Ich kanns auch nicht ganz verstehen....
Aber mit der Reduzierung der Entwicklungszeiten bzw. der Zunahme der Breitbandanschlüsse ins Netz ist nat. die Hemmschwelle für die Spieleschmieden um einiges geringer geworden, auch ein verbuggtes Spiel zu publizieren.
Es ist ja so, dass nach dem Abschluss der Programmierung ein Stand "X" festgelegt wird als Verkaufsversion.
Ab jetzt startet der ganze Vorgang mit der Herstellung der Verkaufsversionen in der Box.
Nach dem Abschluss von Stand "X" setzt man sich sofort hin und arbeitet an einem Patch der dann zum Tag des Verkaufsstarts verfügbar ist.
So gesehen geht es nur darum den vom Publisher festgelegten Termin IRGENDWIE zu halten. Wenn bspw. EA-Games sagt zum 04.10.2008 muss das Game in den Handel kommen, dann haben die nur eine Möglichkeit und die ist oben beschrieben.
Wenn man sich kleinere Spieleschmieden anschaut, dann kommen da zwar auch Patches heraus. Jedoch kommen die erst nach einer gewissen Zeit.
Sobald ein großer Publisher dahinter steht werden die Spiele teilweise als 0,96Beta ausgeliefert...
Schade eigentlich...
Anderseits ist es so, dass mit den Geldern auch bessere Spiele entwickelt werden können.
Vielleicht muss man es zweiseitig sehen.
Für mich ist aber spätestens seit "Gilde2" klar, dass Games nicht mehr gekauft werden, wenn sie in den Handel kommen.
Da warte ich lieber nen Monat oder zwei und dann sollte es passen.
Das Spiel wird dadurch doch nicht schlecht.
Oft gibt es die Games schon nach wenigen Monaten zum reduzierten Preis.
Warum also die Hersteller in Ihrer Manie die Spiele auf den Markt zu schleudern bestätigen?
So sehe ich das zumindest...
Grüße,
PS: Und wenn man sich anschaut, WAS da alles geändert wurde mit dem Patch, dann hätten es zwei Wochen Verzug im Start-Termin auch getan. Das sind dann alles nur noch Fehler, die sich im letzten Test des Games ergeben haben. Das sind keine grundlegenden Probleme!
Ich zitiere hier einen User aus dem Forum:
PATCH heisst auf Englisch Stoffflicken! Und nicht Stoffballen!