Spiegelreflexkameras sollen kleiner werden
 

[SIZE=4][b]Spiegelreflexkameras sollen kleiner werden[/b][/SIZE]
[SIZE="1"][COLOR="Silver"]09.08.2008 05:10 - ID 14445[/COLOR][/SIZE]

In einer gewöhnlichen Hosentasche ist nicht viel Platz. Zwar passt da eine Digitalkamera rein, doch in der Regel keine besonders Gute.

[url=http://www.tweakpc.de//news/14445/spiegelreflexkameras-sollen-kleiner-werden/]Spiegelreflexkameras sollen kleiner werden[/url]

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[quote]...endlich die Vorteile beider Welten nutzen.[/quote]Ich ahne schlimmes - hoffentlich führt diese Marktbesessenheit nicht dazu, dass die schön großen sensoren der SLRs auf "Taschenkameraniveau" sinken...
Also ich find die SLRs gut wie sie jetzt sind (von der größe) und hoffe, dass da nicht alle firmen mitziehen...

mfg

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Das sehe ich genauso. Mit kleineren Sensoren kommt es zwangsläufig zu einer Verschlechterung.

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Ich denke nicht, dass sich das durchsetzt. Die Fachpresse und nicht zuletzt die Mund-zu-Mund Propoganda in den Internetforen werden, wenn das Format tatsächlich zu einer Verschlechterung der Bildquali führt, dem einen Riegel vorschieben.
In den 90ern versuchte die Fotoindustrie mit dem [URL="http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Photo_System"][U][B]APS[/B][/U][/URL] auch kleine Bildformate und damit kleinere Kameras zu etablieren. Hat aber nach 2-3 aktiven Jahren gefloppt.

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Je schwerer die Kamera, desto geringer die Verwacklungen durch Auslöser und hochklappen des Spiegels.
Auch wird man nie ein ordentliches Tele ins Handtaschenformat bringen, also verschwendetes Geld.
Für mich war einer der Gründe für die D80, dass sie stabiler (schwerer) ist als die 400D.

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Und vor allem bedeutet ein kleinerer Sensor auch eine größere Schärfentiefe, und eben die sehr geringe Tiefenschärfe v.a. bei Makroaufnahmen macht ja den Reiz von SLR Aufnahmen aus.

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Ich glaube nicht, dass man an der Sensorqualität sparen wird. Wobei sich das im Vornherein schwer sagen lässt. In meiner Vorstellung habe ich mir kleine Kompakt-Kameras ausgemalt, die mit großen CCDs ausgestattet waren. Schließlich gibt es ja auch schon Kameras die für 500-600 Euro mit so einer Ausstattung zwischen Hobby-Kamera und SLR ansiedeln. Das Problem bisher, war nur dies, dass das Objektiv nicht austauschbar war. So dass dies wohl die eigentliche Neuerung darstellen dürfte. Also beispielsweise eine Kamera, wie die kürzlich vorgestellte [URL="http://www.tweakpc.de/news/14352/panasonic-neue-kameras-fuer-den-sommer/"]Panasonic LX3[/URL], nur eben mit Objektiv-Gewinde, statt mit einem eingebauten Zoom.

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Warum heißt es eigentlich immer, dass größere Sensoren lichtempfindlicher seien?
Das stimmt doch gar nicht. Die Sensoren sind nur rauschärmer und daher kann man das Signal weiter verstärken und erreicht somit eine höhere Empfindlichkeit, welche allerdings nicht direkt vom Sensor herrührt.

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[quote=EoN;564550]Warum heißt es eigentlich immer, dass größere Sensoren lichtempfindlicher seien?
Das stimmt doch gar nicht. Die Sensoren sind nur rauschärmer und daher kann man das Signal weiter verstärken und erreicht somit eine höhere Empfindlichkeit, welche allerdings nicht direkt vom Sensor herrührt.[/quote]

Größere Sensoren sind rauschärmer, weil sie eben lichtempfindlicher sind. Je mehr Licht die Bildpunkte auf dem Sensor einfangen, desto mehr wird die Bildgebung vom Lichteinfall beeinflusst und nicht vom Grundrauschen. Je weniger Licht eingefangen wird, desto stärker tritt das Grundrauschen hervor.

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Du kannst ja einen Selbsttest machen. Schliesse einfach deine Augenlider zunehmend.
Das Prinzip ist einer Kamera ähnlich. Wobei das natürlich ein enges Zusammenspiel zwischen intakter Netzhaut (Fotosensor) und dem Einfall von Licht durch die Optik ist.

Ob nun sich die Akzeptanz solch kleinen Kameras im Markt etabliert, werden die zwei Unternehmen wohl kaum alleine Tragen wollen. Die Unternehmen treten her gegen altbewährte Technik an, der ein Profi wohl kaum der Hosentasche wegen den Rücken zeigt.

Gruß

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[quote=EoN;564550]Warum heißt es eigentlich immer, dass größere Sensoren lichtempfindlicher seien?
Das stimmt doch gar nicht. Die Sensoren sind nur rauschärmer und daher kann man das Signal weiter verstärken und erreicht somit eine höhere Empfindlichkeit, welche allerdings nicht direkt vom Sensor herrührt.[/quote]
Weil es ja mehr oder weniger aufs selbe rausführt. Je großer die Pixeldichte, desto stärker rauscht es beim selben ISO. Aber so generell kann man das auch nicht mehr sagen, wenn ich mir die Rauschunterdrückung z.b. bei der D60 ansehe, macht die wieder viel weg.

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ich bezweifle aber, dass bspw. eine etwas weiter entfernte wiese von der rauschunterdrückung unangetastet bleibt (ohne die dahinterstehende technik zu kennen, aber die kann ja nur auf softwareebene sein). und an dem punkt werden dann einfach die eigentlich vorhandenen details weggefiltert, zumindest teilweise. oder hab ich da jetzt einen fehler in meiner vorstellung?

aber um auch mal meinen senf zum hauptthema abzugeben - ich halte es genauso für schwachsinn, wenn sie die teile auf hosentaschenformat bringen wollen. stattdessen sollen sie lieber mal kompaktkameras mit größeren sensoren und dazu passender optik ausstatten. damit würden sie denen, die nur die megapixel als skala kennen einen großen gefallen tun, weil auch da dann mal anständig aussehende bilder bei rauskommen.

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Schlagt mich wenn ich daneben liege - aber wenn die SLRs minimiert werden, dann müssten ja auch die Objektive deutlich schrumpfen. Heißt, die Größe der Objektive im Durchmesser würde sinken (weniger Lichtausbeute) und die Objektivlänge (soll ja in die Hosentasche), was bedeuten würde, dass man da weniger Linsen reinpacken kann, die z.B. Fehler korrigieren...

mfg

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Die Anfangslichtstärke wohl wahrscheinlich. Aber die Anzahl der Linsen muss nicht zwingend fallen, schließlich werden die ja auch kleiner.
Außerdem müssen die neu gerechnet werden, ich weiß, dass es viele äußerst gute Objektive gibt, die trotz (oder grade weil) weniger Linsen eine hohe Abbildungsleistungen haben.
Man sollte abwarten, ob sich das überhaupt etabliert und sich überraschen lassen.

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Bei Golem schreiben die in den Kommentaren, dass es gar nicht im SLRs geht. Auf den Schaubildern dort, ist davon auch überhaupt nichts zu erkennen.

Dieses Micro-Four-Thirds-System soll nur der Standard für die Objektivaufnahme sein, so wie ich das verstanden habe.

Hier: [url=http://www.golem.de/0808/61526.html]Micro-Four-Thirds - Kompakte Kameras mit Wechselobjektiven - Golem.de[/url]

Die hatten wohl auch erst SLR geschrieben, dem wurde in den Kommentaren aber heftig widersprochen und das wurde korrigiert.

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Ne, es sind definitiv SLRs. Zumindest lautet der Wortlaut in der offiziellen Pressemitteilung so. Womöglich bezieht sich Golem nicht auf eine der offiziellen Pressemitteilungen, sondern lediglich auf eine News einer anderen Hardware-Seite und lies sich deshalb von seinen fachkundigen Lesern irritieren bzw. dazu verleiten die Aussage zu ändern.

Hier ein kurzer Auszug aus der offiziellen PM: "Micro Four Thirds System heißt der neue Standard für digitale SLR-Kameras, den die Olympus Imaging Corporation (Olympus) und die Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. (Panasonic) heute angekündigt haben."

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[quote](ohne die dahinterstehende technik zu kennen, aber die kann ja nur auf softwareebene sein)[/quote]
Sind eigentliche eigene Bildprozessoren in der Kamera, wie weit man das als Software bezeichnen kann keine Ahnung.

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ja, auf bildverarbeitung spezialisierte prozessoren. aber die müssen ja erstmal angewiesen werden was und wie sie es tun sollen. die filter selbst sind software, die jederzeit verändert werden kann.