Computer Hardware Forum - TweakPC

Computer Hardware Forum - TweakPC (https://www.tweakpc.de/forum/)
-   News (https://www.tweakpc.de/forum/news/)
-   -   Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen (https://www.tweakpc.de/forum/news/43349-gewaltdarstellung-ist-nicht-mit-gewaltverherrlichung-gleichzusetzen.html)

Joerg 07.12.2006 18:40

Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
[b]Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen[/b]
[size=1]Donnerstag, 07. Dez. 2006 19:40 - [[url=http://www.tweakpc.de/impressum/impressum.htm]jp[/url]][/size]

Der Justiziar des Deutschen eSport-Bundes e. V. (ESB), Dr. Johannes Ulbricht, nimmt zum Vorschlag eines Gesetzesentwurf durch den Innenminister von Bayern, Günther Beckstein, Stellung. [url=http://www.tweakpc.de/news/10759/gewaltdarstellung-ist-nicht-mit-gewaltverherrlichung-gleichzusetzen/]...[mehr][/url]

PT3ArthasPT26 07.12.2006 20:52

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
Man sieht immer mehr was für Inkompetente Gehirnschwächlinge doch unsere Politiker sind. Labbern irgendwelchen Käse und haben keine Ahnung davon und wollen dann auch noch Gesetze abschließen... deren Tragweite die wohl nicht sehen können oder wollen. Ich glaube kaum das es den ganzen Firmen (Puplishern) die hier in Deutschland ansäßig sind oder Ableger haben gefällt was die da "Oben" vorhaben und das ihnen durch diese Dummheit womöglich oder eher ganz sicher so einiges an der Wirtschaft flöten geht... naja hoffe mal das die das nicht Durchbekommen, wir Deutschen werden immer mehr zum Obst gemacht. Schade das meine Mum genauso Hirnrissig denkt wie dieser Günther Beckstein. Panik machen und der Einfachheit alles was an Gewalt zu sehen ist auf PC Spiele schieben... is ja soooo einfach. *Kopfschüttel*

FoFo 07.12.2006 21:21

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
Ein glorreiches Beispiel wie unfähig doch unsere Politiker sind, anstatt sich Gedanken darüber zu machen WARUM die Personen so durch drehen wird mal wieder ein stupider Gesetzesvorschlag gemacht. Mehrere Tausend Menschen Spielen Egoshoter wie Counter Strike, HalfLife, Doom und co, und wie man sieht laufen nicht gleich alle Amok. Somit dürfte doch wohl feststehen das die Personen an sich schon ein Problem haben.
Aber es ist doch viel schöner auf der "Popularitätswelle" zu reiten, sich in den Mittelpunkt zu drängen und zu hoffen das die eigene Unfähigkeit und Macht- und Diätengier dabei übersehen wird.
Deutschland wird immer ärmer.

dr_mordio 08.12.2006 08:44

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
ich frage mich auch, wieso unsere tollen politiker noch nicht darauf gekommen sind Brot zu verbieten!

Ich denke jeder dieser amokläufer hat in seinem leben nicht unerhebliche mengen Brot konsumiert.

Sieht denn da keiner einen zusammenhang? :inflames:
Das kommt zumindestens aufs gleiche raus, wie diese spiele zu verteufeln.

MfG
Alex

Steffenforever 08.12.2006 15:56

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
Was viel nötiger ist, ist ein Gesetz zur Leitplankenaustattung jeder Allenstraße. Das rettet viel mehr Menschenleben als wie nur 3 Amokläufer im Jahr festzunehmen.

Offentsichtlich haben unsere Politiker eins vergessen das Sie unzählige Gelder unsere Polizei einfach gestrichen haben. Seit Jahren fährt hier keine Streife mehr durch die Stadt und wenn man doch mal den Notruf anruft kommt eine 10 minütige Warteschleife die haben Sie doch nicht mehr alle. Auf dem Revier sitzen ganze 2 Beamte die einem nach einen Monat anrufen ob Sie in der angezeigten Straftat etwas einleiten können ... nach einem Monat nachfragen ob man noch am Leben ist ?!

Falls jemals ein Gesetz gegen 3D Shooter kommt müßten sich bestimmt 30 Million Bürger selbst anzeigen. Ich würde mich totlachen wenn der Staatsanwalt soviele Anzeigen auf dem Tisch liegen hat das man damit ne Papierfabrik aufmachen kann.


Alles in allem entsteht der Eindruck das es bald nur noch Anwälte gibt die wahrscheinlich alle und jeden verklagen werden das niemand mehr Geld hat um sich eine Schußwaffe oder Sprengstoff für den Amoklauf leisten zu können.

In diesem Sinne schönes Wochenende
Gruß
Steffen

djs 08.12.2006 17:49

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
Wir mögen doch den tiefen Sinn begreifen.
Ein Drogensüchtiger wird dir sagen er sei nicht süchtig und ein CSS/Domm/CoHzocker wird dir sagen er tötet nicht. Töten ist ein weitläufiger Begriff, man muss nicht jemanden physisch töten, es reicht schon im Sinne des Wortes oder einfach das Töten darzustellen. Jedesmal wo der eigene Gedanke Gewalt billigt und in irgendeiner Form ausführen lässt, verfällt die Person der Gewalt.

Beispiel im Fall des derzeitigen Prozesses um Mario M..
Alle wissen, er hat eine Gewalttat an einem Kind begangen. Wozu noch die Videos anschauen? Der Vater muss während der Verhandlung rausgehen, weil er das Leid nicht ertragen kann und alle anderen im Gericht, schauen sich die Videos an und dokumentieren. Muss man nicht, da gibt es nichts zu schauen und zu dokumentieren, wenn man Verstand hat. Die Verhandlung wäre innerhalb weniger Gerichtsstunden erledigt. Selbst das Gericht hätte mehr Rücksicht auf Stephanie nehmen können, der eine dreht Filme und der Rest schaut zu, fehlt nur noch das PopCorn.

Wie schon einige erwähnt haben, Politiker die sich profilieren wollen, Verbote durchzusetzen statt Richtlienen und die Augen zu öffnen.

gruss

dr_mordio 08.12.2006 23:00

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
ha, ich bin mit meiner Brot-theorie nicht alleine :inflames:
[quote= User Chris auf gameware.at]
Zitat von Chris, 24.11.06, [URL="http://www.gameware.at/"][U][COLOR=#0000ff]www.gameware.at[/COLOR][/U][/URL] :
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nachdem die Diskussion um Computerspiele mal wieder entbrannt ist, kommt nun eine neue erschreckende Erkenntnis:
Brot ist gefährlich !!

Wissenschaftliche Untersuchungen haben folgende unglaubliche Entdeckungen zum Thema Brot gemacht:

1. Mehr als 98 Prozent aller verurteilten Verbrecher sind Brotesser.

2. Die Hälfte aller Kinder, die in einem Haushalt mit Brot aufwachsen schneiden bei Intelligenztests unter dem Durchschnitt ab.

3. Im 18. Jahrhundert, als jedes Brot noch zu Hause gebacken wurde, war die allgemeine Lebenserwartung höchstens 50
Jahre. Plötzlicher Kindstod, Tod bei Geburt, Typhus, Gelbfieber und Grippe waren unverhältnismässig weit verbreitet.

4. Mehr als 90 Prozent aller Verbrechen wurden innerhalb 24 Stunden nachdem Brot konsumiert wurde begangen.

5. Brot wird aus einer Substanz mit Namen "Teig" hergestellt. Es ist bewiesen, daß ein Pfund Teig eine Maus töten kann. Der
durchschnittliche Amerikaner isst diese Menge jeden Monat!

6. Primitive Völker, die kein Brot kennen, kennen auch keinen Krebs, Alzheimer, Parkinson oder Osteoporose.

7. Brot wird als abhängig machend eingestuft. Versuchspersonen, die nur Wasser gefüttert wurden, bettelten nach schon zwei
Tagen nach Brot.

8. Brot kann als Einstiegsdroge gesehen werden. Die meisten Konsumenten nehmen es mit anderen Substanzen, wie Butter,
Marmelade und sogar kaltem Aufschnitt zu sich.

9. Neugeborene Menschen brechen von Brot.

10. Die meisten Brotkonsumenten können nicht mehr unterscheiden zwischen echten wissentschaftlich fundierten Erhebungen
und dämlichem statistischem Mumpitz.

Deshalb fordern wir:

1. Kein Brotverkauf an Minderjährige.

2. Eine deutschlandweite Kampagne "Sag nein zu Toast!" mit Werbespots und Aufklärungsplakaten.

3. Eine 300% Steuer auf Brot um die verheerenden Auswirkungen des Brotkonsumes zahlen zu können.

4. Es dürfen bei der Bewerbung von Brot keine Menschen, Tiere oder nette Farben gezeigt werden, die das Brot in einem
ungefährlichen Licht erscheinen lassen könnten.

5. Die Etablierung von "Brotfreien Zonen" um Schulen
[/quote]

schön das noch jemand außer mir das wahre übel erkennt :inflames:

MfG
Alex

macx979 09.12.2006 16:35

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
Das Problem sind aber gar nicht mal die Politiker. Sondern die großteils dumme deutsche Bevölkerung. Frei nach dem Motto: "Denn DU bist Deutschland." Die Politiker nutzen dieses nur aus um nicht wirklich die Ursachen analysieren zu müssen. Dieses popularistische Handeln bringt auch mehr Wählerstimmen als andere Maßnahmen.
Aber dies ist leider nicht nur in diesem Fall so. Datenschutz, Vorratsdatenspeicherung etc. etc.
Ich habe mir abgewöhnt mich drüber aufzuregen. Einer kommt eben nicht gegen 60 Millionen Vollidioten an.
Wer solche Spiele dann weiterhin spielen will, bezieht sie sich halt übers Internet. Schadet zwar mal wieder der deutschen Wirtschaft aber immerhin gehts hier ja um Wählerstimmen und nicht um etwas unwichtiges wie Arbeitsplätze.
Vielleicht ist es aber auch so, dass die Politiker gar keinen funktionierenden Staat haben wollen. Denn wo es keine Probleme gibt, braucht selbst der dumme Bürger keine Politiker.

EoN 09.12.2006 16:40

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
[QUOTE=macx979]Wer solche Spiele dann weiterhin spielen will, bezieht sie sich halt übers Internet. Schadet zwar mal wieder der deutschen Wirtschaft aber immerhin gehts hier ja um Wählerstimmen und nicht um etwas unwichtiges wie Arbeitsplätze.
Vielleicht ist es aber auch so, dass die Politiker gar keinen funktionierenden Staat haben wollen. Denn wo es keine Probleme gibt, braucht selbst der dumme Bürger keine Politiker.[/QUOTE]
Das Problem ist leider, dass wenn der ursprüngliche Vorschlag durchgehen sollte, auch das Spielen solcher Spiele in Deutschland mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet werden soll.
Muss das nochmal raussuchen, wer das genau so vorgeschlagen hat.

macx979 09.12.2006 16:55

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
Du setzt dich doch nicht mit deinem Rechner auf die Straße.
Es gibt so vieles was hier in D verboten ist, aber niemanden interessiert. Weil wo kein Kläger auch kein Beklagter.

EoN 10.12.2006 01:32

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
[QUOTE=macx979]Du setzt dich doch nicht mit deinem Rechner auf die Straße.
Es gibt so vieles was hier in D verboten ist, aber niemanden interessiert. Weil wo kein Kläger auch kein Beklagter.[/QUOTE]
Schon klar. Allerdings werden die Server in D nicht mehr erlaubt sein und wenn Du nen Spiel importierst und das der Zoll merkt weiß ich auch nicht ob das so schlau ist, wenn man dann für ein Jahr einwandern könnte ;)

mondrian 12.12.2006 20:00

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
[quote=EoN]Das Problem ist leider, dass wenn der ursprüngliche Vorschlag durchgehen sollte, auch das Spielen solcher Spiele in Deutschland mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet werden soll.
Muss das nochmal raussuchen, wer das genau so vorgeschlagen hat.[/quote]
Sind ja wohl Beckstein/Stoiber, Bayern, und Schünemann (Innenminister Niedersachsen),
die sich da gegenseitig hochschaukeln.

[URL="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454024,00.html"]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454024,00.html[/URL]
[quote]Denkbar ist nach dem niedersächsischen Entwurf ein Zusatzabsatz, der Besitz und Nutzung von Killerspielen unter Strafe stellt. Wer sie sich beschaffe oder solche Spiele anwende, "wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft". Das wäre konkreter als in der bayerischen Forderung.[/quote]
Und über Zypries ist da zu lesen "es gebe keine Strafbarkeitslücke - sie lehnt den
Plan von Beckstein und Schünemann ab". Schaun wir mal.

ShadowXX 13.12.2006 15:43

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
He he....wenn die Politiker die momentan so laut schreien erst mal mitbekommen, wieviel Geld an der Videospieleindustrie hängt (und damit Steuereinnahmen und gegebenenfalls Schmiergelder), werde die sowieso ganz schnell anfangen zurückzurudern.

Man sollte den politischen Einsatz von Stoiber, Beckstein und Schünemann sowieso nicht überbewerten....das ist reinen Popularismus um Wählerstimmen zu bekommen bzw. zu sichern. Die neu eingebrachte Vorschläge schaffen es sowieso nie durch den Bundestag da für sowas die nötigen Mehrheiten fehlen (das wieso und warum diese Mehrheiten fehlen, liegt u.a. auch an dem was ich im ersten Absatz erwähnte).

Ehrlich gesagt gluabe ich sowieso das die meisten vernünftigen politiker (ja, auch solche gibts) Beckstein für einen spinner halten (leider ein sehr sehr gefährlich Spinner....ich hoffe das der mal Abgesägt wird, bevor er zuviel macht bekommt).

wagonyc 13.12.2006 16:43

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
Nuja,unterschätzen darf man den Aktionismus von Stoiber, Beckstein und Schünemann aber auch nicht.Gerade,wenns um "leichtverdiente" Wählerstimmen mit ein paar populistischen Sprüchen geht,entwickeln Politiker plötzlich einen Tatendrang,sowas erstaunt mich doch immer wieder; wie sie können wenn sie wollen. ;)

mondrian 13.12.2006 17:11

AW: Gewaltdarstellung ist nicht mit Gewaltverherrlichung gleichzusetzen
 
[URL="http://www.welt.de/data/2006/12/13/1144504.html"]Welt.de (Quelle)[/URL] bedient das Thema Gewalt an Schulen jedenfalls schon passend, da stören
die Rechtschreib- oder Sprachprobleme in der Redaktion wohl auch nicht mehr:
[quote]Ein Berliner Sechstklässler schreibt seinen Namen auf einem Blatt Papier in zerfließendes Blut.
Im Hintergrund sind sieben von Blitzen getroffene Grabsteine zu sehen, darauf die Namen von Mitschülern.
Die Lehrerin der Klasse erkannt die Warnsignale und alarmiert rechtzeitig die Schulpsychologen.
Die Experten schnell fest, dass der Schüler aggressive Computerspiele nutzte, unter Verzweiflung und
Hoffnungslosigkeit nach der Trennung seiner Eltern litt und dringend Hilfe brauchte, die er am Ende auch annahm.
[/quote]


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:24 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.10 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
SEO by vBSEO 3.5.2 ©2010, Crawlability, Inc.