Der Vorteil der Nutzung von Physikbibliotheken über die OpenCL oder vielleicht auch DirectX Schnittstelle ist doch, dass ein (Game-)Developer die ganze Arbeit nicht doppelt machen muss und jedem seiner Kunden die selbe Funktionalität garantieren kann.
Der Vorteil einer proprietären Lösung wie PhysX ist, dass der Hersteller der sie anbietet damit Druck ausüben kann und ggf. Funktionen etablieren, die sonst so nicht oder nicht so schnell umgesetzt würden. Aber eben auf Kosten der Verfügbarkeit für Jedermann.
Was die Worte von Huddy angeht: Ich habe das Interview gelesen (schon vor ein paar Tagen
) und interpretiere seine Worte unter dem Aspekt des "Enablement". OpenCL ist für jeden Hersteller die gleiche Schnittstelle, egal ob er x86 CPUs oder GPUs herstellt oder ARM-Lizenznehmer ist oder sonstwas. Grad unter dem Aspekt des Load-Balancing zwischen einzelnen Komponenten ist ja auch logisch, dass eine Physik-Engine nicht nur auf X oder Y berechnet werden soll, sondern dort wo es vorteilhaft ist.
Und wenn er sagt, das liegt nicht in NVIDIAs Interesse mit PhysX, dann hat er recht. NVIDIA profitiert nicht davon wenn die CPU mangels GPU-Kapazitäten zur Seite springt - NVIDIA profitiert, wenn die Leute sich eine stärkere CUDA-fäige Graka kaufen (müssen).
LG