere Optimierungsmöglichkeit besteht darin, Rücksicht auf die extrem lange Pipeline zu nehmen.

Denn wenn unvorhergesehene Sprünge auftreten, sind letztlich alle Befehle und Daten in der Pipeline wertlos - sie muss neu geladen werden. Mittels bestimmter Techniken lassen sich solche Situationen auf ein Mindestmass reduzieren. Ausserdem ist es mit bestimmten Compilern möglich, die Cache-Architektur des Pentium 4 zu berücksichtigen, um eine bessere Trefferwahrscheinlichkeit zu erreichen. Der Pentium 4 besitzt zum Glück eine gute Sprungvorhersage, um die Wartezeiten durch das komplette Neuladen der Pipeline möglichst zu verhindern. Eine softwareseitige Optimierung ist dennoch dringend anzuraten.

Allerdings ist dies auch nicht unproblematisch. Ohne in die wirklichen Tiefen der CPU-Technik gehen zu wollen, sei folgendes gesagt: Alle herkömmlichen CPUs profitieren von einer bestimmten Befehlscodefolge-Optimierung - welche sich aber speziell auf dem Pentium 4 deaströs auswirkt. Solche ausgetüftelten Optimierungen berücksichtigen auch die Eigenarten der Decoder.

Die Abhängigkeit von der spezieller Pentium 4 Optimierung wird auch bei normalen Rechenvorgängen deutlich. Andere moderne CPUs besitzen extra schnelle Optimierungs-Einheiten direkt in der Hardware. Damit werden z.B. komplexe Multiplikationen so zerlegt, dass sie schneller zu berechnen sind. Wenn diese Zerlegung nicht schon vom Programmierer vorgenommen wurde, so weicht der Pentium 4 auf eine langsame Optimierungs-Methode aus. Intel geht also den eher risikoreichen Weg, eine CPU herzustellen, deren Wohl und Wehe stark von den Optimierungs-Anstrengungen der Software-Anbietern abhängt.

Der Zugriffe auf Register wurde ebenfalls nicht optimal gelöst. Es galt hier eine Art Bug zu vermeiden, welcher bis Pentium III "aktiv" war. Dieser lieferte zwar keine falschen Ergebnisse, aber hin und wieder unnötig lange Wartezeiten. Dieser Bug ist nun beim Pentium 4 nicht mehr vorhanden. Allerdings zu dem Preis, dass für Register-Zugriffe die Integer-Einheit für komplexe Funktionen gefordert ist.

Dazu eine kleine Randbemerkung: Um Prozessoren speziell für MultiTasking zu optimieren, wurde die Hardware verbessert. CPUs nutzen Register, das sind einige Handvoll Speicherplätze direkt im Chip. Es ist inzwischen usus geworden, einer CPU in Hardware mehr Register zu spendieren, als aus logischer Sicht vorhanden sind. Der Prozessor spiegelt automatisch die Inhalte, um beim Task-Switching die Register nicht immer auslagern zu müssen - denn das wäre in der Praxis der Leistungstod. Durch die historische Entwicklung setzen sich Register aus Unterregister zusammen, und das kann bei Spiegelungen zu Problemen führen. Der Athlon hat dank seiner Architektur diese Probleme nicht.

Pentium 4 Optimierungen, ohne allerdings SSE2-Befehle, können unter Umständen auch auf anderen CPUs die Ausführungsgeschwindigkeit etwas beschleunigen. Doch eines muss klar sein: Während der Athlon eine Menge ungünstiger Maschinencode-Folgen verzeiht, ist der Pentium 4 strikt auf softwareseitige Optimierung an die neue Architektur angewiesen. Andernfalls kann die Pro-MHz-Leistung im Vergleich zum Pentium III bis auf Hälfte sinken. Ist ein Programm für den Pentium III optimiert, bringt das seinem Nachfolger gar nichts.




Fazit

Die geringe Pro-MHz-Leistung des Pentium 4 ist keineswegs ein Design-Fehler, sondern die Schattenseite einer so gewollten neuen Architektur. Diese ermöglicht deutlich höhere Taktraten und ist zumindest mittelfristig effizienter. Pentium 4 optimierte Programme schliessen nicht nur SSE2-Support ein, sondern auch Rücksichtnahme auf bestimmte Schwachstellen der Pentium 4 Architektur. Der SSE2-Support wird sich nur breit durchsetzen, wenn CPUs mit entsprechendem Support breit verfügbar sind - sprich, wenn AMD-Prozessoren ebenfalls SSE2-Unterstützung aufweisen. Es kann also sein, dass der Pentium 4 in Zukunft durch verstärkte Software-Optimierungen beträchtlich hinzugewinnt.

Die Frage, wie sich der Pentium 4 heute darstellt, ist nicht eindeutig zu beantworten. Bei der Leistungsfrage zählt nicht die Pro-MHz-Leistung, sondern wieviel effektive Arbeit eine CPU zu leisten vermag. Deutliche Vorteile für den vierten Pentium gibt es bislang nur, wenn es um das Konvertieren (also auch Komprimieren) von Medien-Datenströmen geht. Ein weiterer Vorteil ist die Verfügbarkeit von sehr stabilen Intel-Chipsätzen, sowie natürlich die zur Verfügung gestellte Bandbreite - wenn man die richtige Speicherart verwendet. Ob das als Anreiz ausreichend ist, den Mehrpreis im Vergleich zum Athlon aufzubringen, kann nur jeder für sich selbst entscheiden.

Um schneller als AMD zu sein, braucht Intel derzeit lediglich an der Taktschraube zu drehen. Angesichts heutiger Übertaktungs-Erfolge scheint es, als ob noch eine ganze Menge Luft nach oben beim Pentium 4 ist. AMD ist in jedem Fall auf eine neue Architektur angewiesen, um hier mithalten zu können. Das Pentium 4 Design wird ohne weitere Änderungen wohl noch bis 5 GHz zu treiben sein - mindestens. Und wie sich Intel gegen den zukünftigen Hammer-Prozessor von AMD positionieren kann, wird auch entscheidend von den dereinst machbaren Pentium 4 Taktraten abhängen.



Fehler und Irrtümer sind in diesem Artikel natürlich nicht ausgeschlossen. In diesem Fall bitte eine Mail schreiben oder das Forum nutzen.



quelle:

[url]http://www.3dcenter.de/artikel/2002/04-24_b.php[/url]

InFlames 22.11.2002 13:25

Jo ich kenn den Artikel. Und ich kann den Weg von Intel gut nachvollziehen. Aber was soll man dazu sagen... Abwarten was die Zukunft bringt.

Exit 22.11.2002 13:25

Sehe ich eigentlich genau so.

_Smash_ 22.11.2002 13:25

kennt ihr den artikel pentium 4 in depth?
da steht etwas anderes drin, der pentium 4 war genial geplant, wurde aber aufgrund von druck, weil man ihn so schnell wie möglich rausbringen wollte, dermaßen verkrüppelt, daß es zu den von dir angesprochenen unstimmigkeiten in der instruktionsabarbeitung kam. normalerweise hätte der p4 den amd platt gemacht, wenn das interface, der cache und die nun fehlenden zusätzlichen fpu und alu einheiten noch implementiert worden währen wie geplant.
so ist der p4 eigentlich ein unfertiges etwas, was vieleicht eine hohe frequenz aushällt, aber in manchen gebieten einen rückschritt um 10 jahre architekturdesign darstellt.
es gibt sogar instruktionskonstellationen, wo der p4 so schnell ist wie ein 486er!
hätte intel in den sauren apfel gebissen und den p4 zuende entwickelt, hätte amd keine chance gehabt.

Gast 22.11.2002 13:25

[quote=_Smash_]kennt ihr den artikel pentium 4 in depth?
da steht etwas anderes drin, der pentium 4 war genial geplant, wurde aber aufgrund von druck, weil man ihn so schnell wie öglich rausbringen wollte, dermaßen verkrüppelt, daß es zu den von dir angesprochenen unstimmigkeiten in der instruktionsabarbeitung kam. normalerweise hätte der p4 den amd platt gemacht, wenn das interface, der cache und die nun fehlenden zusätzlichen fpu und alu einheiten noch implementiert worden währen wie geplant. so ist der p4 eigentlich ein unfertiges etwas, was vieleicht eine hohe frequenz aushällt, aber in manchen gebieten einen rückschritt um 10 jahre architekturdesign darstellt.
es gibt sogar instruktionskonstellationen, wo der p4 so schnell ist wie ein 486er!
hätte intel in den sauren apfel gebissen und den p4 zuende entwickelt, hätte amd keine chance gehabt.[/quote]

also ich hasse das, das es immer wieder leute gibt, die die tataschen verdrehen weil sie selber einen AMD oder Intel haben.

einen korrekten überblick hat man dann nicht mehr, weil jeder seine CPU in den himmel lobt und wenn man sich einfach nur über die beiden CPUs informieren will um herauszufinden, welche CPU ist für meine zwecke besser? wird man völlig falsch informiert, wenn man an solche berichte gelangt.

und ich weis nicht wo ran das lag, ich hatte mal zwei AMDs so um die 1.0 bis 1.1 Athlon hier unter Win ME, was mir immer wieder auffiel, meine ex AMD PCs liefen nicht so gut im multitasking betrieb (etwas ruckellig), woran das nun lag weis ich bis heute nicht? wenn man nicht so die vergleichs möglichkeiten hat, wird man das wohl auch nicht so merken? ich hatte hier exakt damals auf allen PCs (PIII-500 Solt 1) und den beiden AMDs die gleichen Windows setups-einstellungen, der P3 hatte sogar die schlechtere VGA ATI-128 und lieft im multitasking komischerweise flüssliger. (das ist mir bis heute ein rätzel)??

es gibt leute,die behaupten das Intel besser mit Windows klar kommt und AMD besser mit Linux?

Ce_Jäger 22.11.2002 13:25

kompliment specht! hättichdirnichtzugetraut (.^.)
 
@ specht: an smashs_ aussage kann was dran sein.
in der vergangenheot war AMD immer im nachteil, dank intels cleverness (produktivität & verklagen), mit dem TB hat amd es endlich geschafft intels pentium zu überholen. da musste intel "auch mal schlampen" um möglichst schnell "ersatz" zu schaffen. Da hätte (ichweissesnicht) die 'normale' entwicklung von intel plötzlich hektisch & überhetzt werden können bzw sie wurde es.

zum ursprünglichen artikel;

man merkt dass intel die besseren marketingExperten hat als via & amd.
man merkt dass intel die mehr-mhz=mehr-leistung - meinung der potentiellen käufer (schamlos °will ich nicht sagen°) Ausgenutzt hat.

...

momentan ist es mir aber irgentwie wurscht, denn ich werde mir warsch. erst frühestens 2003 ne neue cpu kaufen. (9/10 Ghz rulez!)

_Smash_ 22.11.2002 13:25

specht, warum versuche ich nur immerwieder ne sachliche diskussion mit dir zu führen?
der artikel war auf ner bekannten deutschen hardwareseite.

aber wie schon gesagt, eine sachliche diskussion ist mit dir ja nicht möglich.

22.11.2002 13:25

@dr. med Specht

Ich gebe dir recht. Im 2D berreich, also Windows oberfläche ist der Intel CPU schneller. Ich kann das sagen weil ich ein p4 2ghz Notebook von Siemens habe, mit 512 MB DDR. Also nur dem 845 Chipsatz. Aber ein Nortwood. Der Intel ist im 2D überlegen.

@_smash_

Ich bin auch absoluter AMD Fan und mir würde auch für Leistung und Preis nie ein Intel in einem Desktop Rechner kommen. Im 3D Berreich ist der AMD unschlagbar. Aber im 2D ist der Intel leider unschlagbar. Leider gibt es nur gute Notebooks mit anständiger Grafik on board von Intel. AMD hingt da noch etwas her. Aber So wie es aussieht wir Intel AMD überrollen. Bis Ende des Jahres laut AMD Roadmap soll nur "PR2600" Mhz drin sein. Intel hat jetzt schon 2533 echte MHz. Also das wird ein Problem werden. Intel wird bis ende des Jahres bei ca. 3000 MHz sein. Hmmm, lassen wir uns überraschen

_Smash_ 22.11.2002 13:25

ich bin kein "fan" irgendeiner cpu! ich habe nur mal gewagt eine diskussion anzufangen, und wenn man mein post mal durchliest, dann wird man das auch merken!
ich habe selber ein intellaptop und 2 amd rechner!
ich bin mir der vor und nachteile der cpu´s durchaus bewusst.

22.11.2002 13:25

das wissen wir doch :D

Exit 22.11.2002 13:25

@smash

Ja der Artikel kommt mir bekannt vor. Sind sicher einige Wahrheiten - und sicher auch einige Erfindungen mit drin.

Kastriert wurde der P4 mit Sicherheit - aber sicher auch nicht ohne Grund. Aber wir werden INTELs Gedanken in diesem Zusammenhang sicher net verstehen. Im Grunde genommen kann man sagen - der P4 ist genau das richtige Konzept mit dem INTEL im Moment gegen AMD antreten kann.

AMD muß tierische Kopfstände machen um mehr Leistung zu erhalten. INTEL muß nur ein bisschen an der Taktschraube drehen (den Multipikator erhöhen).

reen 22.11.2002 13:25

Was aber wäre passiert, wenn Intel den P4(...) damals noch nicht rausgebracht hätte???

So sie hätten bestimmt richtig viel Kundschaft verloren und somit war es ein kommerzzieler Erfolg!Also sogesehen...*lol*
Ne, die mussten es so machen, sonst hätten sie gegen AMD doch keine Chance gehabt!Oda was meint ihr!?
Außerdem sind die doch zum Tacketen genial!

Gast 22.11.2002 13:25

naja eins hat Intel mit M$ gemeinsam:

erst stellen die gute produkte her, dann nur noch mittelmaß!
M$: damit meine ich MS Win 95,98SE/ME/Nt/2000 war ok -> Win XP schrott.

Intel:386/486Dx SL,PI/II/III P4, ältere Cel ok,neue Cel mit mehr cache sehr gut, der neue P4 Cel schrott (langsamer prozessor) schrott.

mein ex Chef pflegte immer ironisch zu sagen, "es kann nur noch besser werden " :)

irgendwie steigt man bei Intel bald nicht mehr durch, PIII Solt 1, 370, PIII 370 EBI und II, P4 423, P4 470 :?:
und 2003 kommt P5 warscheinlich Pin 500 oder 550 ?

_Smash_ 22.11.2002 13:25

über ein neues windows wurde schon immer gemotzt.

me ist auch purer mist!
aber xp läuft bei mir jetzt auf allen rechnern, weils einfach geiler ist!

Gast 22.11.2002 13:25

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