Lenovo wegen vorinstalliertem Vista angeklagt
 

[SIZE=4][b]Lenovo wegen vorinstalliertem Vista angeklagt[/b][/SIZE]
[SIZE="1"][COLOR="Silver"]15.08.2009 23:29 - ID 16623[/COLOR][/SIZE]

Gegen den Computerhersteller Lenovo wurde eine Klage eingereicht. Der Grund dafür ist das Betriebssystem Windows Vista.

[url=http://www.tweakpc.de//news/16623/lenovo-wegen-vorinstalliertem-vista-angeklagt/]Lenovo wegen vorinstalliertem Vista angeklagt[/url]

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Bei denen sieht es ja im Moment gar nicht gut aus, erst wurde der Lenovo Win7 Key geleaked, jetzt sowas. *g* Die gehen unter, wenn das da so weiter geht xD

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Glaube ich nicht da Lenovo zu IBM gehöhrt.

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[quote=Cool Master;635529]Glaube ich nicht da Lenovo zu IBM gehöhrt.[/quote]

Nope, die haben lediglich die Notebook und PC-Sparte von IBM übernommen....sind aber trotzdem Rang vier bei den PC-Herstellern hinter DELL, HP und ACER

Haben aber derzeit wirklich ne Pechsträhne mit dem geleakten Windowskey, dieser Sache hier und jetz noch den defekten Akkus...

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Defekte Akkus hatte jeder Hersteller schon einmal (apple, Acer, Dell etc.), können sie ja auch direkt nix dafür, da sie die nich selber Herstellen (wobei was stellen die "notebookhersteller" eigentlich selber her ^^).
Das der Windows Key rauskam war wahrscheinlich mangelnde Sicherheitsvorkehrungen, und das verklagen verstehe ich nicht, wahrscheinlich hat ein Mitarbeiter einfach dumm reagiert. Man kriegt ja auch Lenovos ohne Betriebssystem (Studenten und Wissenschaftliche Mitarbeiter, forschende einrichtungen etc.).

Leider hat Lenovo halt den ganzen Laden ein bissl verramscht, den legendären Ruf der Thinkpad Notebooks hammse leider bröckeln lassen. Obwohl das im Vergleich zu den Billig-teilen ausm Multi-media-Markt immer noch 1a Produkte sind.

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Die Klage ist ziemlich merkwürdig. Wenn ich einen PC oder ein Notebook ohne Betriebssystem haben will, warum kaufe ich das OS erst mit, um dann zu klagen?

Eigentlich sollte der Entwickler eines OpenSources OS doch intelligent genug dafür sein.
Das riecht doch nach billiger Rache für irgend etwas.

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Nun ganz so einfach ist es nicht. Die EULA sind die Nutzungsbedingungen von Microsoft, die man als Käufer eines Komplettsystems erst dann zu Gesicht bekommt, wenn man das System das erste mal nutzt (im Prinzip "die Katze im Sack kaufen").
Fällt dem Käufer hierbei etwas auf, was für ihn die Nutzung des Produkts unmöglich macht, dann muss er es ja wieder loswerden können - die Möglichkeit zur Entscheidung hatte er ja vorher mangels Information nicht.

Daher sagt MS: Ok, wenn dem so ist, dann umtauschen, Geld zurück etc.

Lenovo sagt: Ja, Umtausch ist ok, aber eben nicht nur die Software, sondern das ganze System, weil das ja als Bundle verkauft wurde.

Ich finde das ganze ziemlich interessant. Man darf immerhin Bundle-Software auch gebraucht weiterverkaufen ohne System, wodurch die Bindung Hardware-Software schon ziemlich aufgeweicht ist.

LG

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Ich glaube nicht, dass die EULA wöchentlich von MS verändert werden. Die werden sicher seit dem Erscheinen von VISTA gleich geblieben sein.
Also wird jeder interessierte Anwender schon mal was davon gehört oder gelesen haben.
Ich rede nicht von Lieschen Müller, die sich alle 8 Jahre ein neues Notebook kauft, sondern von dem ganz konkreten Fall.
Der Herr Entwickler wird sicher besser vom Geschäftsgebaren seines übermächtigen Mitbewerbers informiert sein als die meisten Leute hier im Forum.
Der eigentliche "Krieg" mit MS wird jetzt IMHO auf dem Rücken eines Unschuldigen ausgetragen.
Dell, hp, acer, Samsung etc. würden sicher genau so dumm da stehen, wenn der Käufer sich nicht für ein Gerät von Lenovo entschieden hätte.

Sicher ist der Verlauf interessant, dann wäre aber nicht unwichtig, ob es sich um eine richtige Vollversion oder um eine konkret auf das Modell zugeschnittene
OEM/Recovery oder sonstige Version des OS handelt.

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Nein, weil es bei solchen Sachen eben nicht so ist.
Der Mann ist Kunde wie jeder andere auch. Zu sagen: "Na der hätts ja wissen können" schafft Rechtsunsicherheit (denn wo werden dann die Grenzen gezogen zwischen der Kompetenz wonach ein Kunde etwas hätte wissen können und wann nicht). Er hat einen Anspruch auf die gleiche rechtliche Behandlung wie Lischen Müller, denn er zahlt auch den gleichen Preis wie Lischen Müller.

Und du hast recht, es wird sicher ein Knackpunkt sein, ob bei einer reinen Erstattung der Software der marktübliche Preis oder der Microsoft Bundle-Preis fürs Betriebssystem anfällt :)
Dass es Lenovo erwischt, hat ja mit Lenovo weiter nix zu tun, außer dass sie sich offenbar weigern, die Software alleine zurückzunehmen. Wie das bei anderen Herstellern ist, weiß ich nicht. Und jeder geistig reife Mensch sollte wissen, dass Unternehmen alle Nase lang wegen irgendwas verklagt werden. Das heißt ja nicht dass Lenovo ein "böses" "Abzocker"-Unternehmen wäre.

Ich denke mal das läuft auf eine Art Grundsatzurteil hinaus - zwar in Dänemark, aber die Richtung wird interessant. Und zwar für alle Hersteller von Komplettsystemen mit Bundle-Software.

LG

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Genau. Und ich finde es auch super was der Entwickler gemacht hat mit der Klage. Einfach aus dem Grund, auch wenn Vista vorinstalliert ist es von eben diesem Notebook z.B. keine Version ohne OS gibt.

Und @ dr_cox es gibt schon Urteile die besagen das die Hersteller das OS zurück nehmen müssen da diese mit MS einen Vertrag haben da sie die EULAs von MS kennen und so angenommen haben.

[url=http://winfuture.de/news,39527.html]Geld für Windows-Lizenz muss erstattet werden - WinFuture.de[/url]