Also grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten:
- Das NAS stellt einen Dateizugriff zur Verfügung (SMB o.ä.) und der Fernseher greift darauf zu. Der Fernseher ist dann dafür zuständig, die Videos zu decodieren, muss also die entsprechenden Standards/Codecs etc. können.
- Das NAS decodiert und stellt einen DLNA/UPnP AV Stream zur Verfügung und der Fernseher zeigt nur an. In diesem Fall sind die Rollen aus 1 schlicht getauscht, d.h. das NAS muss die Formate beherrschen.
In beiden Fällen ist man also auf die üblicherweise proprietäre Implementierung des Herstellers angewiesen. Ich für mich fand das doof und habe mich dafür entschieden, ein FireTV zu kaufen KODI darauf zu installieren.
Vorteile:
+ Separate Software kann ausgetauscht werden, wenn einem die Oberfläche o.ä. nicht gefällt
+ Updates für neue Funktionen/Codecs sind gegeben
Nachteile:
- Braucht einen HDMI-Anschluss mehr am Fernseher
- Falls der Fernseher noch andere "SmartTV"-Funktionen nutzen soll (HbbTV...) wird ein zweiter Netzwerkanschluss benötigt. Bei WLAN ist das egal, bei Kabel nicht. Ich hab dies, da auch die Konsolen gerne LAN hätten, durch einen Switch hinterm Fernseher gelöst.
- Mehrkosten für extra Gerät - wird ggf. teilkompensiert dadurch, dass man beim Fernseher und beim NAS auf ein featureärmeres Gerät setzen kann.