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Joerg 23.06.2005 19:29

Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
Die News ([url="http://www.tweakpc.de/?news_id=7840"]http://www.tweakpc.de/?news_id=7840[/url]) dürfte wieder Wasser auf die Mühlen der Gewalt-in-Computerspielen-Gegner bringen.

Wie steht Ihr dazu?

Audioslave 23.06.2005 19:34

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
Bekloppte wird es immer geben. Das ganze ist IMHO als Unfall anzusehen.

:|

snickerZ 23.06.2005 19:55

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
*******e das das passiert is aber son ******* passiert doch nich bei jedem... ich werd weiterhin so zoggn und dazu stehenwie bisher....

snickerZ 23.06.2005 19:55

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
ich hasse diese zensur

NPM | Destructor 23.06.2005 20:52

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
es gibt immer leute die irgendwann durchdrehen, früher warens die cowboys die sich gegeneinander niedergeballert haben wenn einer im poker ********** hat oder einfach nur wenn einer verloren hat.
so wars immer und so wirds immer sein

Audioslave 23.06.2005 21:08

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
@Joerg Bitte Sticky machen, ich denke der Thread wird bald Rammelvoll sein. ;)

@Thema Es gibt auch Leute die duch das Geschei eines Neugeborenen oder das Bellen des Nachbarhundes so gestört fühlen, das sie einen Mord begehen. Was immer nun der Auslöser für Kurzschlussreaktionen ist, Schlimm ist das es überhaupt passiert. Wer weiß, vielleicht bin ich ja der nächste der nichtsahnend an einem Internetcafé vorbeikommt und dort Abgestochen wird!

ZuckeR 23.06.2005 21:50

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
[quote]"töten sollen, bis die Augen rot werden"[/quote]
[quote]Rote Augen stehen in Asien für Wut und dem Wunsch nach Rache[/quote]
ich denke zwar mittlerweile auch, dass einige spielehersteller vielleicht "etwas" übertreiben... aber das liegt doch wohl eher an psychischen problemen des handelnden, wenn er den unterschied zwischen virtual- und real-life nicht mehr sieht und seine wut nicht unter kontrolle hat.

man sollte da vielleicht erstmal den hintergrund, wie sozio-politische probleme aufgreifen und darauf eingehen. wenn einer wegen einem verlorenen Fußball-spiel randaliert schiebt das doch auch keiner auf den fußball (obwohl die "schlacht" zwischen den fans dort beispielsweise deutlich aggressiver ist, als bei PC-games).

ich freu mich schon wahnsinnig auf die ganzen besserwisserischen schlagzeilen und berichterstattungen... (frontal21 lässt grüßen) :roll:
(--> http://unf-unf.de/show819.html )

Cool Master 24.06.2005 01:44

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
@ Zucker

seht guter post mit dem Fußball echt!!

vcmob 24.06.2005 06:13

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
Geisteskranke wird es immer geben. Dagegen kann man nichts machen. Dummerweise werden immer gern Computerspiele als Auslöser genommen. Der Typ wäre bestimmt auch im nächsten Supermarkt amok gelaufen, wenn ihn einer angerempelt hätte.

Bei den LAN-Partys wo ich bisher war hat es nie Streit oder Tumulte gegeben. Alle Leute waren friedlich und man konnte sich vor Grill-Einladungen kaum retten. Untereinander wurde geholfen wo es nur ging. Kein Vergleich mit der aggressiven Stimmung in manchen Diskotheken. Als meine Eltern (vor vielen vielen Jahren) aus Neugier mal bei einer 650 Mann/Frau LAN vorbei gekommen sind waren die über die Ruhe und wie geordnet das alles abläuft sehr überascht.

Ich glaube es hatte auch niemand das Bedürfnis den Gegner real abzuschlachten. Naja was solls. Manchmal hab ich das Gefühl das die Polizei bei Hausdurchsuchungen von Amok laufenden Jugendlichen ein nettes Spielepaket mitbringt :-).


Ciao MoB

ngc 24.06.2005 06:31

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
is doch normal das man irgendwann abtickt:

wenn ein formel eins fahrer mal zwei tage lang jeden tach 12h gefahren ist dann will der mit dem fahrrad die nächste kurve auch ganz innen nehmen und wundert sich warum das gaspedal weg is. und da manche manchmal 1-2 tage AM STÜCK zocken is das der "ganz normale wahnsinn". als ich mal eine woche lang jeden tag 8h oder mehr gechattet hab wollt ich sogar einmal als mich wer begrüßt hat ne nachricht schreiben und auf enter kloppen.... es gibt unendlich viele beispiele hierfür und wenn der dödelkopp virtual und real nicht voneinander unterscheiden kann hat das zwar schlimme folgen, aber womit hat der den mord denn gemacht? wie im spiel? ich gebe zu, wegen der grafichen entwicklungen sind pc gamez zurzeit immer realer und bei manchen screenhots dachte ich schon, dass es reale personen seien, aber diese waren sehr warschienlich bearbeitet und nach einem einzigen genaueren hinsehen erkannte man das es sich um fantasie wesen handelt.es gibt halt immer so bekloppte trottel aber dies kann man nicht für alle nehmen. wenn in einer klasse ein rassist is, kann man nich sagen: "was für ne nazi truppe". und frontal 21 und wie die schice teile heißen machen genau das falsche: sie nehmen ein beispiel für die gesamte nation der zocker (is ja die größte der welt) die machen viel zu viel rummel wegen erfurt und wo nich alles was passiert ist. hools sind vielbrutaler und gewalt williger, aber nach einem tag weiß kein schwain mehr davon

Acid303 24.06.2005 06:42

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
Mahlzeit :cool:

Also ich bin jetzt 31 Jahre alt und habe mich schon in jungen Jahren für Video- und Computerspiele begeistert. Ich weiss garnicht mehr wie alt ich war als ich das erste Mal Doom gespielt habe.... Wenns danach geht was die Medien immer so raushauen, müsste ich längst meine ganze Famile abgeschlachtet, und damals in meiner Schule Amok gelaufen sein.

Ich finde es schlimm daß immer wieder Computerspiele für irgendwelche hirnlosen Taten herhalten müssen. Ich weiss noch als die Diskussion damals nach dem Amoklauf des Robert S. in Erfurt losging wo gesagt wurde daß man Spiele wie Counter Strike verbieten sollte. Als ich dann auch noch einen Bericht in meiner Lieblingssendung "Planetopia" sah (Ironie) (wir bräuchten diesen Smilie) *g* in dem zwei völlig verblödete Redakteure, die nie CS gespielt haben behaupteten daß das vorrangige Ziel sei Schulen in die Luft zu sprengen, ging mir komplett die Hutschnur hoch.

Man sollte sich vielleicht überlegen ob man nicht besser die Nachrichten verbieten sollte. Denn was man da teilweise zu sehen bekommt ist schlimmer als es Computerspiele je seien können. Und das wohlgemerkt ist die REALITÄT.

mfg

Acid ; )

ngc 24.06.2005 06:46

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
oder der half life 2bericht auf pro7.... vonwegen unsinniges abschlachten! wirbekämpfen das böse um ein virtueller held zu werden und tanken dabei sogar noch selbstbewusstsein!!!

Acid303 24.06.2005 06:49

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
Mahlzeit :cool:

LOL

Den shice hab ich leider nich gesehen. :inflames:

Aber wenn man was pauschalisiert ist es immer am einfachsten.....

mfg

Acid ; )

vcmob 24.06.2005 06:54

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
Hi,
@Acid303 Hab mich bei dem Erfurt Attentat auch gefragt was die ganze Hexenjagd soll. Vollkommen dusselige Kommentare zu Computerspielen im Fernsehen, "gekaufte" Wissenschaftler die irgendwelche Studien präsentierten. Das komische ist nur, wo waren diese Studien VOR dem Attentat? Der Typ war halt ein Verrückter.

Das schlimme war ja noch das nach dem Attentat (war ja wirklich schlimm, bestreitet auch keiner ) in Erfurt alle LAN-Partys in der Umgebung abgesagt werden mussten weil die Sponsoren sich vor negativen Schlagzeilen fürchten mussten. (AMD sponsort Massenmörder-Treffen). Lustig zusammen geschnittene Beiträge im Fernsehen und schon hat man einen perfekten Schuldigen -> Counter Strike und sonstige 3D-Shooter.

Bin ja auch auch schon 27 und zocke 3D-Shooter seit ewigen Zeiten. Das
Bedürfnis jemanden zu töten hatte ich jedoch bisher noch nie.
Das Problem ist halt, das Computerspieler keine Lobby haben und sich nicht wehren können. Die perfekten Sündenböcke halt.

Nargaroth 24.06.2005 06:58

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
Schlimme Sache die da passiert ist. Aber ich find das Beispiel mit den Cowboys recht passend. Es wird zeitgemäß immer wieder mal einen neuen "Grund" geben wieso sich Menschen gegenseitig die Köpfe einschlagen. Ich bin nur zu der Ansicht gekommen das das nicht unbedingt alles immer auf die böse "Gewaltspiele" zurückzuführen ist ! Man muss schon einen gewissen Realitätsverlust vorweisen können um das Spiel nicht mehr von der Realität unterscheiden zu können. Letztendlich war der Auslöser kein Spiel, sondern Emotionen die zum überlaufen gebracht worden sind. Das kann rein theoretiosch jedem passieren, dazu muss ich nicht unbedingt ein Egoshooterfan sein.

Splash 24.06.2005 07:29

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
@vcmob: ja erfurt war ne katastrophe im doppelten sinne. die tat ansich, sowie auch die medienhetze anschliessend.

ein kollege und ich hielten über das thema Gamen und Gewalt an unserer Berufsschule diesen Frühling einen Vortrag in der Klasse, im Rahmen unserer Lehrabschlussarbeit. ich habe unten den link zu unserer arbeit, falls es dich - oder sonst jemanden - interessiert, viel spass beim lesen.

-->> [url="http://www.ssclan.ch/files/SVA_Gamen_und_Gewalt.pdf"]SVA_Gamen_und_Gewalt.pdf[/url]

@topic: in den vergangenen monaten hatten wir in der schweiz einige fälle, wo väter sich und ihre ganze familie auslöschten. gründe waren sowohl im beruflichen als auch im privaten. doch eines hatten all diese ereignisse mit den amokläufen von gamern und auch diesem erreignis hier gemeinsam.
Die Täter waren nicht mehr fähig eine niederlage (hab grad kein besseres wort gefunden) einzustecken. ein problem, dass in der heutigen gesellschaft extrem weit verbreitet ist.
viele menschen, speziell jugendliche, sind nicht mehr in der lage niederlage, absage, oder gar kritik zu verarbeiten. oftmals wird bei endtäuschungen gleich zur faust gegriffen, als dass man miteinander redet. dies ist mir in letzter zeit besonders im ausgang aufgefallen.

dass die medienkritiker bei solchen fällen wie diesem nun sofort jagdt auf die spiele machen ist nichts als logisch. Bei der Suche nach Gründen für solche Gewaltausbrüche sind Video- und Computer-Spiele ein immer wieder gerne genommenes Argument: Der Öffentlichkeit wird schnell ein Schuldiger
präsentiert. Unliebsame Details, die differenziertere Erklärungen nötig machen, stören da nur: Etwa Probleme im Job, Schule oder im Freundeskreis sowie der Familie.
Schliesslich ist es wesentlich einfacher einer Software die Schuld zu geben, als einen Schuldigen zu suchen.

ich möchte dennoch nicht verharmlosen, dass gewisse computerspiele - gerade solche aus dem asiatischen raum - oftmals sehr agressiv sind. auch die zeichentrikfilme dort sind viel nervöser und hektischer, als jene, die wir hier kennen.

ich möchte nun abschliessend nur noch sagen: Mit Software kann man niemanden töten, mit Waffen schon!

kerri 24.06.2005 10:02

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
[QUOTE=Audioslave][...]Das ganze ist IMHO als Unfall anzusehen.[...]
[/QUOTE]
Diese Aussage haett ich gern mal naeher erklaert.


[QUOTE=vcmob][...] "gekaufte" Wissenschaftler die irgendwelche Studien präsentierten. [...][/QUOTE]
Wer haette denn Deiner Meinung nach [b]finanzielles[/b] Interesse daran, Comuterspiele zu verdammen, und zwar finanzielles Interesse in der Groessenordnung, das es sich lohnen wuerde, Wissenschaftler zu bestechen, Falschaussagen zu machen?


Mal ganz ehrlich: ohne dieses Spiel waere dieser Mord nicht passiert, beziehungsweise nicht in dieser Form passiert. Es wird aber immer Leute geben, die sich so sehr in eine Sache hineinsteigern, und psychisch so geartet (labil? kann man da labil zu sagen? ich meine in keinem Fall Krank, nur halt leicht erregbar.) sind, das sie dann Ausrasten, wenn ihnen irgendwas nicht passt. Nur der Ausloeser der Tat ist dann von Fall zu Fall verschieden, in dem Fall wars halt ein Gegner in einem Computerspiel.

Ich meine aber keinesfalls, das Spiele (damit sind keineswegs ausschliesslich Splatter Games gemeint) Agressionen verursachen, sondern Ausloesen. Die Ursache liegt eher in der Psyche, meinetwegen auch in der Erziehung und Praegung, Art des Freundeskreises etc. der jeweiligen Person selbst. Nur: wenn man den Ausloeser fuer einen Gewaltakt entfernt, geschieht dann der Gewaltakt?

Will sagen: es spielen unzaehlige Faktoren eine Rolle, wie Psyche, Erziehung, aber im vorliegenden Fall auch das Spiel. (der letzte Satz koennte genauso gut mit 'auch das Auto' enden, wenn z.B. ein Autofahrer einen anderen getoetet haette, der ihm die Vorfahrt genommen hat.)

Dieser Fall unterscheidet sich im uebrigen sehr stark von Erfurt, wo ich genaugenommen keinerlei Verbindung zwischen Spiel und Tat sehe.

Gruesse, kerri

vcmob 24.06.2005 10:25

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
Hi,
interesse an gekauften Wissenschaftlern haben z.B. Medienunternehmen um ihre tolle Storry aufzupeppen. Interesse an Verboten von Computerspielen hat niemand. Aber nach solchen Taten ist es für viele Personen (Politiker,Polizei etc.) wichtig schnell einen plausiblen Grund vorzulegen.
Computerspiele sind da perfekt -> keine gesicherten Wissenschaftlichen Daten, können sich nicht wehren und sind eh Teufelszeug

Im Umfeld zu recherchieren dauert länger und man muss sehr stark differenzieren.

Ciao MoB

Audioslave 24.06.2005 10:39

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
[QUOTE]Zitat von Audioslave
[...]Das ganze ist IMHO als Unfall anzusehen.[...]
Diese Aussage haett ich gern mal naeher erklaert.:[/QUOTE]
Bitteschön, aber du erklärst es eigendlich selbst ganz gut , deswegen verstehe ich deine Frage nicht richtig. Bist du vielleicht mit dem Stil meiner Aussage nicht einverstanden? Ich meine es eigendlich nur so: Shit Happends und wenn der Typ die Möglichkeit gehabt hätte auf den Roten Knopf zu drücken hätte er das sicherlich auch gemacht. Dieses Verhalten hat rein garnichts mit "Gefühlen" oder Erregnung zu tun, sondern ihm sind einfach sämliche Sicherungen durchgebrannt. Der Mann ist also zum selbst zum Spielball geworden und deswegen ist es ein bischen unsinnig die Psyche eines solchen Menschen zu Analysieren, sondern man sollte die Opfer zählen und froh sein wenn man da heil rausgekommen ist - wie bei einem Unfall eben.

[QUOTE=kerri]Wer haette denn Deiner Meinung nach [b]finanzielles[/b] Interesse daran, Comuterspiele zu verdammen, und zwar finanzielles Interesse in der Groessenordnung, das es sich lohnen wuerde, Wissenschaftler zu bestechen, Falschaussagen zu machen?


Mal ganz ehrlich: ohne dieses Spiel waere dieser Mord nicht passiert, beziehungsweise nicht in dieser Form passiert. Es wird aber immer Leute geben, die sich so sehr in eine Sache hineinsteigern, und psychisch so geartet (labil? kann man da labil zu sagen? ich meine in keinem Fall Krank, nur halt leicht erregbar.) sind, das sie dann Ausrasten, wenn ihnen irgendwas nicht passt. Nur der Ausloeser der Tat ist dann von Fall zu Fall verschieden, in dem Fall wars halt ein Gegner in einem Computerspiel.

Ich meine aber keinesfalls, das Spiele (damit sind keineswegs ausschliesslich Splatter Games gemeint) Agressionen verursachen, sondern Ausloesen. Die Ursache liegt eher in der Psyche, meinetwegen auch in der Erziehung und Praegung, Art des Freundeskreises etc. der jeweiligen Person selbst. Nur: wenn man den Ausloeser fuer einen Gewaltakt entfernt, geschieht dann der Gewaltakt?

Will sagen: es spielen unzaehlige Faktoren eine Rolle, wie Psyche, Erziehung, aber im vorliegenden Fall auch das Spiel. (der letzte Satz koennte genauso gut mit 'auch das Auto' enden, wenn z.B. ein Autofahrer einen anderen getoetet haette, der ihm die Vorfahrt genommen hat.)

Dieser Fall unterscheidet sich im uebrigen sehr stark von Erfurt, wo ich genaugenommen keinerlei Verbindung zwischen Spiel und Tat sehe.

Gruesse, kerri[/QUOTE]

:)

Kommune23 24.06.2005 12:06

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
Wer jemanden mit einem Buschmesser umbringt, weil er ein schlechter Verlierer ist, hätte das auch bei jeder anderen Gelegenheit tun können.

In Computergames steigern sich manche Leute einfach zu krass hinein - aber das hat nix mit dem Inhalt zu tun. (Meine Meinung)

Der Kerl hätte schließlich auch austicken können, wenn er 'ne Runde Tetris verloren hat [size=1](nur wäre er dann wahrscheinlich mit einem großen vierer-Tetris-Block amok gelaufen...)[/size]

UnoOC 24.06.2005 12:26

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
Es wird wieder so werden wie immer - ein Einzelfall wird hergenommen, um ein pauschales Urteil über jeden einzelnen PC-Spieler zu fällen

Millionen Menschen spielen am PC - selbst der 5jährige meiner Freundin sitzt vorm PC und spielt Sesamstraße und Bob der Baumeister und ist mal sauer,wenn er verliert - und weil ein Einzelner mal durchdreht, sind alle potentielle Killer :roll:


Vor Jahren gabs die gleiche Diskussion mit Horrorfilmen und satanischer Rockmusik - mittlerweile spricht von sowas keiner mehr.


Sicherlich haben die Spiele durch die ausgereifte Grafik immer mehr Realitätscharakter, aber die wirklich reelen Spiele sind doch für eine so breite Zielgruppe angelegt, dass sich explizite und vor allem reale Gewaltdarstellungen sowieso erübrigen.

IdR ist doch für jeden halbwegs intelligenten Menschen erkennbar, dass sowas ein Spiel ist.

Leute, die wegen eines Spieles oder sonstwas austicken und sich oder ihrer Umwelt irgendwas antun haben nur im minimlasten Anteil eben diesen Grund. Vielmehr ist dann sowas nur der Auslöser in einer Reihe von Dingen, die im Vorfeld gelaufen sind.

Ich spiele selbst begeistert Shooter - und kann diese trotzdem mit meiner Arbeit vereinbaren.

Ich würde dies aber nie einem Kind zugänglich machen, das dies die Tragweite einer Umsetzung in die Realität gar nicht erfassen kann. Bei Jugendlichen und Erwachsenen gehe ich einfach mal davon aus, dass diese das können.


Die gleichen Leute, die heute das ganze Genre verteufeln haben in ihrer Jugend selbst "Räuber und Gendarm" gespielt und sich auch "virtuell" erschossen - und sind lt. eigener Aussage trotzdem gute Menschen geworden. Die gleiche Fähigkeit sprechen sie aber anderen (jüngeren) Menschen ab.


UnoOC

tele 24.06.2005 13:08

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
das problem ist doch einfach nur, dass derzeit immernoch ego-shooter das haupt genre der spiele sind. als vor jahren die ganze strategie welle losbrach hat das alles keinen keks interessiert.

VL 24.06.2005 13:19

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
[QUOTE=tele]das problem ist doch einfach nur, dass derzeit immernoch ego-shooter das haupt genre der spiele sind. als vor jahren die ganze strategie welle losbrach hat das alles keinen keks interessiert.[/QUOTE]


Mann verliert bei Command & Conquer und läuft mit Panzer amok :inflames:

tele 24.06.2005 14:07

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
irgendwas ist an dem satz unwahrscheinlich :gruebel: verlieren? :P

Qndre 24.06.2005 19:01

AW: Gamer nimmt nach seinem virtuellem Tod real Rache
 
[QUOTE=UnoOC]IdR ist doch für jeden halbwegs intelligenten Menschen erkennbar, dass sowas ein Spiel ist.[/QUOTE]
Genau. Und wer das ernsthaft nicht mehr auseinander halten kann dem ist sowieso nicht mehr zu helfen der gehört in ne Geschlossene.


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