wir hatten es gerade in dem Thread "Filmzitate raten" von American History X. Und wie mir es scheint gibt es verschiedenste Ansichten über den Film.
Ich persönlich muss sagen, dass das einer meiner Lieblingsfilme ist.
Er beinhaltet sehr viel worüber man nachdenken muss/kann. Denn wie das Zitat schon sagt das die Diskussion angezettelt hat:
Zitat:
"Du mußt die richtigen Fragen stellen." - "Und die wären?" - "Hat sich durch das was du tust dein Leben gebessert?"
Und ich halte den Film für durchaus realistisch. Ein Nazi bringt einen Nigga um und kommt in den Knast. Im Knast lernt er zwei Seiten kennen, einmal die Niggas und die Nazis, doch er merkt, dass die Nazis keine richtigen Nazis sind, er beschwert sich bei ihnen und wird darauf hin von ihnen verstossen, er ist also ohne Schutz.
Bei dem Job im Knast, arbeitet er mit einem Nigga, anfangs spricht er nicht mi ihm, doch der Nigga erzählt die ganze Zeit macht Witze und der Nazi fängt an über die Witze zu lachen und merkt, dass Niggas garnicht so schlecht sind. Und es gibt immer einen der ihm im Knast besucht, seinen ehemaligen Schulleiter, der versucht ihn zu bekehren und wieder auf den rechten Weg zu bringen und erzählt ihm von seinem jüngeren Bruder und was der verbockt.
Der Nazi beginnt darüber nachzudenken, der Schulleiter fragt ihn, ob es ihm was gebracht hat ein Nazi zu sein und redet mit ihm über alles.
Und der Nazi wird wieder ein "normaler" Mensch. (Will jetzt keinen diskriminieren)
Ich hoffe ich habe den Inhalt ganz gut wieder gegeben und meine Sicht der Dinge. So, Razor, jetzt bist du dran.
Achso nochwas, der Thread muss nicht direkt um das Thema American History X gehen, wer etwas zum Realismus des Films, zu solchen Situationen oder allgemein zu Rassmisus zu sagen hat kann sich natürlich auch melden
imho trifft der film schon ganz gut die wahrheit - wenn auch stark dramatisiert um im Kino auch noch effekte herzugeben.
Aber ein Aussteiger, respektive aus einer Szene, zu sein oder zu werdne hat meistens mit der nicht-mehr-identdifikation mit der Szene und ihren werten zu tun.
Speziell unser Filmheld hat realisiert, dass die Szene undalles was Sie verkörpert aus Lug und Trug zusammengehalten wird - durch diese Erkenntnis konnte er einen Weg aus dem Sumpf finden.
Ich finde uebrigens die Bezeichnung "Nigga" unpassend gewaehlt.
Gibt den eindruck als wuerdest du den Film aus einem ganz anderen Grund so schaetzen. Zum beispiel weil du eine innere Befriedigung verspruerst wenn es grausam knackt.
soll das denn ein einziger flame-thread werden?? im "streitgespräche" würde der ja noch etwas sinn machen.....
Nein, aber eine Diskussion macht in der Regel nur Sinn, wenn nicht alle einer Meinung sind, aber wenn hier alle derselben Meinung sind, dann macht es nicht viel Sinn zu diskutieren.
@ToxiT:
Sag mal geht's noch? So ist der Film nunmal. In dem Film sagen die auch nicht Farbiger sondern Nigga und die bezeichnen sich auch untereinander so. Und ich will den Film hier nicht verharmlosen.
Und ich verspüre keine innere Befriedigung bei der Boardstein-Szene!!!
Sag mal geht's noch? So ist der Film nunmal. In dem Film sagen die auch nicht Farbiger sondern Nigga und die bezeichnen sich auch untereinander so.
Bist du dir auch sicher in welcher Kombination?
Hab den Film schon länger nicht mehr gesehen (finde ihn zwar gut, aber überbewertet), jedoch nennen sich im Normalfall nur Schwarze untereinander "Nigga". Ein Weißer sagt das glaube ich nicht zu einem schwarzen, es sei denn aus aus der rechten Szene.
Sag mal geht's noch? So ist der Film nunmal. In dem Film sagen die auch nicht Farbiger sondern Nigga und die bezeichnen sich auch untereinander so.
Bist du dir auch sicher in welcher Kombination?
Hab den Film schon länger nicht mehr gesehen (finde ihn zwar gut, aber überbewertet), jedoch nennen sich im Normalfall nur Schwarze untereinander "Nigga". Ein Weißer sagt das glaube ich nicht zu einem schwarzen, es sei denn aus aus der rechten Szene.
Wie das jetzt genau wann zu wem sagen darf ist mir ehrlich gesagt ******egal. Mir gehts um den Film und nicht um meine Wortwahl. Wem meine beschreibung zu rassistisch ist soll sich ne andere suchen, fertig...
HALLO?
Das ist nur ein Wort, ob du jetzt Farbiger oder Nigga sagst, ist meiner Meinung nach egal, weil du beide male die, wie auch immer du sie nenen magst, anders bezeichnest als dich selbst und sie damit quasi nicht richtig als Mensch akzeptierst...
HALLO?
Das ist nur ein Wort, ob du jetzt Farbiger oder Nigga sagst, ist meiner Meinung nach egal, weil du beide male die, wie auch immer du sie nenen magst, anders bezeichnest als dich selbst und sie damit quasi nicht richtig als Mensch akzeptierst...
So ein Schmarrn.
1. ist das wort Nigga ja wohl eindeutig diskriminierender als Farbiger und wer sagt denn das ein Farbiger kein Mensch ist?!
2. Sind wir eben nun nicht alle gleich. Unterscheidung muss sein, aber es ist doch deswegen noch keine Diskriminierung.
Beispiel: Japaner ist ok aber Japse, Gelber, Scchlitzauge ist anstoessig.
Zitat:
Zitat von First Class
Also die bezeichnen sich doch gegenseitig als Nigger. Warum soll das denn kein anderer dürfen? Das ist irgendwie unlogisch...
Naja, ich nenn meinen Kumpels auch oft Sack oder beschimpf sie irgendwie, deswegen kann ich das aber noch lang nicht mit anderen machen...
Das liegt wohl mit am Ursprung des Wortes. Also zur Zeit wo Schwarze noch von Englischen Kolonien aus als Sklaven irgendwohin verkauft wurden.
Was mach ich hier... ich brauch dir doch nicht wirklich erklaeren warum man einen Schwarzen nicht Nigger nennt oder? Faend ich naemlich schon schade.
Nigger (vereinzelt auch Nigga) ist historisch eine äußerst abwertende Bezeichnung für einen Neger bzw. Afroamerikaner. Häufige Verwendung findet das Wort in Zusammenhang mit der Sklavenarbeit in Amerika.
In der nordamerikanischen Ghettokultur des 20. Jahrhunderts wird der Begriff unter Negern als ironisch benutzte Bezeichnung für Freund, Kumpel, Schimpfwort verwendet.
nee. "neger" ist eher ne (dumme) verniedlichung, sowas wie "mohrenkopf" oder ähnlicher schwachsinn. (übrigens der wortschatz von 80jährigen omis oder eben südstaaten-amerikanern)
so, jetzt bin ich da. musste gestern den PC aus machen und dann heute den ganzen tag arbeiten, aber jetzt bin ich da...
also, wie ich schon schrieb.
es ist extrem unrealistisch, dass jemand der extrem an eine weltanschauung glaubt, im knast auf ein paar möchtegern nazis trifft, die auch vorgeben rassisten zu sein, aber in wahrheit einen völlig anderen lebensweg beschreiten. und dann lehnt er sich dagegen auf, was in meinen augen verständlich ist, weil diese "nazis" sich in dem film genauso benehmen wie die "nigga" die sie ja angeblich hassen. so nun wird er ausgestossen und von den "nazis" "bestraft", und dadurch geginnt er seinen ganzen lebensweg in frage zustellen und auch seine weltanschauung. eine normale reaktion wäre, dass sein hass noch mehr wächst und er noch extremer wird, und auch dann wo sein bruder getötet wird, da bekommt er keinen "rückfall" in sein altes leben???? wäre aber die normale schlussfolgerung, weil er die "nigga" erst gehasst hat, dann im knast als garnicht so schlimm kennengelernt hat, und dann töten sie seinen bruder. und er bleibt ruhig oder ist einfach nur verzweifelt, ist wohl ehr sehr weit hergeholt in meinen augen......
@ telepornos
ich würde gerne noch erfahren wie du rückschlüsse auf dein leben dem film gleichsetzt. weil du hast ja geschrieben, ich würde deinem lebenslauf dann keinen glauben schenken....
so, jetzt bin ich da. musste gestern den PC aus machen und dann heute den ganzen tag arbeiten, aber jetzt bin ich da...
also, wie ich schon schrieb.
es ist extrem unrealistisch, dass jemand der extrem an eine weltanschauung glaubt, im knast auf ein paar möchtegern nazis trifft, die auch vorgeben rassisten zu sein, aber in wahrheit einen völlig anderen lebensweg beschreiten. und dann lehnt er sich dagegen auf, was in meinen augen verständlich ist, weil diese "nazis" sich in dem film genauso benehmen wie die "nigga" die sie ja angeblich hassen. so nun wird er ausgestossen und von den "nazis" "bestraft", und dadurch geginnt er seinen ganzen lebensweg in frage zustellen und auch seine weltanschauung. eine normale reaktion wäre, dass sein hass noch mehr wächst und er noch extremer wird, und auch dann wo sein bruder getötet wird, da bekommt er keinen "rückfall" in sein altes leben???? wäre aber die normale schlussfolgerung, weil er die "nigga" erst gehasst hat, dann im knast als garnicht so schlimm kennengelernt hat, und dann töten sie seinen bruder. und er bleibt ruhig oder ist einfach nur verzweifelt, ist wohl ehr sehr weit hergeholt in meinen augen......
ich kann sowieso nicht nachvollziehen, was an einem film realistisch sein soll!?!?
ben hur? hannibal? godzilla? the green mile? das kondom des grauens? der soldat james ryan?
eine normale reaktion wäre, dass sein hass noch mehr wächst und er noch extremer wird
... oder eben das Gegenteil - ist oft genug schon so gewesen (allerdings nicht (nur) weil er auf irgendwelche Typen trifft, sondern weil er beginnt, über die Gründe seiner eigenen Meinung nachzudenken und daraus entsprechende Schlussfolgerungen zieht.)
Außerdem isses ja ein Film - und da ist es ja wohl logisch, dass bestimmte Dinge überspitzt bzw. dramatisiert werden, um sie für den Zuschauer sicht- und erlebbar zu machen
Zitat:
Zitat von Stöhnie
der soldat james ryan?
Zumindest der Anfang ist sehr realistisch
... und das Filme idR ein HappyEnd haben (müssen) bzw. der "Gute" gewinnt oder zumindest eine (wie auch immer angehauchte) pädagogsiche Komponente trägt, um erfolgreich zu sein, ist ja bekannt
UnoOC
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Neid ist die deutsche Form der Anerkennung „Ringlein sehn heut lieblich aus, morgen werden Fesseln draus.“ Clemens Brentano /// "Keine schöne Frau kann die Erwartungen, die wegen ihres Aussehens in sie gesetzt wurden, über einen annehmbaren Zeitraum hinweg rechtfertigen." Kurt Vonnegut /// "Emanzipation ist der Versuch, auch häßliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren." Charles Bukowski /// Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden. /// ,,Zuerst schuf der liebe Gott den Mann, dann schuf er die Frau. Danach tat ihm der Mann leid, und er gab ihm Tabak." Mark Twain /// Wenn du tot bist, dann weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur blöd für die Anderen. Genau so ist es, ... wenn du dumm bist.
also ich, als zuschauer hätte gerne gesehen, dass er voll ausflippt und alle kalt macht, am besten alle die ihm im weg stehen. gut ist jetzt von mir "etwas" überspitzt dargestellt.
und wenn er dann schon kein bock mehr auch dieser möchtegern nazi kreise hat, dann ist das ja ok.
ABER:
"MAN VERABSCHIEDET SICH VON EINEM FREUNDESKREIS/GANG, ABER NIE VON EINER WELTANSCHAUUNG, DENN SONST IST MAN EIN HÄUCHLER!!!!!
"MAN VERABSCHIEDET SICH VON EINEM FREUNDESKREIS/GANG, ABER NIE VON EINER WELTANSCHAUUNG, DENN SONST IST MAN EIN HÄUCHLER!!!!!
lass mich das mal etwas umformulieren:
"Man verabschiedet sich von einem Freundeskreis/Gang und gelegentlich auch von einer Weltanschauung, wenn man erkennt, das die bisherige die falsche fuer einen war."
Und das finde ich ganz und gar nicht heuschlerisch, sondern sehr weise. Allein schon zu der Erkenntnis zu gelangen, das man einer Weltanschauung angehoert, die weder fuer einen selbst, noch fuer seine Mitmenschen irgendwas positives mitbringt, und den Mut aufzubringen, seinem Freundeskreis und eben dieser Weltanschauung den Ruecken zuzukehren finde ich bewundernswert.
Derek im Film hat sich ja nicht nur die Schwarzen, sondern auch die Nazis zu Feinden gemacht, nur um aus diesem Sumpf des Hasses und der wechselseitigen Vergeltung rauszukommen. Das ist IMHO in dem Fall die einzige richtige Entscheidung, auch wenn er sehr teuer dafuer bezahlen muss.
"MAN VERABSCHIEDET SICH VON EINEM FREUNDESKREIS/GANG, ABER NIE VON EINER WELTANSCHAUUNG, DENN SONST IST MAN EIN HÄUCHLER!!!!!
lass mich das mal etwas umformulieren:
"Man verabschiedet sich von einem Freundeskreis/Gang und gelegentlich auch von einer Weltanschauung, wenn man erkennt, das die bisherige die falsche fuer einen war."
was nützt einem ein Rückrad wenn nur ein leerer Platzhalter drauf sitzt?
nee die aussage mit dem Heuchler etc. die gibt es in dererlei Szenen genug - ist reiner Selbstschutz, um den nicht-austretenden eine gute Entschuldigung zu liefern weiterhin dumm bleiben zu dürfen