Milliarden investiert und ebenso Milliarden an Fördermitteln eingesackt, um ein Vorzeigeprojekt in Sachsen zu bauen (bzw. bauen zu lassen) und nun dürfen sicher ein nicht unerheblicher Teil der Mitarbeiter gehen.
Da zeigt sich mal wieder, warum Topmanager Riesengehälter erhalten
UnoOC
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Mitarbeiter müssen nur gehen, wenn das Werk nicht konkurrenzfähig ist. AMD wird sicher nicht plötzlich alle Fertigungen dort einfach aufgeben sondern weiter machen.
Der Vorteil der Lösung ist, dass ungenutzte Kapazitäten von einem spezialisierten Auftragsfertiger wesentlich besser an Dritte verkauft werden können - insofern für den Arbeitsplatzerhalt eher besser, meine ich.
Naja, ich weiß nicht. Mir muss mal jemand erklären, durch welchen Grund es effizienter werden soll, wenn eine Fertigung ausgelagert wird. Die AMD-Werke sind doch so spezialisiert, die können doch nichts anderes herstellen. Da kann man doch nicht eben mal Chips von Infineon & Co drüber laufen lassen.
Bleibt nur zu hoffen, dass nicht weitere Stellen wegfallen.
die chips ändern sich so oder so, für jede generation müssen sie die anlagen wieder ändern - jedenfalls einige.
effizienter ist es, weil sie dann die herstellungskosten drücken können, geht das unternehemen nicht mit kaufen sie halt aus einem billigeren land ein. dann geht die zulieferfirma pleite aber es ist nicht amd.
Ich kenne die gleiche Geschichte von einem andren großen Konzern aus der internen Sicht. Da hat die Trennung nur zu vielen neuen Problemen geführt. Allein schon rechtliches wie Patente und Rechnungen für die internen Lieferungen sind nicht zu verachten.
Naja, ich werd's nicht ändern. Hoffentlich bleibt uns AMD erhalten - ein Markt ohne Konkurrenz ist kein guter Markt!
Also ich sehe hier wieder auch das Typische "Nokia" problem. Solange tonnen an Fördergeldern geflossen sind "hat es sich gellohnt" und nun rentiert es zieht nicht mehr, also zieht man woanders hin.
Meiner Ansicht nach kein Wunder wenn man seine ganzen Produkte trotz super guter Leistungen zu Spottpreisen verschleudert *sorry AMD Fans!* Da muss man sehen wo man spart und dann fliegt das was nicht mehr subventioniert wird sofort raus.
Webmaster / Forumadmin [TweakPC Team] "It is far easier to concentrate power than to concentrate knowledge." Thomas Sowell
Also AMD mit Nokia zu vergleichen... weiss gar nicht wie du auf die Idee kommst.
Asset Smart ist schon lange angekündigt und AMD verlagert die Produktion nicht nach Rumänien. Die machen das Werk nicht zu und woanders ein neues auf. Es wird nur verkauft.
Nokia wollte das Werk ja nichtmal verkaufen...
Und dabei steht ja noch nicht einmal fest, an WEN AMD seine Fabs verkauft; einen spezialisierten Auftragsfertiger, eine eigene Produktions-Tochtergesellschaft oder eine Mischung aus beidem (das halte ich für sehr wahrscheinlich).
Wegen der unglaublich schnell vollzogenen Innovationszyklen und dem damit zwangsweise ständigen Umbau der Fabs (65 -> 45 -> 32 z.B.) ist eine Spezialisierung der Produktionsanlagen auf AMD CPUs auch kein Beinbruch; da ändert sich sowieso alle Nase lang alles grundlegend. Der Käufer bekommt eine moderne Anlage mit guter infrastrutureller Anbindung in einem Land wo er sicher wirtschafen kann. Die Belegschaft schätze ich auch mal als hochqualifiziert und flexibel ein.
Die Spezialisierung ist sogar von Vorteil, weil z.B. TSMC (Marktführer, fette Gewinne für Investitionen) selber an einem SOI Prozess arbeitet; würden sie ein AMD Werk kaufen, hätten sie den sofort und automatisch.
Es gibt auch andere Chiphersteller komplett ohne eigene Fabs: VIA, Marvell, NVIDIA...
Also ein bisschen Sachlichkeit bei der Betrachtung solcher Enwicklungen wäre schon ganz gut.
Eben.
Der Standort Dresden wird auch bleiben. Immerhin sind die Werke in diesem Zustand für ihren Einsatzzweck hoch modern. Die AMD Mitarbeiter qualifiziert. Entlassungen würde hier nur ein Argument sein, wenn der Käufer eigens spezialisiertes Personal mitbringt.
Wobei ein Kauf solch eines Werkes auch ein dickes Verlustgeschäft werden könnte, falls man nicht genug Aufträge mit dem Standort Deutschland an Land ziehen kann.
So könnte es noch zur Ausschlachtung dieser Werke kommen um nicht gänzlich ohne Käufer da zustehen.
AMD hat sehr lange gezögert und zu wenig getan um das erwirtschaftete Kapital zu halten. Eigentlich ist der Verkauf der schlechteste Weg, wenn man so weit oben stand.
Wenn ich das heute im Radio richtig mitbekommen habe, ist der geplante Verkauf Teil eines Strategiewechsels bei AMD. Es sind also nicht nur die Dresdner fabs betroffen.
Aber gerade in Dresden dürften Bewerber Schlange stehen, schließlich ist AMD kein Leuchtturm auf der grünen Wiese, sondern gut eingebettet und vernetzt im Silicon Saxony.
Dieser Strategiewechsel ist ja Asset Smart und geistert in der AMD Welt schon länger umher. Wurde noch von Hector Ruiz geplant... naja, jetzt wirds konkret ^^
Milliarden investiert und ebenso Milliarden an Fördermitteln eingesackt, um ein Vorzeigeprojekt in Sachsen zu bauen (bzw. bauen zu lassen) und nun dürfen sicher ein nicht unerheblicher Teil der Mitarbeiter gehen.
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UnoOC
Die Dresdner Werke arbeiten von Anfang an Effizient und schreiben "schwarze" Zahlen. Nur eben AMD als ganzes nicht.
Allerdings sehe ich es noch nicht dass hier wirklich was verkauf wird.
Zum einen kochen es die Medien ziemlich hoch, zum anderen hat AMD noch Intel Lizensen und diese gelten eben NUR für AMD und dürfen nicht an Auftragsfertiger weiter gegeben werden. Das einzige was Verkauft wird/wurde ist die alte 200mm "Einrichtung" der alten Fab an die Russen, incl. Technologie. Und diese in Zustimmung von EU und Land Sachen.
Zitat:
Zitat von djs
Eben.
Der Standort Dresden wird auch bleiben. Immerhin sind die Werke in diesem Zustand für ihren Einsatzzweck hoch modern. Die AMD Mitarbeiter qualifiziert. Entlassungen würde hier nur ein Argument sein, wenn der Käufer eigens spezialisiertes Personal mitbringt....
Rischtisch...
Und soweit mir bekannt wurden bisher keine Mitarbeiter auf Grund dessen gekündigt.
Nur eben befristet Verträge nicht verlängert.
Grüße aus Fab 36
Wir sind die Typen vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben.