kann mir jemand etwas zu dieser Kamera sagen, bzw. diese empfehlen, oder Alternativen in dem Preissegment nennen? Derzeit kostet sie bei Mediamarkt 329 EUR, was ein sehr gutes Angebot darstellt. Sie besitzt den aktuellsten Bildprozessor von Canon und ist aufgrund des Zooms vielseitig verwendbar.
Insgesamt sind diese "Bridge" Kameras schwierig einzuordnen. Ich hatte selbst lange Zeit eine Panasonic FZ8, welche mir immer gute Dienste geleistet hat. Aber genervt hatte immer, dass sie eigentlich zu viel Platz benötigte. Sie war eben nie so praktisch wie eine Kompaktkamera, bot aber den deutlich höheren Zoomfaktor (damals gab es 12x noch nicht in der Kompaktklasse). Daran hat sich bis heute nichts geändert, sodaß die SX40 jetzt bei 35x ist - und die neue SX50 gar bei 50x.
Auf der anderen Seite setzen diese Kameras auf die Kompakt-Sensoren (im Fall der SX40 auf einen 1/2,3"), welche gerade bei schlechterem Licht schnell aufgeben. Wirklich bessere Bildqualität erhältst Du nur mit größeren Sensoren.
Als Alternative wäre vielleicht eine Panasonic FZ150 zu nennen, welche wohl ähnlich gut/schlecht sein soll. Die dPreview Vergleichsbilder einer Canon SX50 zur FZ150 würden in meinen Augen zumindest für die FZ150 sprechen. Leider gibt es da keinen kompletten Test der beiden Canons.
Vielen Dank für die Anmerkungen; wichtig ist mir natürlich die Qualität der Bilder, welche auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gelingen und das möglichst frei Hand, also mit einem guten Bildstabilisator. Ich fotografiere gerne die Natur, Architektur und die Umgebung, weniger Menschen - von daher wäre die Sache mit dem Zoomfaktor sicherlich sehr interessant, da man damit wohl bessere Aufnahmen schafft, ohne dem Tier zu Nahe kommen zu müssen. Die Nikon ist eine sehr interessante Alternative, gerade was die Qualität der Bilder anbelangt. Allerdings ist es hier doch so, dass ich bei dieser 24 MP mit dem Sensor verarbeitet werden; die Canon hat 12 MP, also müsste sich das doch fast ausgleichen, oder? Das mit dem Bildervergleich ist natürlich eindeutig, da hat die Nikon wirklich die Nase vorn...
Und eine Entscheidung zwischen diesen beiden Klassen, wäre eher schon eine Grundsatzentscheidung, welche man nicht mal eben so im Schnelldurchlauf treffen sollte.
Deine Canon gehört in die Klasse der Travel-Zooms. Aufgrund des kleinen Sensors, reicht ein "recht kleiner" Zoom, von echten 150mm aus, um einen Vollformat Zoombereich von extremen 840mm abzudecken. Wenn Du ähnliches an einer APS-C Kamera (wie der Nikon d3100) haben möchtest, bräuchtest Du da einen echten Zoom von 560mm. Ob Du das aber bezahlen möchtest, oder überhaupt rumtragen, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Mein Problem bei meiner Bridge Kamera war immer, dass sie nichts Ganzes und nichts Halbes war. Zu Groß, um immer dabei zu sein und qualitativ eben auch nicht 100% überzeugend, wenn auch sie für einen Kompaktsensor noch eine gute Qualität lieferte.
100% ging meine Rechnung aber leider auch nicht auf, denn seit dem ich die Große habe, will ich die Kleine nicht mehr verwenden. Die Qualität der Bilder unterscheidet sich so massiv, dass es keinen rechten Spaß macht Bilder der HX20V zu verarbeiten. In erster Linie betrifft dies aber nur die 100% Ansicht, die bei der K-5 Knackescharf sind (im Fokusbereich) und bei der HX20V ist da nur noch Matsch.
Aber auch der Weg wie man so ein Foto schießt unterscheidet sich Extrem. Bei der HX20V drückst Du nur durch, und hoffst, dass es etwas wird. Bei der DSLR schaust Du durch den Sucher, und arrangierst schon da das Bild. Allein der manuelle Zoom (drehen am Objektiv), macht dieses Arrangieren deutlich genauer, als bei jedem elektronischen Zoom überhaupt möglich wäre.
Aber ok - das sind nur einige meiner Überlegungen. Die Kleine bleibt definitiv in meinem Besitz, da sie auch von Frau und Kind bedienbar ist. Die Große schleppe ich aber ansonsten immer mit mir rum . Als nächstes gönne ich mir vielleicht noch ein lichtstarkes Objektiv - für Innenaufnahmen usw.
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Ahso - vielleicht noch als Anmerkung zum Einsatzbereich.
Für Natur und vor allem Tiere sind die 840mm sicherlich perfekt. Hier müßte man sich wohl mindestens noch ein 300mm Tele Objektiv an einer DSLR zulegen, was in der einfachen Variante zwischen 120-300€ kosten würde.
Der Bildstabilisator hilft Dir bei allen unbewegten Bildern um auch bei etwas längerer Belichtungszeit noch ohne verwackeln fotographieren zu können. Wenn sich aber Dein Ziel bewegt, hilft dies leider nicht mehr weiter. Aber ob man 840mm überhaupt noch halten kann? Bei den 500mm der Sony ist es schon extrem wackelig.
Für Architektur bietet sich aber eher was im Ultra Weitwinkel Bereich an. So ein 8mm oder 10mm Zoom (z.B.:10-24mm) ist perfekt um auch in engen Räumen oder sehr nah an hohen Gebäuden imposante Aufnahmen zu machen.
Na du machst es mir mit deinen Ausführungen nicht gerade einfacher. ^^ Fakt ist, 350 EUR ist die absolute Obergrenze und ich selbst möchte eine möglichst gute Bildqualität für diesen Preis erreichen. Eine Kompaktkamera kommt für mich nicht mehr in Frage, da eben die Bildqualität Grenzen hat und diese sehr schnell erreicht werden, wenn man dann doch mal ein hochwertigeres Foto schießen möchte und nicht nur einen besseren Schnappschuss. Die Canon erscheint mir als Allrounder sehr geeignet zu sein - die Nikon D3100 als Einsteiger-SLR liefert aber wohl nochmals bessere Bilder und wäre zumindest mit Objektiven in der Zukunft besser/flexibler ausrüstbar. Es ist, wie du bereits beschrieben hast, eine wirkliche Grundsatzentscheidung - evtl. nutze ich die Möglichkeit und schaue mir die Canon an, schieße hier und da ein Foto und entscheide für mich, ob die Bildqualität für mich ausreichend ist - sollte das nicht der Fall sein, dann gebe ich sie zurück und schaue mir die Nikon an. Was mir bei der Nikon noch sehr gefallen hat, ist die Qualität der HD-Videos, da kann die Canon nicht wirklich mithalten - da der Einsatzbereich aber primär die Fotografie sein soll, ist das eher nachrangig, spricht aber trotzdem auch wieder für die Nikon. Hm, hm... (verdammt).
Ich danke dir aber für die Hinweise und die eigenen Erfahrungen - für das würdest du dich persönlich entscheiden, also nach deiner eigenen Gewichtung?
Um nochmal den Daumen in die Wunde zu drücken - eine Kompaktkamera und die gewählte Bridge-Kamera haben beide einen ähnlich kleinen Sensor. Aus dem Grund unterscheidet sich deren Bildqualität eigentlich kaum. Bridge Kameras bieten nur ein griffigeres Gehäuse und einen meist höheren Zoombereich. Unter Umständen aufgrund des größeren Objektives vielleicht minimal mehr Lichtstärke - aber gigantisch ist das vermutlich nicht.
Und ob Du mit dem knappen Budget mit einer DSLR glücklich wirst? Wenn Du Dich in Zukunft in das Hobby Fotographie einarbeiten willst, würde ich trotzdem zur DSLR raten. Hier ist Dein Potential einfach deutlich höher. Mit weiteren Objektiven, kannst Du Dich dann in Deine Wunschrichtungen weiter entwickeln.
Ok, wenn wir dann schon bei den DSLR bist, was sagst du dann zur Canon EOS 1100D, welche ja auch in dem Bereich liegt, bzw. was ist an der Nikon anderes/besser?
Also zusammenfassend würde ich ggf. zur DSLR greifen - ist die Frage nur, zu welcher, welche auch in dem Preissegment +- 50 EUR. Die D3200 ist hart an der Grenze und wo liegt denn bei dieser, nur kurz angerissen, der Unterschied?
EDIT: gut, den Unterschied zur D3100 habe ich erlesen; nun spricht ja wirklich viel für die 3200er. :p
Auch wenn ich jetzt sicherlich einigen Canon Nutzern vor den Kopf Stoße, aber in der Bildqualität sehe ich die aktuellen Crop Sensor Modelle (Canon = APS-C - Nikon DX) von Nikon und Pentax doch spürbar vor Canon.
Dies betrifft dabei das ISO Farbrauschen und auch dem damit verbundenen Dynamik Umfang.
Das Ganze ist dabei leider noch nicht mal nur Gejammere auf hohem Niveau, sondern passiert auch im Alltag recht häufig, wie ich an den Bilder von meinem Onkel sehen mußte (Canon 600D).
Aus dem Grund disqualifizierte sich Canon für mich.
Da ganz unten (Compare to...) aktivieren, und "Include all categories" anhaken. Dann kannst Du Dir zum Beispiel die Canon 1100D hinzufügen und Dir anschauen, in welchen Bereichen die wie bewertet wurde. Ich denke der Vergleich ist relativ anschaulich und übersichtlich. Damit werden die gröbsten Unterschiede sichtbar gemacht.
Ah, die Seite ist echt super. ^^ Also ich werde mir morgen die Nikon anschauen und mich kurzfristig entscheiden und die Finanzierung klären. Ich danke dir auf jeden Fall für die ausführliche Beratung und denke, sobald ich die Cam in der Hand halte, dass ich damit glücklich werden kann. Zudem stehe ich technisch noch am Anfang und kann mich im Laufe des Studiums mit dieser gut arrangieren und ausprobieren. Sobald der große Rubel rollt, komme ich wieder auf dich zurück und schauen uns gemeinsam nach einer "professionelleren" DSLR um. Ich habe hier übrigens noch eine Canon F1 im Schrank und zig S/W-Filme, die sollte ich bei Gelegenheit auch mal erproben. ^^
Bewerten kann ich dich leider nicht, da ich dich vor Ewigkeiten bewertet habe, danach wohl nicht genug, von daher geht das nicht mehr. (man sollte zusätzlich als Parameter einen bestimmten Zeitraum zulassen, unabhängig von den bereits bewerteten Usern).
Die hat nen 4/3 (17.3 x 13.0 mm) Sensor, welcher nicht ganz so groß wie die DX Sensoren (23.2 x 15.4 mm = Nikon, Penatx, Sony) und APS-C Sensoren (22.2 x 14.7 mm = Canon) sind, aber trotzdem deutlich größer als die gängigen 1/2,3" (6.17 x 4.55 mm) Kompakt Sensoren wie von der Inital erwähnten Canon SX40.
ich habe ne nikon coolpix p100. bekommt man wohl nur noch gebraucht. aber die ist echt spitze. 10.1mio pixel sind mehr wie ausreichend. 26x opt. zoom, bildstabi, full hd video aufnahme mit respektablen sound
habe damit schon videos in diskotheken in der nähe der anlage gemacht und die pegelt sich möglichst genau selbstständig ein
meine habe ich um 150€ geschossen.
sie beiete sehr viele modis und manuell lässt sich einiges einstellen
aso und sie hat ein klapp und schwenkbares display was ich sehr interessant finde.
Die hat nen 4/3 (17.3 x 13.0 mm) Sensor, welcher nicht ganz so groß wie die DX Sensoren (23.2 x 15.4 mm = Nikon, Penatx, Sony) und APS-C Sensoren (22.2 x 14.7 mm = Canon) sind, aber trotzdem deutlich größer als die gängigen 1/2,3" (6.17 x 4.55 mm) Kompakt Sensoren wie von der Inital erwähnten Canon SX40.
Also diese gefällt mir ja richtig gut, gerade was die Möglichkeiten bezüglich der Fokussierung über das Display anbelangt. Zudem scheinen die Bilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut zu gelingen. Im direkten Bildvergleich nehmen sich die Lumix und die Nikon nichts, sogar scheint die G3 etwas besser abzuschneiden. Ein wirklich schickes Gerät, macht es mir aber gerade nicht leichter...
*Edit* Ich habe jetzt die Panasonic DMC-G3 bestellt - ich bin gespannt.
Ich berichte, zufälligerweise gibt es derzeit sogar 50€ Cashback von Panasonic, habe ich gestern gar nicht gesehen. ^^ 370 Euronen für das Gerät ist sicher nicht verkehrt...
Paar Exif Daten hättest Du dran lassen können - weiterhin wäre auch die volle Bildgröße wünschenswert - um die Quali beurteilen zu können.
Und mag Deine Freundin von uns begafft werden?
Wenn du ein Bild anklickst, kannst du unten rechts am Zahnrad dir das Original anzeigen lassen, mit diesem hat man Zugang zu allen Informationen (inkl. EXIF).
verfolge diesen Thread mit großer interesse... zwar wollte ich noch etwas warten aber so viel Infos hier, da wird man ja verrückt... nun habe ich auch zugeschlagen! Danke Katarrh, für den Thread und vor allem Danke an dich Exit!
Ich bin zwar kein blutiger, aber doch Anfänger. Deswegen muss ich mir die Bewertung der Bilder verkneifen, obwohl die für mich echt TOP aussehen
Morgen wird erstmal ausprobiert und getestet was die Kamera (Nikon D3200) hergibt
Ich bin auch gerade auf der Suche, meine Wollmilchsau in die Rente zu schicken.
Ich habe mich mit der Sony a57 anfreunden können, als ich im Blödmarkt war. Mir ist das Filmen wichtig, da komm ich mit Nikon leider nicht so weit.
Nachdem ich jetzt weiß, wie man an die Details rankommt (dank Dir), vielleicht eine Bewertung von mir.
Bild 1 (2.JPG): (der Hausflur)
Die Struktur der linken Hauswand kommt gut rüber - nur der Fußboden stört mich irgendwie. Vermutlich einfach etwas zu viel JPG Kompression. Hier sollte man mal schauen, was mit RAW geht.
Bild 2 (4.JPG): (die junge Frau)
Hier würde ich mir ein paar mehr Details wünschen. Gerade im Bereich der Haare wirkt es schon etwas weich. Eventuell wieder JPG - Du solltest mal schauen, ob da schon höchste Qualität eingestellt ist. Die Haut-Details um die Augen erscheinen mir gut (Detailiert), aber das Auflösungsvermögen bei Haaren (Wimpern, Haare selbst) überzeugt mich nicht ganz. Ein Fehlfocus würde ich bei einer Blende von 4,5 eigentlich ausschließen.
Bild 3 (9.JPG): (das Haus)
Hm - hier habe ich leider keinen Focus Punkt gefunden. Die Schärfe ist in der 100% Ansicht leider nicht zu erkennen - bei Komplettansicht aber vollkommen io.
Bild 4 (7.JPG): (Stillleben mit dem roten Buch)
In meinen Augen schon zu viel ISO Rauschkorrektur. Damit gehen zu viele Details verloren. Unbedingt mal im RAW oder mit niedrigerer Stufe probieren.
Bild 5 (8.JPG): (Stillleben mit Kerze)
Gefällt mir sehr gut. Für ISO 800 und Focus auf dem Buchrücken wirklich gut gelungen. Leider hat das Bild keine feinen Details, um noch mehr sagen zu können. Ich vermute nämlich, dass hier wohl auch etwas zu viel "Weichgezeichnet" wurde -> was in dem Fall dem Bild keinesfalls störte.
Bild 6 (9.JPG): Das Stück Kuchen
Schönes Bild, gut getroffener Focus, schöne Unschärfentiefe. Wiederum aber etwas zu weich - vermutlich wieder ISO Rauschkorrektur und JPG Kompression.
Fazit:
In meinen Augen solltest Du unbedingt die ISO Rauschkorrektur runter drehen. Weiterhin auch kontrollieren, ob JPG's in minimaler Kompression (also max. Qualität) gespeichert werden. Dann auf jeden Fall auch nochmal RAW probieren - und manuell in JPG umwandeln.
Besten Dank für deine (fachliche) Bewertung! Ja, das mit der Rauschkorrektur und der allgemeinen Schärfe bei .jpeg´s wurde schon anderweitig mal in einer Bewertung (negativ) erwähnt - die manuelle Korrektur ist aber möglich, nur muss ich mich erst einmal reinfuchsen. Es gibt ein spezifisches Büchlein für die Kamera, kostet aber gleich mal wieder 34 EUR, werde es mir aber wohl mal leisten, damit ich auch weiß, wie ich das Beste aus der Kamera herausholen kann. Ein weiteres (kleines) Manko soll wohl auch das Kit-Objektiv sein, die Bildqualität kann mit einem höherwertigen Objektiv nochmals gesteigert werden, bis dato wird es mir aber ausreichen, da ich ja auch die ersten Gehversuche mit einer höherwertigeren Kamera starte. Jetzt kann ja der Kollege mit der Nikon mal Bilder einstellen, würde mich auch mal interessieren.
Hast du noch einen Tipp bezüglich Gebäudeaufnahmen; für mich ist das Bild das schlechteste, da mir persönlich einfach die notwendige Schärfe und Detailtiefe fehlt...?!
Mit Gebäudeaufnahmen kenn ich mich auch nicht so gut aus. Pauschal würde ich hier aber eine geschlossenere Blende von 8 und höher wählen. Damit erreichst Du eine höhere Schärfentiefe, was somit auch Schärfe von weiter hinten bzw. weiter vorn liegenden Bereichen ergibt.
Insgesamt vermute ich aber, dass die Bäume irgendwie den Fokus gestört haben und das deshalb das Haus irgendwie unscharf ist. Vielleicht hast Du auch etwas gewackelt, 1/80 sollte zwar bei 49mm eigentlich reichen - aber man weiß ja nie.