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TweakPC: News 29.04.2006 10:14

Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
[b]Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...[/b]
[size=1]Samstag, 29. Apr. 2006 11:14 - [[url=http://www.tweakpc.de/impressum/impressum.htm]fs[/url]][/size]

Microsoft hat für Windows Vista viele neue Sicherheitsfunktionen angekündigt. Unter anderem wird eine Laufwerksverschlüsselung, bei Microsoft BitLocker Drive Encryption genannt, eingeführt. [url=http://www.tweakpc.de/news/9578/windows-vista-sicherheitskonzept-schuetzt-vor-linux--/]...[mehr][/url]

redfalcon 29.04.2006 10:21

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
[quote]
...was bei Windows allerdings eine saubere Trennung von Benutzer- und Systemdaten voraussetzen würde...
[/quote]
Hört sich jetzt so an, als ob es das nicht gäbe. Schon bei WindowsXP sind doch die Benutzerdaten in einem separaten Ordner ("Dokumente und Einstellungen"), die Systemdaten liegen dann ja im Windows bzw. Programm Verzeichnis, oder irre ich mich da?

|ZeD| 29.04.2006 11:56

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
ansich stimmt das glaub ich schon so - aber wenn dann Leute wie ich sich lieber ne eigene Struktur auf der Festplatte anlegen wie z. B. "C:\MP3s" und "C:\Spiele" dann weiß da Windows ja nicht mehr das meine Daten dort sind und ich denk von daher muesste das System das feststellen wem welche Dateien gehoeren.
Wobei doch bei den ganzen Dateien auch mit vermerkt ist (nur auf NTFS?) welcher Benutzer diese jeweilige Datei erstellt hat bzw. besitzt.
Von daher koennte man das ja so verschluesseln das man einfach guckt welche Daten gehoeren "System" und welche den jeweiligen Benutzern.
Mal gucken wie das beim Mac aussieht.

EoN 29.04.2006 12:11

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
Na ja also das verschlüsselte Dateisystem gibts ja schon lang und nennt sich bei Windows XP EFS. Damit kann man auch nicht unter Linux drauf zu greifen. Das ist ja mitunter auch der Sinn des ganzen, so dass man, wenn man nicht am PC angemeldet ist, nicht mit anderen Betriebsystemen oder der Festplatte in einem anderen System darauf zugreifen kann. Wenn ich nen TrueCrypt Volume hab, dann würd ich auch nur einmal das Passwort eingeben um das Laufwerk zu mounten und dann wohl den Ruhezustand nutzen, damit mir das erspart bleibt. Ich glaub kaum, dass jeder Benutzer es einsehen würde beim Start ein zweites Passwort einzugeben.
Ebenso gibt es ja die sinnvolle Funktion die Arbeitsstation zu sperren, wenn man nicht mit dem PC arbeitet. Das gleiche kann auch durch den Bildschirmschoner geschehen. Von dem her ist das meiner Meinung nach schon ausgeklügelter als alle 3rd Party Lösungen.

Zusätlich ist genau das was am Schluss angesprochen wird, dass der Benutzer mit zu vielen Popups genervt wird, das Ziel der Sicherheitsentwicklung von Vista. Microsoft möchte, dass jeder ein sicheres System hat ohne von den Sicherheitsmaßnahmen etwas mitzubekommen. U.a. hat das wohl auch entscheidend die Länge des Entwicklungsprozesses mit bestimmt.

Fabian 29.04.2006 14:09

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
[QUOTE=redfalcon]Hört sich jetzt so an, als ob es das nicht gäbe. Schon bei WindowsXP sind doch die Benutzerdaten in einem separaten Ordner ("Dokumente und Einstellungen"), die Systemdaten liegen dann ja im Windows bzw. Programm Verzeichnis, oder irre ich mich da?[/QUOTE]

Naja, das Windows-Konzept wird aber von den meisten Programmen nicht wirklich ernst genommen. Es findet auch nicht wirklich eine strikte Trennung statt.

Ein Unix-System ist da deutlich besser. Du hast deinen /home-Ordner und fertig aus. Wo anders darfst du dir gar keine Dinge hinspeichern, weil du dazu keine Rechte hast. Das Home-Verzeichnis kann man auch einfach mal mitnehmen auf einen anderen Rechner, schon hat man alle Einstellungen wie auf dem Eigenen. Die Trennung von Nutzer- und Systemdaten ist bei Windows ansatzweise vorhanden, aber schon bei der Registry fängt es an zu bröckeln.

Fabian 29.04.2006 14:14

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
[QUOTE=EoN]Damit kann man auch nicht unter Linux drauf zu greifen. Das ist ja mitunter auch der Sinn des ganzen, so dass man, wenn man nicht am PC angemeldet ist, nicht mit anderen Betriebsystemen oder der Festplatte in einem anderen System darauf zugreifen kann. Wenn ich nen TrueCrypt Volume hab, dann würd ich auch nur einmal das Passwort eingeben um das Laufwerk zu mounten und dann wohl den Ruhezustand nutzen, damit mir das erspart bleibt.[/QUOTE]

Der Sinn einer Sicherheitsverschlüsselung ist, dass deine Daten verschlüsselt sind. Der Sinn besteht nicht darin, dass man nicht von anderen Betriebssystem darauf zugreifen kann.

Du hast auch direkt noch das Beispiel genannt, wie es sein sollte: TrueCrypt. Hier eine Weiterentwicklung mit den Benutzerkonten verbinden, sodass dein Benutzerkonto das TrueCrypt freischaltet. Dann fehlt halt nur noch die wichtige Grundvoraussetzung, dass all deine eigenen Daten in einem Ordner gespeichert sind - und die ist ja bei Windows nicht gegeben.

Ich weiss nicht, ob du FileVault von Mac OS X schon einmal ausprobiert hast, aber das ist eine Lösung, wie es sein sollte. Das User-Verzreichnis wird durch ein Image ersetzt (quasi ein TrueCrypt-Image). Dieses wird bei der Anmeldung gemounted und ist dann nutzbar - genauso wie dein bisheriges Heimatverzeichnis. Das Heimatverzeichnis ist von außen gesehen ein File, du du nach belieben auch einfach auf einen anderen Rechner kopieren könntest - schon hast du eine Kopie auf deinem Laptop.

Es gibt keinen Grund DLL-Files, die Programme angefangen von Word über Internet Explorer, vielleicht sogar Spiele mit ihren elendig großen Dateien zu verschlüsseln. Das kostet nur Leistung.

Zafi 30.04.2006 04:06

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
Ich denke, dass Microsoft nur sein Monopol weiter ausbauen möchte. Wer sich sein WindowsXP Pro näher anschaut, wird feststellen, dass da wieder eine Menge mehr Anwendungen standardmäßig integriert sind. Und so geht es auch in Zukunft weiter, bis nur noch Microsofts Windows als einzige und ultimative Anwendung bestehen bleibt.

Nach dem Internet Explorer und dem Media-Player sind nun halt auch die Verschlüsselungsprogramme dran. Da wird eine Menge Geld verdient und vorallem werden die verschiedensten Lösungen angeboten (verschlüsselte Container, verschlüsselte Ordner, verschlüsselte Festplatten, verschlüsselte Dateien, etc.). Ein Grund mehr für Microsoft eigene Alternativen zu entwickeln.

Mit dem EFS hat Microsoft eine "sehr" unausgereifte Lösung präsentiert, dass soll sich wohl nun ändern. Und ob es Sinn macht oder nicht, sei auch dahingestellt. Sinn und Zweck dürfte in erster Linie das agressive Vorgehen gegen andere Softwarehersteller sein. Und dass wird ja auch bestens demonstriert.

onlyJR 30.04.2006 11:08

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
Also ich finde die Überschrift unpassend. Klingt ja gleich wieder wie eine Hetzkampanie gegen MS. Klar kann man dann nichtmehr drauf zugreifen. Ist ja schließlich auch der Sinn hinter einer Verschlüsselung. Ich komme mit Windows auch nicht an Irgendwelche Spezialformatierungen ran, die mit Linux gemacht wurden. Immer so ein Theater. Egal was MS macht, es ist erstmal grundsätzlich schlecht und böse.
Wer von Linux aus an seine Daten ran will, der soll die Verschlüsselung eben nicht nehmen und gut ist. Und wenns dann auch nicht geht, dann eben Pech gehabt.

Mein Türschloß an der Wohnungstür schützt auch vor Linux. Wenn ich zumache, kann mir keiner die Installations-CD's reinbringen.

Fabian 30.04.2006 12:56

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
[QUOTE=onlyJR]Also ich finde die Überschrift unpassend. Klingt ja gleich wieder wie eine Hetzkampanie gegen MS. Klar kann man dann nichtmehr drauf zugreifen. Ist ja schließlich auch der Sinn hinter einer Verschlüsselung.[/QUOTE]

Darin sehe ich nicht den Sinn einer Verschlüsselung. Eine Verschlüsselung ist zur Sicherung der Daten da, damit kein anderer drauf zugreifen kann. Aber wenn ich der Nutzer bin, dann will ich doch auf meine Daten zugreifen können.

PS: Linux-Partitionen vom Typ Ext2 und Ext3 kann man unter Windows mit einem Treiber integrieren, weil jemand mal dafür was geschrieben hat. Das ist das schöne an offenen Spezifikationen, wenn es jemand für nötig erachtet, dann gibt es da eine Lösung. Microsofts NTFS-Formatierung funktioniert immer noch nicht wirklich von anderen Betriebssystemen aus - wieso muss man sich das gefallen lassen?

onlyJR 01.05.2006 12:56

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
[quote=Fabian]Aber wenn ich der Nutzer bin, dann will ich doch auf meine Daten zugreifen können.
...
Microsofts NTFS-Formatierung funktioniert immer noch nicht wirklich von anderen Betriebssystemen aus - wieso muss man sich das gefallen lassen?[/quote]

Wenn Du Dir einen VW kaufst, beschwerst Du Dich dann auch wenn Opel-Ersatzteile nicht passen?

Woher soll das Dateisystem wissen, das Du mit deinem Linux (das Du womöglich noch von CD gestartet hast) der selbe Benutzer bist? Wenn der Zugriff gehen würde, dann gäb es wieder das Geschrei das Windows ja so unsicher ist...

Innerhalb von Windows funktioniert es wie gewünscht und wenn irgend ein anderes BS nicht darauf zugreifen kann (aus welchen Gründen auch immer) dann hat man damit halt Pech gehabt.
Sorry aber so seh ich das.
Wenn es Dir nicht gefällt, dass Du an ein (verschlüsseltes) NTFS nicht gescheit mit einem anderen BS rankommst, dann verwende es halt nicht und jammer nicht rum wenns nicht geht.

Cool Master 01.05.2006 20:28

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
Das war eher eine Beschwärde an MS da die es nicht erlauben an Windows rum zu spielen wie z.B. Linux.

Fabian 02.05.2006 17:20

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
[QUOTE=onlyJR]Innerhalb von Windows funktioniert es wie gewünscht und wenn irgend ein anderes BS nicht darauf zugreifen kann (aus welchen Gründen auch immer) dann hat man damit halt Pech gehabt.
Sorry aber so seh ich das.
Wenn es Dir nicht gefällt, dass Du an ein (verschlüsseltes) NTFS nicht gescheit mit einem anderen BS rankommst, dann verwende es halt nicht und jammer nicht rum wenns nicht geht.[/QUOTE]

Tja, bei beschränkten Weltbildern will ich gar nicht mehr versuchen, diese ins rechte Licht zu rücken. Das ist viel zu viel aufwand.
Freu du dich über deinen Windoof-Dreck und gut ist.

Ich freue mich schon auf die ersten Threads: Windows startet nicht mehr, wie komme ich an meine Daten?

Es gibt keinen Grund, dass die Daten von einer Start-CD oder ähnlichem nicht mehr einzusehen sind. Das ist einfach unkomfortabel und bringt keinen Deut mehr Sicherheit. Die größte Gefahr sind nach wie vor eingeschleppte Viren, die einfach drauf zugreifen können - weil man ja eingeloggt ist - oder schlecht konfigurierte Netzwerk-Zugriffe - was durch eine Verschlüsselung auch nicht verhindert wird.

onlyJR 02.05.2006 17:50

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
Ich habe nicht behauptet, das es komfortabel und praktisch ist. Ich werds persönlich nicht benutzen wenn es sich abschalten läßt. Bringt mir keinen Vorteil. Habe auch heute noch einige Partitionen auf FAT32, weil ich da praktischerweise auch mit eine Dos-Disk oder auch Linux ohne Probleme rankomme.
Vielleicht solltest Du auch mal über den Tellerrand schauen und nicht alles hassen was nicht Linux ist. So schlecht ist es wirklich nicht.
Von einem Windowsanwender wird immer Tolleranz gefordert. Aber wehe man hat mal einen überzeugten Linuxianer vor sich. Dann ist alles gleich Windooooooof und M$$$$ und wasweißich noch alles. Voll der Kindergarten.

Jeder kann doch verwenden was er will. Das ist ja das Schöne. Aber das ewige Rumgemecker am jeweiligen anderen geht mir auf den Keks.
MS ist eine Firma die Geld verdienen will, also wird sie der Open-Source-Gemeinde nicht alles aufs Butterbrot schmieren. Was hätte MS denn davon? Sie wollen ihr Zeug verkaufen und mehr nicht. Warum dann einen Konkurenten behilflich sein? Wäre ja genauso wenn man einen Linux-Programmierer sagen würde, er soll sein Zeug gefälligst so machen das man von Windows aus prima rankommt.


Das was Windows schlecht macht ist nicht das System, sondern die User die es nutzen. Wer als Admin unterwegs ist, der muß mit den Konsequenzen rechnen, das ist unter Linux nicht anders.
Wenn alle Leute die sich nicht so mit der Materie auskennen Linux nutzen würden, dann schreib ich ein Programm, das bunte Smilys für den Bildschirmhintergrund verspricht und zum installieren das root-PW anfordert. Mit Sicherheit werden genausoviele wie sich unter Windows Viren einfachen auch dort das root-PW freiwillig rausrücken und dann kann ich als Virenschreiber auch tun und lassen was ich will.

Also nix für ungut, aber die Schwarz (Windows) - Weiß (Linux) - Brille ist einfach nicht angebracht. Wer etwas von beschränkten Weltbildern erzählt sollte auch mal auf sich selbst schauen.

Fabian 02.05.2006 18:22

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
Na, das sehe ich ähnlich. Linux ist und bleibt auf die nächsten Jahre ein Produkt für Gurus, ein normaler Anwender dürfte sich darin nicht zurecht finden.

Das habe ich erst gerade wieder gesehen, als wir letzte Woche im Unix-Pool Informatik begonnen haben.

Aber ich finde es auch nicht richtig, dass Microsoft versucht immer mehr Steine in den Weg zu werfen - diese sind vollkommen sinnfrei für das eigene Bestehen.

Das Schlimmste, was es gibt ist Protektionismus: Egal ob bei Microsoft, der T-Com oder wo auch immer - keine gescheiten Produkte liefern, aber möglichst viele Stolpersteine für die Wechsler in den Weg legen, ist einfach Kindergarten.

Das wollte ich kritisieren...

onlyJR 02.05.2006 18:55

AW: Windows Vista Sicherheitskonzept schützt vor Linux...
 
Naja ich denke mal, das es kein Produkt gibt, das darauf ausgelegt ist es der Konkurrenz möglichst leicht zu machen. Zumindest keins mit dem Geld verdient werden soll.

Ich finde auch dass sich die Linux-Gemeinde viele Sachen selbst schwer macht nur in dem Bestreben alles neu zu erfinden und anders zu machen als MS. Außerdem kommen viele unnötige Funktionen dazu, die es dem nicht so erfahrenen Anwender nur schwerer machen.

Bezüglich der Weltbildgeschichte wollt ich noch was sagen ...
Ich versuche mich seit Jahren an Linux zu gewöhnen. Hatte damals sogar ein Suse Linux 4 gekauft. :D Aber seit dem ärger ich mich regelmäßig damit rum, weil es nicht so funktioniert wie es soll. Steckenbleibende Installationen, Programme die sich nicht starten lassen wollen, sonstwo versteckte Konfigurationsdateien, kryptische kilometerlange Kommandozeilen, nicht unterstützte Hardware usw ...
Ich hatte eigentlich gehofft das die großen Distributionen brauchbar werden wenn sie bei Version 10 angekommen sind. Das sind sie mittlerweile aber es stecken immernoch diese Stolpersteine drin, die es einem gleich vergehen lassen bevor man angefangen hat.

Man braucht einfach Gedult, Zeit, viel Zeit und nochmehr Zeit um da ein wirklich rundes System hinzubekommen. Zumindest als Desktopersatz. Was den Servereinsatz betrifft, da kann ich nix zu sagen.


Aber eigentlich gings ja um Vista und ein verschlüsseltes Dateisystem fällt mir grad auf. :D


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