Intel Ultrabook: Glasfaser statt Aluminium-Gehäuse?
 

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[SIZE="1"][COLOR="Silver"]08.09.2011 15:43 - ID 21785[/COLOR][/SIZE]

Zur News: [url=http://www.tweakpc.de/news/21785/intel-ultrabook-glasfaser-statt-aluminium-gehaeuse/]Intel Ultrabook: Glasfaser statt Aluminium-Gehäuse?[/url]

Intel schlägt Glasfaser-Gehäuse zur Kostensenkung vor.

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Naja, ob Glasfaser jetzt so die beste Idee ist. Es ist zwar stabil und alles, aber es leitet die Wärme sehr schlecht und fühlt sich einfach nicht gut an.

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Folie drüber... dann ist die Haptik wieder in Ordnung. ;-)

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na toll, also ich hab mehrere jahre mit nordex und eikboom gearbeitet, um eine methode zu finden gfk wieder zu verwerten, jetzt wollen sie auch noch gehäuse daraus fertigen...
naja ist dann eh nur ein tropfen auf dem heißen stein, die bösen buben sitzen im sanitärbereich und windenergie sowie dem bootsbau

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der vogel der beim dach isolieren die glaswolle mit handschuhen anfasste, meinte "schoen weich" und sich dann ueber die backe mit dem stueck strich :-P
aber zum formen ist es wirklich genauso schoen wie kunststoff. einfach aglomerieren, passende form heiß machen und fertig. praktisch kein verlust gegenueber zu fraesenden metallteilen.

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Von der verarbeitung wäre es ein riesen gewinn. Gfk ist in vielerlei hinsicht rinfacher zu verarbeiten als metall, sogar als holz. Allerdings ist meiner meinung nach ein nicht unwesentlicher nachteil, die extrem schlechte wärmeleitfãhigkeit. Die hitze würde nur noch aus dem lüfter abgelassen. Wenn ich mir meinen xps m1330 anschaue dann würde sich die kühlfläche um 50 % vermindern, das kann nicht der sinn sein, dann brauchen sie ja auch wieder einen stãrkeren kühler usw.

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was fuer komponenten hast du drinnen?
ultrabooks sollen ja extrem sparsam sein und so viel abwaerme dank hochwertiger komponenten garnicht erst anfallen.

a propos glasphasern recyceln: kleinhacken und als daemmmittel oder wo ist der stand der technik? :-P
der bund will doch jede hundehuette in deutschland renoviert sehen...

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ja, das ist ne böglichkeit, wenn man die fasern aus dem epoxy oder poly kriegt, aber ist schon ein problem. das ist momentan, eine verfahren wo aus dem gfk zement gewonnen wird, is auch mal was zu in der dewi gewesen wartet ich such das mal wieder raus.
aber das haltn bissle wenig für die energie und die materialien die man reinsteckt...

[url]http://www.fiberline.de/news/miljoe/durchbruch-im-gfk-recycling[/url]

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[quote=poloniumium;739569]was fuer komponenten hast du drinnen?
ultrabooks sollen ja extrem sparsam sein und so viel abwaerme dank hochwertiger komponenten garnicht erst anfallen.
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Ja klar sollen die Ultrabooks deutlich weniger verbrauchen als meiner, (T7500&8400M GS) aber mit einem Alugehäuse könnte man sich eventuell ganz von einem Lüfter lösen oder dieser würde zumindest nur bei Volllast mal anspringen.
Ich hatte vorher einen ähnlich verbrauchststarken Acer Laptop der komplett aus Plastik war und dieser war einfach um ein vielfaches lauter, mit dem XPS kann ich mit RightMark (undervolting) und normaler Nutzung (Internet) fast komplett ohne Lüfter arbeiten, das ist schon sehr angenehm.

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Liegt aber auch am Kühler selbst wie laut der Lüfter sein muss... Ist der Radiator nur aus Metall geht der natürlich nicht so gut wie wenns ein größerer Kupferblock ist.

Ist ja nicht so als wäre der Lüfter und das Case die einzigsten Faktoren. ;-)

Und wenn eine GPU+CPU+Chipsatz mit insgesamt [aus der Luft gegriffener Wert] von 30 W TDP drinn sitzen plus ner SSD - zwecks geringerer Abwärme - muss das Teil ja auch mit Glasfasercase nicht wirklich laut werden.

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Ein guter Kompromiß wäre mMn wenn die komplexer zu fräsenden Gehäuseteile (äußerer Rahmen und Oberseite) aus Glasfaser udn eine Bodenplatte aus Aluminium hergestellt werden würde. Da ja sowiso mehrere "Deckel" zwecks Hardwareeinbau gemacht werden müssen, wiso nicht gleich eine komplette Platte die dann weil sie Flach sien kann einfach zu fertigen wäre. Sie würde dann den Wärmetransfer begünstigen und gleichzeitig ohne viele Verstebungen die Stabilität verbessern. Also quasi ein Motherboardträger ähnlich wie bei einem PC in ein Gehäuse aus GFK geschraubt. Es muß ja nicht gleich ein komplettes Gehäuse aus einem Material gefertigt werden, im Automodellbau wird es ja bei günstigeren Modellen auch so gemacht. Da werden auch auf eine Aluplatte GFK-Getriebegehäuse und Achsträger verbaut weil dieses leichter hergestellt werden können und die Aluplatte stabilisiert das ganze ohne komplexe Wabenstruktur wie es bei komplett aus GFK hergestellten Modellen üblich ist.

Interessant wäre auch mal ein komplett anderes konzept wo die Wärmeproduzenten in den Bildschirmteil versetzt und den Rücken aus Alu als Kühlkörper verwendet wird. Die Festplatte kann ja unten bleiben und der gewonnene Freiraum im Bodenteil kann für einen stärkeren Akku verwendet werden. Mit entsprechend energiesparenden Komponenten müßte das zur Kühlung ausreichen. Bei Tablets die mittlerweile auch ganz gute Leistungswerte erreichen klappt es ja komplett ohne Kühlenden Lüfte, warum also nicht auf diese weise an die Sache ran gehen.

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gegen werkstoffkombinationen wird wohl der aufwand sprechen. dann musst du für jede gehäuseserie nicht im gfk-werk oder an ner alu-straße teile fertigen lassen, sondern beides und die dann noch just in time (weil warenlager sind ja out bei den betriebswirten) zusammenfügen.

in das displaypanel oder dahinter möchte ich auch nix geklemmt bekommen. bei nem 4 jahre alten notebook stirbt aus meiner erfahrung heraus entweder einer der großen wärmeproduzenten bzw. die kühleinheiten dahinter oder die scharniere am display. jedes mal bewegen beansprucht sie ja, wenn sie mehr gewicht halten müssen um so mehr...
es gab ja auch schonmal ne kleinserie mit wakü an board und dem radiator auf der displayrückseite. abgesehen vom höheren gesamtgewicht ist das bestimmt auch an der scharnierbefestigung gescheitert.