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Alt 23.07.2012, 22:15   #1 (permalink)
Katarrh
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Standard O2-DSL: Kündigung eines Vertrages mit Studentenkonditionen

Hallo werte Community,

leider ist diesmal meine Lebensgefährtin betroffen und somit indirekt ich selbst. Sie beabsichtigt ab dem Wintersemester 2012 ihr Masterstudium aufzunehmen und somit fällt ein Wohnortwechsel an. Diesbezüglich sind natürlich diverse Verträge wie Stromanbietervertrag, Mietvertrag und auch der DSL-Vertrag zu kündigen. So kommt es, dass das Schreiben zur KUE des DSL-Vertrages an den Anbieter, in dem Falle O2, gesendet wurde. Darin enthalten ist die Bitte, den DSL-Vertrag zum 30.09.12 aufzuheben, da der Wohnortwechsel ansteht. Es ist uns durchaus bekannt, dass man den DSL-Vertrag nicht kündigen kann, wann man es denn als Kunde für richtig hält, sondern wie es der Vertrag beschreibt - auch ein Wohnortwechsel führt nicht automatisch zur Beendigung des Vertrages, was mittlerweile durch diverse Gerichtsurteile auch bestimmt wurde. Der hier vorliegende Vertrag "O2-DSL" wurde allerdings mit Studentenkonditionen abgeschlossen, welche festsetzen, dass eine Mindestvertragslaufzeit von 3 Monaten besteht und danach eine KUE mit einer Frist von einem Monat möglich ist. Der Vertrag wurde telefonisch im Jahr 2008 abgeschlossen, eine Unterschrift wurde nicht geleistet. Nun, man kann sich schon in etwas denken, was nun folgte: Die KUE wurde zurückgewiesen mit dem Hinweis, dass der Grundvertrag eine Laufzeit von 24 Monaten hätte (seit September 200 und diese automatisch verlängert wurde (für jeweils 12 Monate) und eine KUE nur zum 26. September (Tag der Freischaltung im Jahre 200 mit einer Frist von 3 Monaten möglich ist - d. h. der Vertrag soll bis Ende September 2013 laufen und monatlich, trotz Umzug, 15 EUR Grundgebühr bezahlt werden. Auf die Studentenkonditionen wurden in keiner Weise Rücksicht genommen. Es folgte ein Anruf unsererseits bei der Vertragsabteilung von O2 - dort bestätigte eine Mitarbeiterin die Studentenkonditionen, versicherte, dass das übersehen wurde und sie das der KUE-Abteilung via Ticket weiterleitet und die KUE-Bestätigung angepasst wird. Sicherheitshalber haben wir einen Widerspruch auf das Schreiben von O2 verfasst, schriftlich auf die Studentenkonditionen und die KUE-Frist hingewiesen, auf die Aussage der Dame in der Vertragsabteilung und erneut um die KUE zum 30.09.12 gebeten - 2 Tage später rief ich dann gleich nochmal an, um zu ermitteln, ob das Schreiben angekommen ist, ob die Studentenkonditionen bestehen (um einfach noch einmal die Bestätigung zu bekommen); die Mitarbeiterin der Vertragsabteilung bestätigte dies und verband mich zur Sicherheit an die KUE-Abteilung und auch dort wurde mir mündlich am Telefon die Rahmenbedingungsnummer bestätigt, die eine monatliche Kündigung ausschreibt und auch der Herr der KUE-Abteilung teilte mit, dass er ein Ticket an die zuständigen Bearbeiter verfasst, damit die KUE ihren "richtigen Gang nimmt". Da ich ein paar Tage nichts mehr von O2 hörte, rief ich heute noch einmal an und erkundigte mich nach dem Status, dort teilte man mir nunmehr mit, dass seitens O2 ein Schreiben verfasst wurde, in dem der Widerspruch zurückgewiesen wird und quasi noch einmal inhaltlich festgehalten wurde, dass die KUE des Vertrages erst zum Ende des Septembers 2013 möglich ist.

Wie soll ich mich nun eurer Meinung nach verhalten? Der Vertrag wurde ja telefonisch abgeschlossen. Ich bin nun stark am überlegen, ob noch einmal eine KUE via Einwurfeinschreiben an O2 mit KUE-Datum 30.09.12 verfasst werden sollte, die Einzugsermächtigung mit der letzten Rechnung für den September 2012 entzogen wird und wir somit das Mahnverfahren in Kauf nehmen, bis eben der gelbe Brief vom Gericht kommt - wir daraufhin ein Widerspruch unsererseits verfassen werden, um zu schauen, ob O2 klagen will, da O2 dann schlussendlich in der Beweispflicht ist, dass der Vertrag zu den Konditionen abgeschlossen wurde, wie diese ihn darstellen. Welche anderen Möglichkeiten bleiben mir noch?

Als Info: der Vertrag soll nicht fortgeführt werden, da a) 49 EUR Umzugsgebühren für den Umzug des DSL fällig werden und b) sie in eine WG zieht, in der DSL vorhanden ist.

Wenn ihr Ideen und Anregungen haben solltet, wäre ich euch dankbar.


Beste Grüße!

PS: Das Smilie ist eine ACHT, keine Ahnung, warum das automatisch umgewandelt wird.
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Alt 24.07.2012, 08:48   #2 (permalink)
Moralapostel und verheiratet
 
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Standard AW: O2-DSL: Kündigung eines Vertrages mit Studentenkonditionen

Für den Vertrag - telefonischer Abschluss hin oder her - wirds ja zumindest ne Bestätigung mit Freischaltungstermin etc. geben, oder?

Es zeigt sich wiedermal, dass zwischen telefonischer Auskunft und der schriftlichen Reaktion ein himmelweiter Unterschied besteht.

Sich auf ein Mahnverfahren einzulassen und zu argumentieren, dass dann O2 beweisen müsste, dass der Vertrag so abgeschlossen wurde, wie die behaupten, ist riskant. Zumal du ja selber sagst, dass du keinerlei Schriftliches hast und auch nicht das Gegenteil beweisen (oder dich/deine Freundin) entlasten könntest.

Ich würde, wenn der Brief von o2 kommt, mich an ne Verbraucherzentrale wenden und mit denen das weitere Vorgehen besprechen.


UnoOC
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Alt 24.07.2012, 09:06   #3 (permalink)
Katarrh
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Standard AW: O2-DSL: Kündigung eines Vertrages mit Studentenkonditionen

Ja, es gibt eine Mitteilung zum Freischalttermin, Vertragsbedingungen sind auf dieser aber nicht vermerkt. Mir ist leider auch klar, dass wir uns auf dünnem Eis bewegen, gerade bei einer telefonischen Vertrageingehung. Allerdings müsste doch O2 wiederrum beweisen, dass tatsächlich das Einverständnis/die Willenserklärung des Kunden vorliegt, dass der Vertrag mit einer 24-monatigen Vertragslaufzeit abgeschlossen wurde. Zumal war sie zu den Zeitpunkt Student, was sich ja auch in dem Preismodell des Vertrages niederschlägt, denn so günstig hätte sie es ja nicht bekommen, wenn sie nicht Student gewesen wäre.

Die Verbraucherzentrale muss halt auch wieder bezahlt werden; wir würden es wohl eher so machen, dass sie einen Beratungsschein beim Gericht beantragt, da sie ohnehin durch das Studentendasein nicht das entsprechende Einkommen hat um rinrn Anwalt zu bezahlen und lassen uns dann für 10 EUR Eigenanteil von einem Fachanwalt beraten. Sollte sich herausstellen, dass wir schlechte Karten haben, dann muss sie eben das Lehrgeld bezahlen. Ich habe aber auch schon mit ihr geschimpft, was sie denn geritten hat, telefonisch so etwas abzuschließen und keine Unterlagen zur Hand zu haben, die eben diese Sonderkonditionen beschreiben. -.-
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Alt 24.07.2012, 09:16   #4 (permalink)
Moralapostel und verheiratet
 
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Standard AW: O2-DSL: Kündigung eines Vertrages mit Studentenkonditionen

Zitat:
Zitat von Katarrh Beitrag anzeigen
Allerdings müsste doch O2 wiederrum beweisen, dass tatsächlich das Einverständnis/die Willenserklärung des Kunden vorliegt, dass der Vertrag mit einer 24-monatigen Vertragslaufzeit abgeschlossen wurde.
Die beweisen, dass ein gültiger Vertrag vorliegt. Das ist einfach und unstrittig. Dann ist es üblich, dass Verträge für 24 Monate abgeschlossen werden. Ohne einen Gegenbeweis liege die Beweislast dann wohl bei euch ...


Zitat:
Zitat von Katarrh Beitrag anzeigen
... denn so günstig hätte sie es ja nicht bekommen, wenn sie nicht Student gewesen wäre.
Das ist deine Meinung - es könnte ja auch ne Werbeaktion gewesen sein ...

Zitat:
Zitat von Katarrh Beitrag anzeigen
Die Verbraucherzentrale muss halt auch wieder bezahlt werden ...
Es geht also um 1 Jahr Grundgebühr - sind also 180 €. Die Frage, die es zu klären gilt, ist, ob sich ein Rechtsstreit lohnen würde (im Sinne von "es bleibt noch Geld über").

Ich würde den Fall vielleicht auch nochmal in einschlägigen Foren vorstellen - dort gibts sicher ähnliche Erfahrungen (auch was den Ausgang der Sache betrifft). Vielleicht gibts auch Tipps etc. wie man weiter vorgehen kann/sollte.


UnoOC

PS: ... wieder mal würde eine Rechtsschutzversicherung Sinn machen ...
UnoOC ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2012, 10:21   #5 (permalink)
Katarrh
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Standard AW: O2-DSL: Kündigung eines Vertrages mit Studentenkonditionen

Besten Dank für deine Ansichten - es ist ja auch mal gut zu lesen, wie andere den Sachverhalt sehen, da man selbst schnell in Gefahr läuft, das Ganze zu einseitig zu bewerten. Interessanterweise gab es schon einmal einen ähnlichen Fall, der sogar in die Öffentlichkeit getragen wurde:

Telekommunikation: Unendlicher DSL-Kündigungsstress - SWR Fernsehen :: MARKTCHECK :: Multimedia | SWR.de

Vorhin habe ich nochmal mit der KUE-Abteilung gesprochen und der Mitarbeiter meinte, dass er mich nicht so einfach abspeisen will, er Rücksprache mit den "Experten für Rahmenbedingungen" halten will und man mich kontaktiert um zu erläutern, wie es nun weitergeht.

Jaja, eine Rechtschutzversicherung - klar macht die Sinn, würde ich auch jederzeit abschließen, wenn denn das Geld dafür vorhanden wäre. Als armer Schüler und zukünftiger Student ist das eine Menge Geld was jährlich abfällt. Günstiger fährt man an meiner Stelle wohl nur mit dem Beratungsschein vom Amtsgericht, der zumindest einem erlaubt, eine anwaltliche Bewertung einzuholen. Daran kann man sich schlussendlich zumindest erst einmal orientieren.

*EDIT*

Es gab keinen Rückruf, somit anschließend der Anruf meinerseits, wo der Rückruf bleibt. Es war wieder jemand anderes am Telefon, dem wieder alles erläutert werden musste, alles im Vertrag auseinandergenommen um die Auskunft zu bekommen, dass es Studentenkonditionen auf den alten Handyvertrag gab, aber nie auf den DSL-Vertrag, obwohl telefonisch bei Vertragsabschluss anders besprochen. Wir können uns nochmals dazu schriftlich äußern, ggf. darauf hinweisen, dass man sich an die Öffentlichkeit wendet um eben die Stellen zu erreichen, welche mehr bewirken können, da man ja nur von der Hotline sei und keine Befugnisse hat. Tja, so ist das - als Kunde ist man offenbar immer der Dumme.

Geändert von Katarrh (24.07.2012 um 11:45 Uhr)
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Alt 24.07.2012, 12:49   #6 (permalink)
Tim
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Standard AW: O2-DSL: Kündigung eines Vertrages mit Studentenkonditionen

Du telefonierst immer mit anderen?
Ich lass mir immer deutlich den Namen geben und verlange die Personen. Geht das nicht, reiche ich bei der Beschwerdestelle über die Namen Beschwerde ein.

Ich hatte ähnliches bei 1&1- zwei Verträge auf einen Anschluss (zweimal der gleiche) weil mein Vater mal schauen wollte, ob ich die Bandbreite hab. Da hat also jmd für mich einen weiteren Vertrag ohne meine Kenntnis eröffnet und dann noch auf das selbe Objekt.

Das ganze hat 5 Monate gedauert, bis der Vertrag gekündigt wurde...war ein riesen Kampf. Jedenfalls: bei sowas lass ich mir immer Namen geben und sobald die Leute etwas nützliches liegen lasse, bitte ich darum, dass mir das nochmal schriftlich zugesendet wird.
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Stichworte
konditionen, kündigung, o2 dsl, o2dsl, studenten, studentenkonditionen, vertrag, vertrages


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