SilverStone Milo ML01 Micro ATX Gehäuse
 

[SIZE=4][B]SilverStone Milo ML01 Micro ATX Gehäuse[/B][/SIZE]
[SIZE=1][COLOR=Silver]13.09.2008 00:01 - ID 14574
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Das Milo ML01 ist womöglich das kleinste Micro ATX Gehäuse der Welt, zumindest aber eins der Bastler-freundlichsten. Wer Standard-Hardware auf einem möglichst kleinen Raum verbauen möchte, kommt an ihm nicht vorbei. Sogar der Geldbeutel wird geschont.

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Für einen HTPC echt ein geniales Gehäuse. Erinnert mich stark an die alten FSC Thinclients Scenic S2... Eine Frage: Hat das Netzteil einen Lüfter, und wenn ja wie laut ist der? Ein HTPC sollte schließlich möglichst Passiv bzw. wenn, dann mit einem großen, langsamen Lüfter zu kühlen sein. Auf den Bildern ist leider nichts erkennbar.

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Die Lautstärke ist immer schwer einzuschätzen, zumal man sie im leisen Betrieb auch nicht korrekt beurteilen kann. Meine subjektive Meinung wäre [B]auf jedenfall unter 20dB[/B]. Denn man muss schon auf 20-30 cm nah ran gehen, um ihn zu hören.

Getestet wurde er zusammen mit einem Scythe Shuriken, dessen Lüfter im BIOS auf halbe Leistung gedrosselt war. Und dennoch war der Shuriken lauter wahrzunehmen, als der Netzteil-Lüfter. Das lag womöglich auch daran, dass der Shuriken in einem viel offeneren Bereich untergebracht war, während der Netzteil-Lüfter gut geschützt ist. Nicht zu vergessen ist auch der Frontlüfter, doch der war am leisesten.

Als HTPC-Gehäuse wäre dies auf jedenfall meine zweit-liebste Wahl, denn im Wohnzimmer sitzt man noch mindestens 2 Meter weiter. Auf diese Distanz dürfte nichtmal der Shuriken hörbar sein. Meine erst-liebste Wahl wäre ein komplett passives Netzteil und da gibt es auch schon welche. Zum Beispiel der Milo ML02. Der kann dann auch normal-hohe Grafikkarten aufnehmen. Wobei ich aus dem Stegreif aber nicht weis, ob das externe Netzteil starke Modelle auch versorgen kann (ist wohl nur ein 100 oder 120 Watt Netzteil, k.A.).

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Ich habe das Gehäuse nun auch hier stehen, leider mit defektem Netzteil (Der Rechner fährt einmal kurz an und schaltet wieder ab, mache ich ihn Stromlos und warte 10 Minuten, dann startet er neigt aber schon beim booten zum Abstürzen, mit einem externen ATX Netzteil läuft das Teil ohne Probleme).
Was mich an dem Test wundert und woraufhin ich erstmal das Datum des Tests überprüfen musste, war der Lob für die Effiziens von 70-75%. Ich finde das ist der größte Wehrmutstropfen, wenn man bedenkt das Dell in Servern inzwischen ähnliche große Netzteile mit 92% Effizienz verbaut, wären hier 80 Plus eher 85% absolut wünschenswert.
Ich habe jetzt einen Rechner eingebaut der ca. 55 Watt zieht im Idle zustand. Bei 72,5% Effiziens, zieht die Kiste 76 Watt aus der Steckdose, bei 85% Effiziens wären es 65 Watt und bei 92% wären es 60 Watt. Nehmen wir mal an es könnten 85% sein, dann wären das 11 Watt weniger, bei 8h am Tag arbeit in ca. 330 Tagen im Jahr immerhin schon 6€ weniger, das über 4 Jahre Laufzeit. Da hätte ein bessere Netzteil auch gerne den Preis um 20€ anheben dürfen.

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Dass von dir angesprochene 92% Netzteil kostet ein paar hundert Euro. Ich meine, Umweltschutz ist ja schön und gut, aber niemand gibt gerne (circa) 300 Euro mehr aus, um sich pro Jahr 6 Euro Stromkosten zu sparen. Jetzt kannst du mir zwar vorrechnen, dass sich das spätestens in 50 Jahren amortisiert hat, aber ich fürchte, so lange lebe ich nicht mehr, um das mitzuerleben.

Was die Effizienz des Milo-Netzteils anbelangt, so ist sie mit 70-75% eigentlich sogar sehr gut. Denn du darfst nicht vergessen, dass es sich hier um ein SFF-Netzteil und nicht um ein Standard-ATX-Netzteil handelt. Noch dazu eins mit einer Leistung bis 350 Watt, einem leisem Betrieb und obendrein auch praktisch als kostenlose beigabe (wenn man sich den Preis des Milo ansieht). Also sorry, aber wie kann man sowas überhaupt kritisieren?