Quarzglas als ein Speichermedium der Zukunft?
 

[SIZE=4][url=http://www.tweakpc.de/news/36264/quarzglas-als-ein-speichermedium-der-zukunft/]Quarzglas als ein Speichermedium der Zukunft?[/url] [/SIZE]
Forschern gelang es auf einer Quarzscheibe Daten zu speichern. Die Datendichte ist durchaus vielversprechend.

Jetzt ist eure Meinung zum Thema gefragt. Postet hier eure inhaltlichen Kommentare und Fragen zu den News.
[SIZE="1"][COLOR="Silver"]16.02.2016 18:02 - ID 36264[/COLOR][/SIZE]

AW: Quarzglas als ein Speichermedium der Zukunft?
 

Klingt für mich stark nach einfach beschreibbarem Speichermedium. Perfekt für Langzeitarchivierung.

AW: Quarzglas als ein Speichermedium der Zukunft?
 

ohja, daran erinnere ich mich. das sollte doch der nachfolger der cd werden :) dann kam aber statt dessen die dvd. jetzt ist das per laser im glas speichern also wieder modern, ja? :confused:
immerhin, damals sprach man von gigabyte, heute von terrabyte. die versprochene größe wird also zeitgemäß angepasst ^_^ naja die laser heute sind sicherlich auch viel feiner als in den 1990ern...

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Erinnert mich an Star Trek

[url=http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Optolytisches_Datenst%C3%A4bchen]Optolytisches Datenstäbchen - Memory Alpha, das Star Trek Wiki - Wikia[/url]

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Solche Meldungen gabs schon vor Jahren....
vor 20 Jahren prognostizierte man auch "CDs" mit speicherkapazitäten von 1 Terrabyte und mehr, vom Tesarom mal ganz abgesehen...naja..nun wirds ja bald soweit sein.
Auch an Kunststoffstücke mit einem 3D bzw 5D Datenspeicher Verfahren erinnere ich mich.

Wo sind eigentlich die prognostizierten fliegenden Autos, die man ende der 80er auf der Motorshow Essen vorstellte...lol
Naja, heute sollte das ja schneller gehen.Mit dem Datenspeicher.
Aber auch diese Meldung hier gabs schon vor Jahren...Also nichts Neues eigentlich.
Wenn das nun Marktreif wird bin ich auf den Brenner gespannt....

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fliegendes autos? 8O
du has mich wohl nich nich fahren gesehen :-P

bin ja mal gespannt wie lange es noch so üppigen lokalen speicher im consumersegment gibt. bald liegt doch eh alles in ner cloud und spiele laufen zu 100% auf den servern der publisher und man kauft nur noch den account.
eigener speicher is dann nur noch was für forschung und industrie, wobei auch da die cloud den löwenanteil der kapazitäten stellen wird.

spannend wird dann auch das os sein wenn die leitungen mal schnell genug sind. dann kauft man nur noch bei m$ nen account und der pc bootet das system übers netz statt von ner lahmen ssd ;) vorteil für den kunden: das windows is immer topaktuell und geschützt, vorteil für m$: die kunden können keine raubkopien nutzen und wenn die xp nervt schalten sie einfach den server ab und zwingen die kunden zum umstieg ;)

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[quote=birdy;825594]Solche Meldungen gabs schon vor Jahren....
vor 20 Jahren prognostizierte man auch "CDs" mit speicherkapazitäten von 1 Terrabyte und mehr, vom Tesarom mal ganz abgesehen...naja..nun wirds ja bald soweit sein.
Auch an Kunststoffstücke mit einem 3D bzw 5D Datenspeicher Verfahren erinnere ich mich.

Wo sind eigentlich die prognostizierten fliegenden Autos, die man ende der 80er auf der Motorshow Essen vorstellte...lol
Naja, heute sollte das ja schneller gehen.Mit dem Datenspeicher.
Aber auch diese Meldung hier gabs schon vor Jahren...Also nichts Neues eigentlich.
Wenn das nun Marktreif wird bin ich auf den Brenner gespannt....[/quote]

...bei diesen Technologien ist der Consumer-Markt wohl kaum im Fokus. Das sind vielmehr Optionen zur Langzeitarchivierung von allgemeinen Daten (Bibliotheken, Genominformationen etc.). Bitte diese Dinge bei Technologieentwicklungen (bzw. Meldungen dazu) immer differenziert betrachten. Vielleicht hätte man es in der Meldung auch explizit erwähnen sollen. Jedoch ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass diese Technologien auch irgendwann den Consumer-Markt erreichen... ich halte dies aber nicht für wahrscheinlich.

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das wären die früher angekündigten aber ebenso gewesen bzw war das ja teilweise schon das gleiche. und ich weiß nich ob es wirschaftlich sinnvoll ist, eine ganze technologie zu entwickeln für einen nischenmarkt. und bis sich herausstellt, ob die neuen medien ebenso haltbar sind wie die gute alte hdd vergehen jahrzehnte. ich glaube dass auch dieses mal diese augenscheinlich tolle technik nicht über ein paar uni-experimente, theoretische arbeiten und eben solche news hinausgeht. dazu gabs den gleichen ansatz schon viel zu häufig und nie ist mehr draus geworden.

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Im Moment gibt es (afaik) noch kein wirklich ausgereiftes Verfahren um (digitale) Daten auf lange Zeiträume und stabil zu speichern. Das war bisher auch noch nicht so dramatisch, weil die technischen Möglichkeiten des Übertragens noch relativ jung sind (ca. 10 Jahre?). Sprich: z.B. die Möglichkeit, Bücher automatisiert zu digitalisieren (bekanntes Bsp. Google Books Projekt). Dies wird aber in naher Zukunft ein relevantes Thema werden... weil eben bestimmte Dinge dauerhaft archiviert werden sollen/müssen bzw. es schön wäre, wenn einige Dinge stabil den nächsten Generationen zur Verfügung stehen würden. Und die Entwicklung in diesem Bereich läuft dann (vermutlich... bin in einem anderen Forschungsthema drin) ähnlich ab, wie es bei anderen Technologien auch schon ablief: man forscht sehr spezifisch und für einen (meist professionellen) Nischenmarkt... und je nach (auch gesellschaftlicher) Entwicklung bieten sich dann Möglichkeiten, diese Entwicklungen auf Consumer-Produkte zu übertragen. Das kann, muss aber nicht sein... es gibt nun mal viele Technologien, von denen der Verbraucher nie etwas mitbekommt, die aber (unbewusst) eine gigantische Rolle in Jedermanns (schreibt man das groß?) Leben spielen... und zwar jeden Tag. Das kenne ich aus meinem Bereich (Katalyse) nur allzu gut.
Zudem ist es ja nicht so, dass da hunderte von Forschungsgruppen dran arbeiten... sondern eben nur eine Handvoll... deswegen liest man das eben auch nicht jeden Tag.

Edit: ein paar Dinge werden hier auch nochmal etwas erläutert:
[url]http://www.wired.co.uk/news/archive/2012-09/25/hitachi-quartz-data-storage[/url]

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mir gings weniger um das speichermedium als solches als viel mehr darum, dass es alle paar jahre angeblich erfunden wird ;) ich glaub das erste mal dass ich das mitbekommen habe wurde diese technologie "erfunden" als ich mein hochmodernes doublespeed cd-rom gekauft hab um damit meinen 486er aufzurüsten zu einem dieser neumodischen multimedia-pc. :mrgreen:

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Ja... und es wird nicht nur alle Jahre "angeblich" erfunden, sondern man findet tatsächlich alle paar Jahre eine neue(re) Möglichkeit, Daten in "Kristalle" zu schreiben. Damals waren das nach meinem Wissensstand aber quasi ausschließlich Kunststoffe, die man "bearbeitet" hat.
Das eigentliche Problem konnte bisher aber schlicht nicht gelöst werden, da zwar oft genug die Datenmenge beeindruckend war, aber genau der Punkt der Haltbarkeit (Kunststoff eben) die bisherigen Entwicklungen von einer praktikablen Nutzung abgehalten hat.

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ok wenn das so is und nich nur immer alter wein in neuen schläuchen... in der presse siehts halt immer so aus als würde die erfindung des rades jedes mal aufs neue verkündet ;)

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Ja... stimmt... das kommt oft so raus... das Problem dabei ist, dass die Presse stets sagt, wenn es etwas neues gibt, aber nicht sagt, wenn sich herausstellt, dass das "Neue" sich doch nicht als Durchbruch erwiesen hat. Lässt sich ähnlich in der "normalen" Presse beobachten... Themen werden schnell vernachlässigt, wenn es etwas "Neues" gibt... obwohl die Themen eigentlich nicht beendet sind. Aber ich denke, dass das auch einfach ein natürliches sprich: menschliches verhalten ist... man möchte über "Neues" und nicht "Altes schreiben... ähnlich, wie man in der Wissenschaft auch viel lieber herausfindet (publiziert), dass ein Experiment eine Wirkung hatte... anstatt auch die (wichtige!!!) Erkenntnis zu publizieren, dass etwas eben KEINE Wirkung hatte.