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Alt 20.09.2020, 10:22   #1126 (permalink)
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stolpi befindet sich auf einem aufstrebenden Ast

Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

Zitat:
Zitat von Exit Beitrag anzeigen
Ja ich glaube da haste definitiv Recht. Als Early Adopter kann man da einfach nur verlieren.
Aber wenn man all die Akku Ankündigungen als wahr hinnehmen möchte, darf man Jetzt wohl definitiv kein E-Auto kaufen. In spätestens 2 Jahren haben wir die 10 fache Kapazität - dann hat die Reichweitenangst und das Ladechaos ein Ende.


Nur befürchte ich, dass dies auch nur wieder Marketing Blahblah ist. Naja warten wir die 2 Jahre mal ab. Vielleicht kommt da ja doch was, spätestens in 5 Jahren müssten sie ja Serienreif sein. Immerhin hab ich dann die Umwelt vor einem weiteren Neu-Wagen geschützt - dessen Herstellungsfußabdruck erstmal wieder eingefahren werden muss. Solange nehm ich mein Rad - und wenns doch mal etwas weiter ist mein altes Auto.

---------- Post hinzugefügt 19:16 ---------- Vorheriger Post von at 18:56 ----------

Hier sieht man wieder einmal, wie ernst VW & Töchter das Thema E-Auto nehmen.


VW e-Up, Seat Mii electric und Skoda CitigoE iV
Die Unbestellbaren


https://www.auto-motor-und-sport.de/...nbestellbaren/





Naja - wer heute noch nen VW kauft, hat es nicht besser verdient.

Reichweitenangst kenne ich nicht und "Ladechaos" ist eher was für uninfomierte...ganz ähnlich vor zig Jahren wegen Bleifrei tanken. Early Adopter mit Kat wissen was ich meine.


Aber du hast völlig recht, und darum macht grüner Wasserstoff für die Breite Masse (in PKWs) auch gar keinen Sinn (außer in ÖVP und Fliegerei)...die Akkus entwickeln sich weiter und dessen Ladetechnik.
Bald ist der Battery Day von Musk und dann sehen wir, wohin die Reise geht wobei die Chinesen auch hier ordentlich "Gas" geben.




Und weiterhin stimme ich dir völlig zu...wir sollten mehr Rad fahren.






Viele Grüße,
stolpi

Geändert von stolpi (20.09.2020 um 10:49 Uhr)
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Exit (21.09.2020)
Alt 21.09.2020, 17:50   #1127 (permalink)
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Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

Zitat:
Zitat von Exit Beitrag anzeigen
Naja - wer heute noch nen VW kauft, hat es nicht besser verdient.
Wieso genau sollte ich jetzt lieber einen Ford Elektokleinstwagen kaufen anstatt eines VW/Seat/Skoda? Oder was ist noch mal der Grund, der für ein Elektroauto der kompaktklasse von Ford spricht und mich vom Kauf eines ID.3 abhalten sollte? Alternativ zu Ford können wir auch jede beliebige Automarke einsetzen ... bspw, Renault, Opel, Mazda, Toyota, Cadillac, Chevrolet, Volvo, ....
Nix für ungut ich find die VW Kritik und das Vorwerfen der dieselschummellei sowie den Boykott von VW deswegen total modern, aber dummerweise biete VW trotz sämtlicher Fehler in der Automobil-/Softwareentwicklung als eines der wenigen Unternehmen Fahrzeuge für die breite Masse ... so wie Renault mit dem Zoe (wobei das ja eher nen Kleinwagen anstatt Kleinstwagen ist).

Zitat:
Zitat von stolpi Beitrag anzeigen
Aber du hast völlig recht, und darum macht grüner Wasserstoff für die Breite Masse (in PKWs) auch gar keinen Sinn (außer in ÖVP und Fliegerei)...die Akkus entwickeln sich weiter und dessen Ladetechnik.
Bald ist der Battery Day von Musk und dann sehen wir, wohin die Reise geht wobei die Chinesen auch hier ordentlich "Gas" geben.

Und weiterhin stimme ich dir völlig zu...wir sollten mehr Rad fahren.

Viele Grüße,
stolpi
Mercedes hat doch mit einer Studie untersucht ob man ÖPNV Busse auch vollelektrisch betreiben kann und hat damit nachgewiesen, dass man mit einer Akkuladung über den durchschnittliche Tagestrecke auskommt.

Erstmal muss sich zeigen was am Battery Day rumkommt und selbst wenn die 250kW Lader kommen, ist die Batterie immer noch im Nachteil was die Ladezeit angeht. Genauso steigt der Wasserstoffverbrauch nur „geringfügig“ bei höheren Geschwindigkeiten, während der Stromverbrauch bei höheren Geschwindigkeiten drastisch steigt. Das fand ich in dem Video zum Hyundai Nexo von Carmaniac am erstaunlichsten - normaler Verkehr und der Wagen verbrauchte 1,2-1,4kg/100km oder so - bei 180km/h auf der Autobahn stieg der Verbrauch gerade mal auf 1,8kg/100km.

https://youtu.be/nQqm8vB6j80

Ja okay für 1kg Wasserstoff benötigt man 55kWH Strom, aber wenn der Grün ist, was interessiert dann der Stromverbrauch - ist ja beim Eauto mit Batterie genauso.

Ich würde deshalb nicht so weit gehen, dass die Wasserstoffelektromobilität keinen Sinn macht oder nur für LkW/Busse/etc. Ich denke mal auch für PKW - gerade auf Langstrecke - ist es die bessere Alternative. Vermutlich wird das Ganze so wie mit Benzinern und Dieselmotoren. Batterieelektrische Autos sind die Benziner der „Zununft“ und Wasserstoffelekrische Autos sind die Diesel der Zukunft.

Ich hab ja für meine ganzen Fahrten das BVG Jahresabo (seit neustem sogar zu 100% von der Firma bezahlt). Den Rest mach ich wie Exit mitm Fahrrad, nur die größeren Einkäufe bzw Fahrten (Urlaub/Familie/...) machen wir mitm Auto.
"Sei nicht Gefangener deiner Vergangenheit. Werde zum Architekten deiner Zukunft." - Robin Sharma
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Alt 22.09.2020, 08:55   #1128 (permalink)
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Exit hat eine strahlende Zukunft
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Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

Zitat:
Zitat von MisterSchue Beitrag anzeigen
Wieso genau sollte ich jetzt lieber einen Ford Elektokleinstwagen kaufen anstatt eines VW/Seat/Skoda? Oder was ist noch mal der Grund, der für ein Elektroauto der kompaktklasse von Ford spricht und mich vom Kauf eines ID.3 abhalten sollte? Alternativ zu Ford können wir auch jede beliebige Automarke einsetzen ... bspw, Renault, Opel, Mazda, Toyota, Cadillac, Chevrolet, Volvo, ....
Nix für ungut ich find die VW Kritik und das Vorwerfen der dieselschummellei sowie den Boykott von VW deswegen total modern, aber dummerweise biete VW trotz sämtlicher Fehler in der Automobil-/Softwareentwicklung als eines der wenigen Unternehmen Fahrzeuge für die breite Masse ... so wie Renault mit dem Zoe (wobei das ja eher nen Kleinwagen anstatt Kleinstwagen ist).
Nix für Ungut - ich halte es momentan eh für keine so gute Idee ein Elektroauto zu kaufen. Ein Elektrokleinstwagen, wäre aber zumindest noch die erträglichste Kombi zum aktuellen Zeitpunkt. In Wieweit aber ein ID3 in die Rubrik "Kleinstwagen" fällt, wird mir nicht ganz klar. In der Rubrik Kleinstwagen, hätte ich jetzt sowas wie e-up! oder Zoe oder besser gar Twizzy gesehen.

Momentan ist die Auswahl an reinen E-Autos eh noch dermaßen übersichtlich, dass es kaum Alternativen gibt. Als reines Elektrofahrzeug müsste es bei mir wohl ein Tesla sein, nur leider haben Die scheinbar keine Ahnung, wie man (mechanisch) Autos baut. Für mich würde es hier wohl ein nicht existenter Tesla 1 (Kleinwagen) sein.

Ansonsten kann VW versuchen noch so gute Autos zu bauen - ich will mich einfach nicht so weit verbiegen um diesem Konzern Geld in den Rachen zu schmeißen. Da ist der Dieselskandal nur die Spitze des Eisbergs, für den der Konzern meines Erachtens noch viel zu glimpflich davon gekommen ist. VW hat sein Vertrauen einfach verspielt.

Ansonsten liest sich der Artikel nicht so wirklich überzeugend.
https://www.autobild.de/artikel/vw-i...-17429425.html
Und das ist für ne Autobild, welche sich in der Vergangenheit doch den Ruf des VW Hausblättels verdient hat, schon überraschend.
Power is nothing without Control!
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Alt 22.09.2020, 09:31   #1129 (permalink)
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MisterSchue ist ein sehr geschätzer MenschMisterSchue ist ein sehr geschätzer MenschMisterSchue ist ein sehr geschätzer Mensch

Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

Ich zitiere mich mal selbst: "Wieso genau sollte ich jetzt lieber einen Ford Elektokleinstwagen kaufen anstatt eines VW/Seat/Skoda? Oder was ist noch mal der Grund, der für ein Elektroauto der kompaktklasse von Ford spricht und mich vom Kauf eines ID.3 abhalten[...]"



Zitat:
Zitat von Exit Beitrag anzeigen
Ansonsten kann VW versuchen noch so gute Autos zu bauen - ich will mich einfach nicht so weit verbiegen um diesem Konzern Geld in den Rachen zu schmeißen. Da ist der Dieselskandal nur die Spitze des Eisbergs, für den der Konzern meines Erachtens noch viel zu glimpflich davon gekommen ist. VW hat sein Vertrauen einfach verspielt.

Ich hoffe, die Einstellung hast du auch Mercedes, BMW, Ford, Opel, Alfa Romeo, Jaguar, Jeep, Hyundai, Peugeot und Renault gegenüber.


https://wertverlust-diesel.de/betroffene-pkws/


Ich glaube wir sind uns aber darüber einig, dass aktuell nur Kleinst- bzw. Kleinwagen mit Batterie wirklich nützlich/sinnvoll/kompromissfrei sind.


Gerade der Skoda Enyaq ist in meinen Augen ein ziemlich gelungenes Elektrofahrzeug und vor allem Familientauglich. Auch in der RS bzw. iV 80 Ausführung echt brauchbar. Ist aber halt ein VW-Konzernfahrzeug.

Geändert von MisterSchue (22.09.2020 um 10:26 Uhr)
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Alt 23.09.2020, 04:04   #1130 (permalink)
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Stefan Payne befindet sich auf einem aufstrebenden Ast

Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

Zitat:
Zitat von MisterSchue Beitrag anzeigen
Mercedes hat doch mit einer Studie untersucht ob man ÖPNV Busse auch vollelektrisch betreiben kann
Hat Polen vor 25 Jahren gemacht.

Und warum gehen wir nicht zurück zu Bussen mit Oberleitung wie Bahn?
Stefan Payne ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2020, 09:45   #1131 (permalink)
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stolpi befindet sich auf einem aufstrebenden Ast

Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

Zitat:
Zitat von Exit Beitrag anzeigen
...
Ansonsten liest sich der Artikel nicht so wirklich überzeugend.
https://www.autobild.de/artikel/vw-i...-17429425.html
Und das ist für ne Autobild, welche sich in der Vergangenheit doch den Ruf des VW Hausblättels verdient hat, schon überraschend.



Was sind das denn für Pfeifen?
Zitat:
An der Schnelladesäule können nur maximal 75 Prozent Kapazität nachgeladen werden,
Der liebe Gott kann gar nicht so viel Hirn runteregnen lassen damit den verblendeten AutoBild Schreibern mal das Lichtlein angeht.


Auch Interessant:
Zitat:
Der Ladevorgang bis auf 100% Prozent Füllung dauert bei entladenem Akku an einer 11-kW-Ladesäule eine Elektro-Ewigkeit: sechs bis sechseinhalb Stunden. Mit "Haushaltsstrom" geht mehr als ein ganzer Tag drauf.
Leser könnten schnell meinen das man erst mit 100 Ladestand was mit einen E-Auto anfangen kann.


Btw:
Ich habe bei mir eine Ladebegrenzung drin...kann nicht mehr als 80% laden und selbst damit gibt es keine Reichweitenangst.






Viele Grüße,
stolpi

---------- Post hinzugefügt 09:45 ---------- Vorheriger Post von at 09:31 ----------

Zitat:
Zitat von MisterSchue Beitrag anzeigen
... Das fand ich in dem Video zum Hyundai Nexo von Carmaniac am erstaunlichsten - normaler Verkehr und der Wagen verbrauchte 1,2-1,4kg/100km oder so - bei 180km/h auf der Autobahn stieg der Verbrauch gerade mal auf 1,8kg/100km.

https://youtu.be/nQqm8vB6j80

Ja okay für 1kg Wasserstoff benötigt man 55kWH Strom, aber wenn der Grün ist, was interessiert dann der Stromverbrauch - ist ja beim Eauto mit Batterie genauso.

Ich würde deshalb nicht so weit gehen, dass die Wasserstoffelektromobilität keinen Sinn macht oder nur für LkW/Busse/etc. Ich denke mal auch für PKW - gerade auf Langstrecke - ist es die bessere Alternative. Vermutlich wird das Ganze so wie mit Benzinern und Dieselmotoren. Batterieelektrische Autos sind die Benziner der „Zununft“ und Wasserstoffelekrische Autos sind die Diesel der Zukunft.

Ich hab ja für meine ganzen Fahrten das BVG Jahresabo (seit neustem sogar zu 100% von der Firma bezahlt). Den Rest mach ich wie Exit mitm Fahrrad, nur die größeren Einkäufe bzw Fahrten (Urlaub/Familie/...) machen wir mitm Auto.



ÖPV rockt!


Wenn der Wasserstoff "grün" wäre, wäre es ja schön...nur wird das auf absehbarer Zeit nicht so sein, jedenfalls nicht in der Masse. Noch liegen wir bei 45% erneuerbaren Energien...wenn wir über die 100% kommen sollten wird auch grüner Wasserstoff breiter verfügbar sein. Mit Kohle oder Atom hergestellter Wasserstoff ist völlig daneben.

Den grünen Wasserstoff (wenn wir was haben) sollten wir als Speicher oder für denSchwerlastverkehr, Schiffahrt bzw. Fliegerei nutzen.


Der Nexo ist ein tolles Auto, ohne Frage. Nur überhaupt nicht rentabel...guck dir mal den Wartungsaufwand an und/oder der Aufwand bei den Ladestationen. Von den Transport des Wasserstoffes ganz zu schweigen...


Langstrecke ist mit einen E-Auto jetzt schon möglich und nach ~300km eine 30Min Pause einzuplanen eigentlich auch kein Beinbruch.
Für Menschen die tagtäglich zig Kilometer auf der Autobahn zurücklegen müssen aber durchaus noch nicht optimal...aber wir befinden uns ja noch am Anfang des Entwicklungsprozesses...an Wasserstoff-Autos wird seit 30 Jahren rumgebastelt wofür die Hersteller u.a. zig Millionen an Zuschüssen erhalten hatten. Und jetzt auf einmal ist das die Lösung? Har har.







Viele Grüße,
stolpi
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Alt 23.09.2020, 13:25   #1132 (permalink)
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MisterSchue ist ein sehr geschätzer MenschMisterSchue ist ein sehr geschätzer MenschMisterSchue ist ein sehr geschätzer Mensch

Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

Zitat:
Zitat von Stefan Payne Beitrag anzeigen
Hat Polen vor 25 Jahren gemacht.

Und warum gehen wir nicht zurück zu Bussen mit Oberleitung wie Bahn?

Weil wir uns die Innenstädte nicht wieder mit Oberleitung verschandeln wollen?


Zitat:
Zitat von stolpi Beitrag anzeigen
ÖPV rockt!

Naja eigentlich ist der ÖPNV - auch in Berlin - echt shice ... immer zu spät, immer überfüllt, im Sommer nicht klimatisiert und gleich lang bzw. länger braucht man auch. Höchsten ökologisch gesehe ist es besser.


Zitat:
Zitat von stolpi Beitrag anzeigen
Wenn der Wasserstoff "grün" wäre, wäre es ja schön...nur wird das auf absehbarer Zeit nicht so sein, jedenfalls nicht in der Masse. Noch liegen wir bei 45% erneuerbaren Energien...wenn wir über die 100% kommen sollten wird auch grüner Wasserstoff breiter verfügbar sein. Mit Kohle oder Atom hergestellter Wasserstoff ist völlig daneben.

Ich weiß jetzt nicht wie man Atomstrom reinrechnet, denn so wirklich einen CO2-Ausstoß im Vergleich zu Kohlekraftwerken hat es nicht (ist aber auch nicht 0), dafür hat man dann die radioaktiven Abfälle.


Ohne Atomstrom, haben wir also überwiegend grüne Stromerzeugung, mit Atomstrom haben wir noch immer überwiegend Strom auf Basis fossiler Brennstoffe. Ich bin da aber positiv gestimmt, da dem Bericht des Fraunhofer Instituts die ökologische Stromerzeugung gut zulegt.
https://www.ise.fraunhofer.de/de/pre...land-2019.html


Zitat:
Zitat von stolpi Beitrag anzeigen
Der Nexo ist ein tolles Auto, ohne Frage. Nur überhaupt nicht rentabel...guck dir mal den Wartungsaufwand an und/oder der Aufwand bei den Ladestationen. Von den Transport des Wasserstoffes ganz zu schweigen...

Naja man ist halt nur trotzdem noch am Anfang der Entwicklung bei der Brennstoffzellenmobilität - nicht Brennstoffzelle als solche aber bezogen auf die gesamte Brennstoffzellenmobilität.



Zitat:
Zitat von stolpi Beitrag anzeigen
Für Menschen die tagtäglich zig Kilometer auf der Autobahn zurücklegen müssen aber durchaus noch nicht optimal...aber wir befinden uns ja noch am Anfang des Entwicklungsprozesses...an Wasserstoff-Autos wird seit 30 Jahren rumgebastelt wofür die Hersteller u.a. zig Millionen an Zuschüssen erhalten hatten. Und jetzt auf einmal ist das die Lösung? Har har.

Ohne jetzt wieder einen Streit vom Zaun zu brechen, aber den letzten Teil meinst du nicht ernst oder?



Elektroautos werden seit 1839 entwickelt. Sind wir mal fair und gehen von der ersten großen Zeit der Elektroautos aus, reden wir von etwas um 1900. Aber auch in der Zeit zwischen 1900-2000 wurden Elektrofahrzeuge - wenn auch als Nischenprodukte - entwickelt. Passend dazu entwickelt die Menschheit seit 1937 an Elektromotoren und seit 1780 - okay sind wir fair seit 1836 - an Batterien/Akkus.



Die Brennstoffzelle wurde 1839 erfunden. Verbesserungen fanden erst ca. 100 Jahre später gegen 1920 statt und so wirklich "industrialisiert" wurden sie 1960. Der erste Wagen mit Brennstoffzelle ist so ein umgebauter Daimler um 1994 rum gewesen. Das sind fast 30 Jahre, da hast du Recht - aber irgendwie sind 100-120 Jahre an denen man durchgehend an Elektroautos entwickelt schon länger. Bei den Kernkomponenten wie Akku, Elektromotor und Brennstoffzelle nehmen sich beide Ansätze ja nichts.



Deutschland allein fördert die Elektromobilität bis 2023 mit ca. 10 Milliarden Euro. Wohin gegen die Fördermenge für Brennstoffzellenfahrzeuge lediglich 1,5 Milliarden Euro (bis 2016) bzw. zwischen 2016 - 2019 gerade mal 250 Millionen Euro beträgt.


Den Sprung, den die Elektromobilität in den letzten 20 Jahren gemacht - überwiegend in den letzten 10 Jahren durch die Milliarden Förderungen der - kann man nicht mehr als "am Anfang des Entwicklungsprozesses" bezeichnen (das waren wir vielleicht 2006 oder 2010 noch). Zumindest nicht, wenn man im gleichen Atemzug behauptet, der Entwicklungsprozess der Brennstoffzellenmobilität sei ja schon uralt und alles andere als "am Anfang".


Ich halte es daher eher für richtig zu sagen, dass beide Entwicklungsprozesse noch "jung" sind, aber durch die stärkere Förderung von Batterieelektrischer MObilität, diese aktuell einen Vorsprung zur Wasserstoffelektrischen Mobilität hat. Stecke das gleiche Förderbudget in Wasserstoffelektrische Mobilität und wir werden vermutlich innerhalb der nächsten 5 Jahre den Vorsprung von Elektrombilität wieder eingeholt haben.


Ich muss aber gestehen, mir ist immer noch nicht so ganz klar, was du eigentlich gegen Wasserstofffahrzeuge oder eine grüne Konkurrenztechnologie zu Elektrofahrzeugen hast. Sollten wir nicht froh sein, wenn wir die Wahl zwischen mehreren ökologischen Technologien haben und so ggf. einen Plan B für noch nicht ersichtliche Probleme haben? Wie ich schon mal schrieb - damals hat man sich für Verbrenner entschieden weil man ja der Meinung war keine Alternative zu brauchen ... wohin wir gekommen sind, merken wir gerade selbst. Warum als nicht auf Brennstoffzellenmobilität?
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Alt 23.09.2020, 17:06   #1133 (permalink)
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Exit hat eine strahlende Zukunft
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Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

Zitat:
Zitat von MisterSchue Beitrag anzeigen
Ich zitiere mich mal selbst: "Wieso genau sollte ich jetzt lieber einen Ford Elektokleinstwagen kaufen anstatt eines VW/Seat/Skoda? Oder was ist noch mal der Grund, der für ein Elektroauto der kompaktklasse von Ford spricht und mich vom Kauf eines ID.3 abhalten[...]"
Auch wenn es mich ehrt, ich befürchte Du nimmst mich zu Wichtig! Ich würde mir niemals anmaßen zu entscheiden, welche Elektrokleinstwagen Du kaufen darfst. Ich habe rein für MICH die Entscheidung getroffen, keinen VW zu kaufen.

Und ich sagte bereits - aktuell halte ich es (wieder nur für mich) für nicht Sinnvoll ein E-Auto zu kaufen. Mal davon ab, dass Jeder seine eigenen Anforderungen an ein Auto hat, gibt es momentan für mich kein E-Fahrzeug, welches ich Dir auch nur ansatzweise empfehlen könnte.

Zitat:
Zitat von MisterSchue Beitrag anzeigen
Ich hoffe, die Einstellung hast du auch Mercedes, BMW, Ford, Opel, Alfa Romeo, Jaguar, Jeep, Hyundai, Peugeot und Renault gegenüber.
Nein hab ich nicht. Bisher unterscheide ich zwischen "erlaubtem" (vielleicht sogar "staatlich abgesprochenem") und "illegalem" schummeln. Das Entwickeln einer Prüfstandserkennung erinnerte mich aber arg an NVidia, welcher mit einer Benchmark Erkennung bessere Werte durch dynamisches Overclocking erschummeln wollte.

Zitat:
Zitat von MisterSchue Beitrag anzeigen
Ich glaube wir sind uns aber darüber einig, dass aktuell nur Kleinst- bzw. Kleinwagen mit Batterie wirklich nützlich/sinnvoll/kompromissfrei sind.
Ja - da bin ich ganz bei Dir.
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Alt 24.09.2020, 06:26   #1134 (permalink)
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Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

Na der Battery Day war ja auch eher eine Luftnummer, was man so alles liest. Keine tolle neue Hyperbatterie - nicht mal für die nächsten 2 Jahre, keine eigene Batterieproduktion nur ein (noch leeres) Versprechen auf einen billigeren Tesla ... wobei billig dann wohl wirklich zutreffen dürfte, wenn man bedenkt, dass man noch Abstriche zum Tesla Model 3 machen muss.

@Exit:
Klar kaufst du was du willst und wir wissen beide, dass meine Fragen nicht darauf abzielten deine Meinung zu einem nicht geplanten Autokauf zu bekommen.
Ich find nur, dass der VW Konzern - genauso wie Toyota damals mit dem Prius - aktuell extrem die Ökoschiene fährt und die Elektromobilität als eine der treibenden Firmen voranbringt. Um VW schlecht zu finden und nicht zu kaufen, gibt es noch genügend andere Gründe wie zu hohe Preise / schlechte Preis-Leistungs-Verhältnisse, schlechten Kundenservice etc pp. Die Anzahl und Auswahl an Modellen, die der Konzern aber auf den Markt bringt und vor allem in welchem Abstand, sucht aber leider seinesgleichen.
Weder große Konzerne wie Toyota, Hyundai-Kia, PSA oder GM machen/schaffen das noch kleine Unternehmen wie Ford, Mazda, Tesla usw.
Das gleiche gilt auch für alternative Antriebe wie bspw. Erdgas. Lediglich bei Hybridfahrzeugen sind alle großen Unternehmen mehr oder weniger auf dem gleichen Level.

Ich bin halt mal gespannt, wann sich dieses „VW hat geschummelt“ wieder legt ... Ford und GM sowie Toyota haben in der Vergangenheit auch geschummelt bzw. Ein echt schlechtes Ökoimage gehabt. Daraufhin wurden sie bestraft oder haben Ökomodelle (Prius) auf den Markt gebracht. Heute redet keiner mehr davon.
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Exit (24.09.2020)
Alt 25.09.2020, 10:24   #1135 (permalink)
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Oh Sh**



Kostenvorteil von E-Autos schmilzt Tanken ist billiger als laden


https://www.spiegel.de/auto/elektroa...5-0f5bda3f5ecc
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Robert (26.09.2020)
Alt 26.09.2020, 16:23   #1136 (permalink)
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Stefan Payne befindet sich auf einem aufstrebenden Ast

Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

wer hätte DAS bei modernen deutschen Strompreisen erwartet...
Das ist ja auch nicht gerade billig.

Der größte Unterschied, ist dass das eher auf pump gemacht wird und man dann erst am Ende des Jahres die Kosten vom e-Tanken merkt.
“Take the risk of thinking for yourself, much more happiness, truth, beauty and wisdom will come to you that way.”
Christopher Hitchens
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Alt 27.09.2020, 12:00   #1137 (permalink)
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stolpi befindet sich auf einem aufstrebenden Ast

Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

18000km / 112,5€ Stromkosten bisher.


- weiß nicht welcher Verbrenner hier günstiger wäre.


Vielleicht hätten die Autoren sich etwas besser informieren sollen...
Die Wartungskosten haben sie wohl erwähnt aber diese auch nicht mir reingerechnet.







Viele Grüße,
stolpi
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Alt 27.09.2020, 15:08   #1138 (permalink)
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swatcher1 kann auf vieles stolz seinswatcher1 kann auf vieles stolz seinswatcher1 kann auf vieles stolz seinswatcher1 kann auf vieles stolz seinswatcher1 kann auf vieles stolz seinswatcher1 kann auf vieles stolz seinswatcher1 kann auf vieles stolz seinswatcher1 kann auf vieles stolz sein

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Zitat:
Zitat von stolpi Beitrag anzeigen
18000km / 112,5€ Stromkosten bisher.

- weiß nicht welcher Verbrenner hier günstiger wäre.

Vielleicht hätten die Autoren sich etwas besser informieren sollen...
Bericht komplett gelesen? Es geht doch primär um die kolportierten Strom-Lade-Kosten wenn man nicht zu Hause und nicht immer an den günstigsten Säulen nachladen kann, right?

Die Rechnung "aber zu Hause kostet mich der Strom nur xxx" nutzt doch halt nix, wenn man zu Hause nicht laden kann und/oder unterwegs laden muss?

VG
Ich brauche keinen Sex; das Leben f.i.c.k.t mich bereits wo es nur kann...
Daher ironiere ich einfach so lange, bis ich einen Sarkasmus habe!


HEADS I win, tails you lose... | https://www.tweakpc.de/forum/members...ture94-sig.gif
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Alt 28.09.2020, 08:35   #1139 (permalink)
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Zitat:
Zitat von stolpi Beitrag anzeigen
18000km / 112,5€ Stromkosten bisher.

Viele Grüße,
stolpi
Mit der eigenen PV aufm Dach.
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Alt 28.09.2020, 19:22   #1140 (permalink)
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Zitat:
Zitat von MisterSchue Beitrag anzeigen
Mit der eigenen PV aufm Dach.

Natürlich nicht ausschließlich aber wenn die Sonne scheint steckt der Stecker drin.
Ansonsten nutze ich auch viele öffentliche Ladesäulen, generell wenn am Zielort eh eine steht.








Viele Grüße,
stolpi
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Alt 28.09.2020, 19:25   #1141 (permalink)
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18000km / 112,5€ Stromkosten bisher.


- weiß nicht welcher Verbrenner hier günstiger wäre.

Vor ein paar Jahren hatte ich mit nem Diesel auch locker über 20.000km für 0€ Kosten.
Bei den 0€ Kosten war die Wartung sowie Reifenwechsel, Wäsche usw. mit dabei.


- das sollte sicher auch mit nem E-Auto gehen denke ich.
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Alt 28.09.2020, 20:18   #1142 (permalink)
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Zitat:
Zitat von stolpi Beitrag anzeigen
Natürlich nicht ausschließlich aber wenn die Sonne scheint steckt der Stecker drin.
Ansonsten nutze ich auch viele öffentliche Ladesäulen, generell wenn am Zielort eh eine steht.

Viele Grüße,
stolpi
Das heißt du lädst nur an kostenfreien ladern?
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Alt 29.09.2020, 01:48   #1143 (permalink)
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Das heißt du lädst nur an kostenfreien ladern?



Nein natürlich nicht, wie kommst du darauf? Weil der Spiegel das so sagt?




Das meinte ich ja mit den Autoren...die sollten mal nicht soviel Wind machen, es gibt sicherlich auch Sprit für 2€ irgendwo. Keiner ist gezwungen bei Ionity für 77Cent/kWh zu laden. Ich würde da auch fast nichst bezahlen müssen, mache ich natürlich nicht.

Davon ab gibt es auch Autostromtarife ähnlich wie für Heizstrom, da liegt man ebenfalls deutlich unter dem Marktpreis.


Wir fahren bald wieder ne Strecke über 1500km und die Stromkosten werden bei wenigen Euros liegen.





E-Autofahrer wissen das die kleinen örtlichen Stadtwerke oft sehr interessante Angebote haben:
z.B. https://www.ele.de/Privatkunden/ener...romtarife.html


Hier liegt es auch wieder an einem selbst wieviel man zahlt ...und ob man eine PV Anlage nutzen kann oder nicht.






Viele Grüße,
stolpi

Geändert von stolpi (29.09.2020 um 01:58 Uhr)
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Alt 29.09.2020, 19:43   #1144 (permalink)
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Zitat:
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Nein natürlich nicht, wie kommst du darauf? Weil der Spiegel das so sagt?


Wir fahren bald wieder ne Strecke über 1500km und die Stromkosten werden bei wenigen Euros liegen.

Viele Grüße,
stolpi
Nein weil ich bei 18.000km mit einem Gesamtstromverbrauch von ca. 2610kWh (Opel Ampera-e NEFZ Verbrauch) gerechnet habe. Wenn man durchschnittlich mal 30 Cent fürs Laden an nimmt (mal mehr mal günstiger - der Ele Hausfix-Tarif liegt ja bei 24,5Cent je kWh), könntest du für 112,50€ ca. 375 kWh laden. Das bedeutet du müsstest 2300 kWh entweder komplett mit deiner PV Anlage geladen haben oder eben auch öfters eine kostenfreie Ladestation genutzt haben. Deshalb war meine ernst gemeinte Frage ob du häufig an kostenfreien Stationen lädst.

Du hast Recht - jeder der jetzt bei Ionity lädt hat es entweder nicht anders verdient oder ist einfach super verzweifelt. Aber die Authoren haben auch nicht ganz unrecht - solange ein Elektrofahrzeug im Unterhalt nicht wesentlich günstiger ist, geht die Rechnung mit dem „man fährt billiger“ ja nicht unbedingt auf.
- Angenommen hinsichtlich Fahrkosten sind beide gleich. Das Szenario ist nun wirklich nicht so abwegig.
- Die Versicherung zwischen beiden Autos ist vermutlich ähnlich
- steuern entfallen beim Elektroauto (ca. 200-250€)
- bei der Wartung ist der Elektrowagen auch günstiger (geschätzt 100€/Jahr vs. 450€/Jahr)

Macht also ca. 550€/Jahr weniger für ein Elektroauto als für einen konventionellen Wagen. Zwischen konventionellem Auto und Verbrenner liegen bestenfalls 5000€. Das bedeutet ja ich fahre 10 Jahre, ehe ich inkl. Unterhalt günstiger fahre als mit einem Verbrenner. Bei Benziner vs Diesel braucht man nicht unbedingt so lange.
Also ja um finanziell Interessant zu sein, müssen die Fahrtkosten beim Efahrzeug noch günstiger werden - wäre mir persönlich lieber, als dass die Fahrtkosten für Verbrenner teurer werden.

Geändert von MisterSchue (29.09.2020 um 21:29 Uhr)
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Alt 30.09.2020, 08:53   #1145 (permalink)
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Zitat von MisterSchue Beitrag anzeigen
Zwischen konventionellem Auto und Verbrenner liegen bestenfalls 5000€.
Nicht zwangsläufig.

Gerade der Corsa sticht hier positiv hervor. Mit der aktuellen e-Prämie ist der als E-Auto ähnlich teuer wie der 1.0er 3 Zylinder Benziner. Zudem lässt er ihn mit seinen 136PS zu 100PS deutlich stehen. Einzig der Speck auf der Hüfte fiel etwas negativ auf.

Aber die Kostenrechnung hast Du recht schön erklärt.

Bei 18.000km und 112,5€ muss doch einiger Strom sehr sehr Billig geflossen sein. Aufgrund Stolpis Angaben kann es da eigentlich nur seine PV Anlage oder kostenlosen/extrem subventioniertes Tanken gewesen sein.

Bei meinen 20.000km und 0€ war es ja ebenfalls so. Ich bin zwar die Kilometer gefahren (wöchentliches Pendeln von über 700km) aber die Firma hat den Diesel sowie sämtliche Kosten des Dienstwagens bezahlt. Also auch eine Art der Subventionierung.
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Alt 30.09.2020, 11:37   #1146 (permalink)
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Zitat:
Zitat von Exit Beitrag anzeigen
Bei meinen 20.000km und 0€ war es ja ebenfalls so. Ich bin zwar die Kilometer gefahren (wöchentliches Pendeln von über 700km) aber die Firma hat den Diesel sowie sämtliche Kosten des Dienstwagens bezahlt. Also auch eine Art der Subventionierung.

Ja das habe ich mir schon fast gedacht.
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Alt 30.09.2020, 18:51   #1147 (permalink)
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Nein weil ich bei 18.000km mit einem Gesamtstromverbrauch von ca. 2610kWh (Opel Ampera-e NEFZ Verbrauch) gerechnet habe. Wenn man durchschnittlich mal 30 Cent fürs Laden an nimmt (mal mehr mal günstiger - der Ele Hausfix-Tarif liegt ja bei 24,5Cent je kWh), könntest du für 112,50€ ca. 375 kWh laden. Das bedeutet du müsstest 2300 kWh entweder komplett mit deiner PV Anlage geladen haben oder eben auch öfters eine kostenfreie Ladestation genutzt haben. Deshalb war meine ernst gemeinte Frage ob du häufig an kostenfreien Stationen lädst.

Du hast Recht - jeder der jetzt bei Ionity lädt hat es entweder nicht anders verdient oder ist einfach super verzweifelt. Aber die Authoren haben auch nicht ganz unrecht - solange ein Elektrofahrzeug im Unterhalt nicht wesentlich günstiger ist, geht die Rechnung mit dem „man fährt billiger“ ja nicht unbedingt auf.
- Angenommen hinsichtlich Fahrkosten sind beide gleich. Das Szenario ist nun wirklich nicht so abwegig.
- Die Versicherung zwischen beiden Autos ist vermutlich ähnlich
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- bei der Wartung ist der Elektrowagen auch günstiger (geschätzt 100€/Jahr vs. 450€/Jahr)

Macht also ca. 550€/Jahr weniger für ein Elektroauto als für einen konventionellen Wagen. Zwischen konventionellem Auto und Verbrenner liegen bestenfalls 5000€. Das bedeutet ja ich fahre 10 Jahre, ehe ich inkl. Unterhalt günstiger fahre als mit einem Verbrenner. Bei Benziner vs Diesel braucht man nicht unbedingt so lange.
Also ja um finanziell Interessant zu sein, müssen die Fahrtkosten beim Efahrzeug noch günstiger werden - wäre mir persönlich lieber, als dass die Fahrtkosten für Verbrenner teurer werden.

Ah okay, macht Sinn.


Ich weiß gar nicht wieviel kWh über PV geladen wurden, habe jetzt erst ein eigenen Zähler eingebaut...in ein paar Monaten weiß ich mehr.
Aber jetzt kommt eh die Saure Gurkenzeit mit wenig PV Ertrag und werde wieder vermehrt öffentliche Ladesäulen anfahren oder halt für 20Cent Haustrom über Nacht tanken müssen.

Kostenlose Ladesäulen gibt es erst in 150-200km, lohnt sich nicht wirklich.








Viele Grüße,
stolpi
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Alt 02.10.2020, 18:53   #1148 (permalink)
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Wir sollten auch nicht vergessen das es darum geht den CO2 Ausstoß zu stoppen.




Btw:
Wer viel Zeit hat...das beste Rennen der Welt:
- https://www.youtube.com/watch?v=OEuhRaoyF0k










Viele Grüße,
stolpi
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Alt 02.10.2020, 22:55   #1149 (permalink)
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Deutschland ist Weltmeister - Wir zahlen weltweit den höchsten Strompreis

https://www.presseportal.de/pm/19139/4712064


Na wenn das nix ist.
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Alt 03.10.2020, 15:25   #1150 (permalink)
Bitte nicht füttern!
 
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Zitat:
Zitat von Exit Beitrag anzeigen
Deutschland ist Weltmeister - Wir zahlen weltweit den höchsten Strompreis

https://www.presseportal.de/pm/19139/4712064

Na wenn das nix ist.
Wennigstens eine Sache wo wir top sind.

Ist mal wieder eine staatlich geförderte Umverteilung von Unten nach Oben. Wie eigentlich fast immer bei solchen Subventionen.

---------- Post hinzugefügt 14:50 ---------- Vorheriger Post von at 14:44 ----------

Mein Golf Benziner macht gerade für jeden gefahrenen Km +20 Cent Gewinn.

Den Wagen hab ich kostenlos aus meiner Firma übernommen, weil > 10 Jahre abgesetzt und nix mehr Wert und 1% reglung teurer als die Kosten.

Wenn ich jetzt 1 km fahre, kann ich das meiner Firma als geschäftliche Nutzung mit 30 cent / km in rechnung stellen, zahle aber nur etwa 10 cent an kosten. privat fahre ich eigentlich kaum und sitz den ganzen Tag zu hause.

Mach also +20 Cent für jeden km Gewinn! Da kann kein E-Auto mithalten!

**vorsicht Satire, man kann sich alles selbst schön rechnen ^^ **

---------- Post hinzugefügt 15:16 ---------- Vorheriger Post von at 14:50 ----------

Zitat:
Noch liegen wir bei 45% erneuerbaren Energien...wenn wir über die 100% kommen sollten wird auch grüner Wasserstoff breiter verfügbar sein. Mit Kohle oder Atom hergestellter Wasserstoff ist völlig daneben.
45% des aktuellen Stromverbrauchst stammt aus erneuerbaren Energien! Aber das hat doch absolut nichts mit Autos und sonstigem Energieverbrauch wie Heizung usw zu tun.

Der Anteil erneuerbarer Energien liegt im Verkehr soweit ich weiß bei 5% und das seit Jahren, da hat sich überhaupt nichts getan. Und ich wette ja von den 5% gehen 4,9% auf die Bahn

Um das mal etwas provokant zu sagen: Elektromobilität ist ne Sache für ein paar gut betuchte Leute, die das als Hobby benutzen

Rechne das mal hoch, wenn wir auf dem aktuellen Weg weiter gehen und das verzehnfachen auf 50% beim verkehr, wird sich der Strompreis auch locker verdreifachen.

https://www.umweltbundesamt.de/sites...en_02-2020.png

Strom wird damit für die meisten Leute unbezahlbar werden.

Das sind doch alles totale Milchmädchen Rechnungen!

Meiner Meinug nacht ist die einzige Option die Umweltbilanz drastisch zu verbessern


a) auf elektromobilität erst mal ******en
b) sich massiv auf die Breiche stromverbrauch und Heizung konzentrieren, die lassen sich nämlich wesentlich leichter und günstiger auf enereuerbare Energien umstellen! Hier sollte man dann auch entsprechend subventionieren, aber nicht so wie bisher, das man dem gut betuchten Eigenheimbesitzer noch die Solaranlage auf dem Dach bezahlt, damit der seinen Strom kostenlos bekommt, bezahlt von Leuten die sich erst gar kein eigenes Dach leisten können.

---------- Post hinzugefügt 15:25 ---------- Vorheriger Post von at 15:16 ----------

Gerade gesehen, es ist noch viel schlimmer als ich dachte


61% der erneuerbaren Energien im Verkehr sind BIODIESEL!
https://www.umweltbundesamt.de/sites...2020-03-16.png


15% der 5% sind Stromverbrauch. Anders gesagt aktuell sind 0,75% des Verkehrs elektrisch ...
korrigiert mich, wenn ich da irgendwas falsch interpretiere.
Webmaster / Forumadmin [TweakPC Team]
"It is far easier to concentrate power than to concentrate knowledge." Thomas Sowell

Geändert von Robert (03.10.2020 um 15:37 Uhr)
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